Quantcast
Channel: PAGE online
Viewing all 9928 articles
Browse latest View live

Kostenlose Icons und Piktogramme für Designer

$
0
0

Food, Natur, Architektur, User Interface, E-Commerce, Wetter, Musik, Werkzeuge, Küchengeräte, Menschen und mehr …

© via Behance / fikri maulana

In Zeiten von Omnichannel-Mediennutzung via verschiedenster Kanäle – Mobile, Desktop, iPad und Co – überzeugen Icons und Piktogramme fürs Design immer mehr. So bedienen sich auch Unternehmen immer häufiger der kleinen Bilder und branden damit ihre Marken.

»Unverzichtbar«, meinen Branchen-Experten! Und das nicht zuletzt, weil Icons für eine schnellere Erkennbarkeit auf kleinen Displays Sorge tragen und via Social Media praktisch geteilt werden können.

Für Kreative hat sich mit diesen Entwicklungen einhergehend ein eigener Berufszweig herausgebildet: der Piktogrammdesigner. Dieser beschäftigt sich ausschließlich mit dem Design von winzigen Symbolen. Doch auch Grafiker, die sich nicht nur mit Mini-Bildern beschäftigen, müssen über die neuen Wege der Nutzerführungen Bescheid wissen.

Einige haben sich der Gestaltung von Icons und Piktogrammen angenommen und ihre professionellen Ergebnisse ins Internet gestellt. Davon möchten wir hier eine Auswahl vorstellen. Einige Plattformen sind mittlerweile gute Anbieter, auch für Freebies.

Ein Tipp vorab: Immer die Nutzungsbedingungen genau unter die Lupe nehmen! Lizenz- und Copyright-Angaben sind unterschiedlich. Viele Icon Sets eignen sich jedoch für die kommerzielle Nutzung. Die meisten Plattformen bieten psd, png, ai, eps, jpg und svg-Formate an. Freebies haben oft eine niedrige Pixelanzahl, die kostenpflichtigen bieten mehr.

Unsere aktuellen Lieblings-Icons sind die illustrierten Designer von Juliane Bone. Manche Köpfe sind leicht zu identifizieren, andere lassen sich nicht so schnell erraten …

 

Kostenfreie Icons und Piktogramme auf einen Blick

 

Designer als Icons von Juliane Bone mit insgesamt 16 Gestaltern – mitunter dabei sind Erik Spiekermann, Jessica Walsh oder Stefan Sagmeister.

kostenlose Icons, Piktogramme

v.l.n.r.: Debbie Millman, Chip Kidd, Michael Bierut, Steven Heller, Dan Stiles, Jacob Cass, Stefanie Posavec, Jessica Hische, Stefan Sagmeister, Giorgia Lupi, Jessica Walsh, Tim Goodman, Shepard Fairey, Erik Spiekermann, Aaron Draplin und Milton Glaser © Juliane Bone


40 Gewürze-Icons kann man sich auf diesem Behance-Account herunterladen.

© via Behance / fikri maulana


Open Source Icons »Feather« von Cole Bemis: 138 Symbole in minimalistischem Stil.

© feathericons.com / Cole Bemis


Animierte Icons in Gif-Formaten findet man auf der Website Animaticons, zum Beispiel mit dem Thema Natur. Einige Themenbereiche sind kostenfrei, andere bekommt man für 5 Dollar.

animierte gifs, kostenlose icons, gif, icon

Ob Apps, Web Interface oder UI Projekt – diese eckigen Icons gibt es im Duotone Style oder auch im Monoline Style auf ego-icons.com.

© http://ego-icons.com/


100 kostenlose IOS Streamline Icons, die ganz verschiedene Themen abdecken. Eine Kollektion mit 5.000 Icons gibt es speziell als Designer- und/oder Entwickler-Paket für 97 Euro. Die Abbildung zeigt einige kostenlose Icons.

kostenlose Icons, Icons, Piktogramme

von Icon Designer Vincent Le Moign


                                              PAGE lesen und nichts mehr verpassen.


210 kostenlose Vector-Icons für Webdesign und Wireframes gibt es auf webalys.com. (Auch hier steht ein umfassendes Paket der Minicons zum Kaufen zur Verfügung.)

kostenlose Icons, Icons, Minicons

Flat Line UX und E-Commerce-Icons gestaltet von Design team (https://ecomm.design/) für Smashing Magazine – hier downloadbar.

Kostenlose Icons, Piktogramme

© Design team (https://ecomm.design/) exclusively for Smashing Magazine

 

Kostenlose Icons, Piktogramme

© Design team (https://ecomm.design/) exclusively for Smashing Magazine


User-Interface-Icons via Iconstore: 24 Motive.

kostenlose icons, piktogramme

© https://dribbble.com/worawaluns


Warenkorb-Icons: Diese 15 nützlichen Warenkörbe sind vom Stockholmer Designer Alexey Tretina gestaltet.

Kostenlose Icons, Piktogramme

© Alexey Tretina


Farbige Wetter-Icons inklusive Thermometer bei: iconstore.co, designed by Javier Lacambra.

kostenlose icons, piktogramme, iconstore

© Javier Lacambra


Vector Line Icon Set: Das kostenlose Icon-Set der Designerin Réka Tamás aus Budapest besteht aus fein gezeichneten Linien.

Kostenlose Icons, Piktogramme

© Réka Tamás


Die Flat Icons von Mighty Deals aus Vancouver zeichnen sich durch sanfte Farben aus.

Kostenlose Icons, Piktogramme

© Mighty Deals


Zu den Themen Essen, Getränke, Küchengeräte, Veganes, Junk Food, Pizza, Burger, Mohrrüben und  Kochmützen gibt es hier gesammelte Food-Icons-Sets

BI_150901_animiert

© Hanna Jung


E-Commerce-Icons: Von GraphicsFuel kommt ein kostenloser Satz mit 18 im Flat Design gestalteter E-Commerce-Icons. Die in Adobe Illustrator erstellten Symbole sind voll skalierbar.

Kostenlose Icons, Piktogramme

© www.graphicsfuel.com


Icons und Piktogramme auf der Plattform Flaticon
content_size_Flaticon_12160

© Flaticon


Wetter-Icons gibt es auf iconstore.co

Kostenlose Icons, Wetter Icons

© iconstore.co/icons/rns-weather-icons/


Architektur-Icons von Vecteezy, Plattform für Icons und Vektorgrafiken

BI_150212_vecteezy1

© vecteezy


Icon-Set Linea von Designer Dario Ferrando zu den Themenbereichen Wetter, Musik, Werkzeuge, Software, E-Commerce

KR_linea_Icon_Set_basic_1

© Dario Ferrando


45 nasty Icons via webalys.com/nastyicons.com

Bild_Kostenlose_Icons_nasty_animation


Menschen: »People doing things icons« von Freepik: 50 Icons aus dem Alltag

Kreation_0615_pictograms_Teaser

© Freepik


Icons mit Gesten der Hand und dem digitalen Fingerabdruck sind auf Squid Ink zu finden

Bild_Kostenlose_Icons_Hand-gestures

© Squid Ink

 


Noch mehr kostenlose Icons mit Küchen-Symbolen gibt es auf der Website forgraphictm.com

Kostenlose_Icons_Free-Kitchen-Icons-720-1

© forgraphictm.com/free-kitchen-icons/


Flat Line Icons mit Symbolen für Monitore, Hände, Ordner, Pfeile und vieles mehr von Creative Boxx via Dribbble

Kostenlose_Icons_Linearicons-01

© Creative Boxx


»Communication Icons« mit Brief, TV, WiFi, Antenne, Computer, Radio und Co gibt es via iconstore.co

Kostenlose Icons

© iconstore.co

 


Zudem empfehlen wir Ihnen das PAGE eDossier zum Thema: »Icons & Piktogramme – Typen, Trends, Technik«.

Manchmal braucht es eben nicht nur ein Glas, sondern 20 verschiedene Exemplare. Im PAGE eDossier »Icons & Piktogramme« präsentieren wir Typen mit Icon Sets für jede Lebenslage und sprachen mit dem Designer Nils Thomsen aus Hamburg, der die riesige Schriftfamilie »Jabana« mit fast 500 Symbolen bestückte, über das Gestalten von Icons und über Kaffee, Zelte und schwedisches Knäckebrot.

Zudem berichten wir über Fallgeschichten aus den Bereichen Business Branding, Corporate Design und Corporate Identity.

Anbei eine kleine Leseprobe aus dem PAGE eDossier »Icons & Piktogramme – Typen, Trends, Technik«:

»Nüchtern, systematisch, unmissverständlich – Piktogramme sind bekanntlich ein wahres Zaubermittel, um Informationen übersichtlich zu strukturieren, Orientierung zu schaffen und Sprachbarrieren zu überwinden. Ihr Potenzial, komplexe Zusammenhänge in einer immer schnelleren Medienwelt mittels visueller Kurzformeln zu kommunizieren, entdecken zunehmend auch Unternehmen für ihre digitale und analoge Kommunikation. Dabei zeigt sich, dass diese Zeichen viel mehr zu bieten haben, als man ihnen bisher zutraute.

In freien Arbeiten werden diese Möglichkeiten längst erkundet – zum Beispiel von dem Stockholmer Designer Viktor Hertz, dem es gelingt, das Werk von Musikern und Bands mittels Piktogrammwust in einem einzigen Plakat komprimiert darzustellen (www.viktorhertz.com). Neben solchen unterhaltsamen Piktogramm-Geschichten finden sich auch interessante Anwendungen, bei denen Unternehmen das altbekannte Vokabular der Bildzeichen zur Modellierung der eigenen Identität einsetzen.« (…) Autor: Jutta Nachtwey

Mehr zum Thema lesen Sie im PAGE eDossier – gleich hier

Button, call to action, onlineshop, PAGE

[562]


»Mein Arbeitsalltag ist komplett anders, als ich erwartet hatte«

$
0
0

Was Berufseinsteiger in der Designbranche erleben, erzählen im sechsten Teil unserer Serie u.a. ein Markenstratege und eine Grafikdesignerin.

Gwen Iffland: Erfahrungen Berufseinstieg

Gwen Iffland ist Manager Creative Services bei Eisele Communications.

Weil wir wissen wollten, was Berufseinsteiger in der Kreativbranche erleben, haben wir uns kürzlich mit etwa 30 von ihnen unterhalten. Ihre Berichte stellen wir nach und nach in einer siebenteiligen Serie vor. Zeit für Teil 6!


Gwen Iffland, 22, Manager of Creatives Services, Eisele Communications, Frankfurt am Main: 

»Nach meiner Ausbildung fing ich bei einer Eventagentur als Assistenz des Kreativdirektors an. Alles lief super – doch nach zwei Monaten kündigte sich eine Umbruchsphase an, in der mir nach und nach seine Aufgaben übertragen wurden. Da große Unternehmen wie Lufthansa oder BMW zu unseren Kunden gehörten, hatte ich auf einmal sehr viel zu tun. Ich musste mir vieles selbst beibringen, zum Beispiel Webdesign, Social-Media-Marketing und die ganzen Programme. Zum Glück macht mir das viel Spaß, und im grafischen Bereich konnten mir Freunde helfen.

Ich wusste: Das ist eine Riesenchance!

Trotzdem lastete ganz schön viel auf meinen Schultern und zwischendurch dachte ich auch mal, dass ich das nicht schaffe. Gleichzeitig wusste ich aber: Das ist eine Riesenchance! Manchmal muss man sich eben durchbeißen. Jetzt bin ich seit einem Jahr hier und leite die Abteilung. Ich habe in kurzer Zeit so viel gelernt wie noch nie. Vor einem Jahr gab es Anforderungen, die ich mir kaum zugetraut hätte, mittlerweile lege ich einfach los. Weil sich bei mir alles so radikal entwickelt hat, ist mein Arbeitsalltag komplett anders, als ich erwartet hatte. Ich dachte, das wird ein cooler, entspannter Agenturjob – was wahrscheinlich sowieso ein Widerspruch ist!«


Florian Fick von Martin et Karczinski

Florian Fick, 26, Junior Brand Strategy Consultant, Martin et Karczinski, München:

»Im Gegensatz zu vielen meiner Kol­legen habe ich nicht studiert, sondern eine Ausbildung bei der Agentur Lambie-Nairn gemacht. Dort habe ich viel gelernt, hatte einen tollen Mentor und begeisterte mich für das Thema Marke. Da leider keine Stelle frei war, bewarb ich mich bei renommierten Agenturen um ein Praktikum. Die Rück­mel­dun­gen waren positiv, und im Bewerbungs­verfahren kam ich immer weiter. Doch anschließend hieß es gleich mehrfach: »Wir würden dich gern nehmen, uns ist aber aufgefallen, dass wir dir den Min­dest­lohn zahlen müssten, was uns nicht möglich ist.« Das war bitter! Ich hatte viel Zeit in­vestiert, und sie hätten mir eine Chance gegeben – aber dieser blöde Mindestlohn, der gerade eingeführt worden war, verbaute sie mir. Ich hätte gern darauf verzichtet, doch das ging nicht.

Ich bin extrem dank­bar für das Vertrauen, das mir ent­gegengebracht wurde. Das trägt auch zur Loyalität gegenüber der Agentur bei.

Erst mein jetziger Arbeitgeber Martin et Karczinski sicherte mir zu, dass wir eine Lösung finden. Ich habe dann nicht sechs, sondern lediglich drei Monate als Praktikant gearbeitet – der Mindestlohn fällt ja erst für längere Praktika an. Anschließend stieg ich zum Trainee auf, und seit eineinhalb Jahren bin ich Junior Brand Strategy Consultant und darf jetzt Unternehmen wie Fresenius Me­dical Care oder Lufthansa beraten. Ich bin extrem dank­bar für das Vertrauen, das mir ent­gegengebracht wurde. Das trägt auch zur Loyalität bei. Es ist schon vor­gekommen, dass sich Agenturen von da­mals mit Jobangeboten meldeten – ich habe abgelehnt.


Catrin Mungenast: Berufseinstieg Grafikdesign

Catrin Mungenast, 24, Grafikdesignerin, studio spitzar, Dornbirn (Österreich):

»Als Kind hat mich meine Kreativität vor schlechten Noten gerettet. Ich hatte stets die schönsten Zierleisten im Biologie Heft, und man hat sich immer auf meine Referate gefreut, da meine Präsentationen die geilsten waren. Und schon immer war ich der kreative Kopf der Familie. Das führte dazu, dass ich für die Gestaltung sämtlicher Kalender, Visitenkarten, Flyer, Geschenke oder Gutscheine zuständig war. Naheliegend also, dass ich nach meiner Matura an der Tourismusschule nach wie vor auf der Suche nach Möglichkeiten war, meine Kreativität wirklich ausleben zu können. Ich entschloss mich, einen einjährigen Werbelehrgang mit dem Schwerpunkt Marketing und Gestaltung zu absolvieren.

Am meisten gelernt habe ich beim Arbeiten. Ich bin daher sehr zufrieden, dass ich so viel Arbeitserfahrung sammeln konnte und die Ausbildung nebenberuflich hingekriegt habe.

Anschließend habe ich ein berufsbegleitendes KommunikationsdesignStudium in München angehängt. An der Uni ging es dann hauptsächlich um Editorial Design und Layouts. Fragen wie »Wie argumentiert und begründet man, warum man etwas in einer bestimmten Art und Weise gestaltet hat?« haben mir persönlich gefehlt. Der Werbelehrgang war rückblickend sinnvoller, weil auch Marketing-Hintergrundwissen und Designgrundlagen vermittelt wurden. Wir haben viel über Storytelling gelernt, wie man Geschichten visuell aufbaut und erzählt, und wie man ein Konzept in eine gute Präsentation verpackt. In den Semesterarbeiten ging es nach dem Briefing direkt an die Umsetzung. Bei den einzelnen Zwischenschritten haben wir Studenten uns untereinander unter die Arme gegriffen. Am meisten gelernt habe ich jedoch beim Arbeiten. Rückblickend bin ich daher megazufrieden, dass ich so viel Arbeitserfahrung sammeln konnte und die Ausbildung nebenberuflich hingekriegt habe. Auch wenn es auf Kosten meiner Wochenenden ging.

Ich habe gleich festgestellt: In Agenturen wird sehr geschätzt, wenn man sofort richtig arbeiten kann. Da ich nicht frisch von der Uni komme, und den Arbeitsalltag bereits gewohnt bin, machen mir acht Stunden am Stück zu arbeiten nichts aus. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich von Anfang an voll mit einsteigen durfte – denn mir wird hier in der Designagentur studio spitzar, in der ich seit dem Sommer 2017 in einem kleinen kreativen Team mit vielen coolen Ideen arbeite, richtig viel zugetraut, was ich sehr schön finde. Auch ohne alles durch die rosarote Brille zu betrachten, habe ich endlich das Gefühl, in meiner Wohlfühlzone angelangt zu sein. Acht Stunden am Tag kreativ zu sein ist nicht immer so kinderleicht, aber es macht mir total viel Spaß.«


Zu Teil 1 der Serie geht’s hier. Dort berichten eine Creative-Social-Media-Managerin, ein Junior Art Director, eine Junior Texterin und ein Junior Product Designer von ihrem Berufsalltag. Teil 2 ist hier zu finden, eine auszubildende Mediengestalterin und ein weiterer Junior Art Director berichten. In Teil 3 erzählen drei Grafikdesigner und eine Studentin von ihren Erfahrungen, in Teil 4 kommen eine Junior Product Designerin und eine Motion-Design-Volontärin zu Wort und in Teil 5 ein Webdesigner und eine Projektmanagerin. Noch mehr Berichte und Ratschläge haben wir in unserer großen Titelgeschichte in PAGE 01.2018 gesammelt. Die Ausgabe kann hier heruntergeladen werden.

7 Tipps von Design-Professoren für Berufseinsteiger gibt’s hier. Und hier haben wir 9 Tipps von erfahrenen Branchenexperten zusammengestellt.

[1849]

Spezialmaterial

$
0
0

Die Vortragsreihe an der HAW Hamburg startet mit Thomas Wellmann in’s neue Jahr!Thomas Wellmann ist laut Reprodukt »einer der besten Geschichtenerzähler des deutschen Comics«.Er ist freiberuflicher Zeichner, macht Illustrationen, Comics, 2D Animation und Storyboards und arbeitet außerdem als Dozent für Zeichnung und Comic an der Fachhochschule Düsseldorf.

Der Vortrag startet um 18 Uhr und ist öffentlich und kostenlos.

Großer Relaunch von Diet Coke

$
0
0

Selbstbewusster, geschlechterneutral – und mit hauseigenem Font: Diet Coke erfindet sich neu.

Stetig geht der Konsum von Limonaden und anderen zuckerhaltigen Getränken zurück. Wie ungesund sie sein können, ist mittlerweile weit verbreitetes Wissen.

Und auch wenn Diet Coke immer noch Marktführer im kalorienarmen Segment ist, verzeichnet die Marke Verluste.

Mit neuem Logo, neuem Packaging, neuer Kampagne und den neuen Geschmacksrichtungen Twisted Mango, Feisty Cherry, Zesty Blood Orange und Ginger Lime begegnet Coca Cola jetzt dem Abwärtstrend.

Nach mehr als 35 Jahren hat es einen neuen Schriftzug, versehen mit der ersten Hausschrift des Unternehmens.

Entworfen hat den Font kein Geringerer als Neville Brody und benannt ist er nach den Initialen von The Coca-Cola Company als TCCC (PAGE berichtete).

Darüber hinaus werden die Dosen schmaler und mit Farben gemäß der Geschmacksrichtungen versehen.

Begleitet wird das alles von einer Kampagne, die von der Agentur Anomaly entwickelt wird und auf dem Claim »because I can« basiert.

Der spielt mit Anleihen an Obamas »Yes we can« ebenso wie mit dem Wort can, das sowohl können als auch Dose bedeutet.

Mehr als 10.000 Testpersonen waren in die Auswahl der Geschmacksrichtungen involviert. Doch damit nicht genug.

Im Fahrwasser der Zeit bezeichnet Coca Cola das neue Branding als authentischer, geschlechtsneutraler und vielfältiger.

Gefragter Nachwuchsillustrator

$
0
0

Gerade erst hat Max Guther seinen Bachelor gemacht, aber alle wollen schon seine 3D-Digitalcollagen.

Einen eigenwilligen 3D-Stil hat der junge Illustrator Max Guther entwickelt, der letztes Jahr seinen Bachelor im Studiengang Kommunikationsdesign in Mainz ablegte und inzwischen in Berlin lebt. Dieser Look kommt so gut an, dass auf seiner Kundenliste schon beeindruckende Namen wie »Zeit Magazin«, »Neon«, »der Freitag« oder »Wired UK« stehen. Seit Kurzem wird er von der Agentur Wildfox Running vertreten.

Warum kommen seine Bilder so gut an und wie entstehen sie? Einen »ultimativen Arbeitsablauf« gebe es nicht, so Max Guther: »Immer ist ein wenig Ausprobieren dabei«. Aber anfangs nutzt er meist das 3D-Programm Blender, überarbeitet dann das Ganze und fügt fotografische Elemente hinzu. 

»Durch die recht monochrome Farbgebung entsteht ein sehr illustrativer Charakter. Und die fotografischen Elemente sorgen eher für eine Fehlerhaftigkeit, die die perfekte 3D-Welt bricht und den Bildern einen Hauch von Realität verleiht«, erklärt Max Guther.

Dabei benutzt er hauptsächlich die isometrische Perspektive. So entsteht einerseits ein »observierender Blickwinkel für den Betrachter, wie man ihn auch aus alten Computerspielen kennt. Andererseits ist die Perspektive oft im architektonischen und technischen Bereich zu sehen – meine Faszination kommt vor allem aus der Architektur.«

Seine Themen sind meist Situationen aus dem Alltag, zu dem die meisten einen Bezug schaffen können. Kann man anhand der hier gezeigten Beispiele bei sich selbst überprüfen.

 

© Max Guther für »Wired«

 

© Max Guther für »Neon«

 

© Max Guther für das »Shortlist«-Magazin

 

© Max Guther für das »Zeit Magazin«

 

© Max Guther für die Zeitung »der Freitag«

 

Und hier noch eine für die Galerie Kurzweil in Darmstadt entstandene Arbeit:

 

[3045]

Tipps für die Einreichung bei Kreativ-Wettbewerben

$
0
0

Lohnt sich der Aufwand? Was muss ich beachten? Hier gibt’s Antworten und Tipps.

Gleichermaßen geliebt und gehasst, spielen Wettbewerbe für die Kundenakquise, die Mitarbeitermotivation und das Recruiting eine große Rolle. Wir geben Tipps für die Einreichung und listen auf, wie viel welcher Wettbewerb kostet.

Viele kleine Designbüros verzichten auf den ganzen Award-Rummel und konzentrieren sich lieber auf ihr kreatives Gesamtbild. Manche Kreative beschränken sich auf die Teilnahme an einigen wenigen Wettbewerben, weil sie eben nicht in Gänze darauf verzichten wollen. Andere Designagenturen reichen sowohl bei nationalen als auch bei internationalen Awards ihre Arbeiten ein. So oder so, wer sich für die Teilnahme an einem Kreativ-Award entscheidet, sollte einiges bei der Einreichung beachten.

Denn Awards gibt es viele und die Anzahl der Kategorien ist in den letzten Jahren enorm angestiegen. Die Überlegung, was man wo einreichen sollte, ist in der Tat nicht immer einfach, insbesondere aus finanzieller Sicht. Man sollte in jedem Fall im voraus prüfen, ob sich der ganze Aufwand überhaupt lohnt.

Wir haben im PAGE eDossier »Dos & Don’ts für Kreativ-Awards« ein paar Tipps für die Einreichung zusammengestellt sowie Experten aus der Branche nach ihren Erfahrungen befragt. Auch eine Auflistung der Wettbewerbskosten zahlreicher wichtiger Awards ist hier zu finden:

 

Button, call to action, onlineshop, PAGE
[1069]

ADC Festival: Erste Speaker stehen fest

$
0
0

Christoph Niemann, Symone D. Sanders, Jeff Jarvis … Der ADC lädt wieder große Namen zum Kongress! Alle Infos zum Ablauf …

Mitte April steht Hamburg wieder ganz im Zeichen des ADC. Während am 16. und 17. April die Juroren im Millerntor Stadion zusammen kommen, öffnet der Kreativenverein am 18. und 19. April erneut auf Kampnagel die Toren für die Öffentlichkeit.

Dieses Jahr gibt es zwei Tage Kongress-Programm (nicht getrennt nach Nachwuchs und Professional) und Expo (Ausstellungsraum für Hochschulen, Agenturen und Unternehmen) plus zwei Tage Open Space (Mittwoch für Junioren, Donnerstag für Professionals).

Der Kongress widmet sich Visionen und Ideen, im Open Space geht es um die praktische Umsetzung – mit Workshops und Best-Practice-Arbeiten, Podiumsdiskussionen und Seminaren. Dazu kommen Breakout-Sessions wie Yoga, autogenes Training und Meditation. Expo und Open Space sind kostenfrei zugänglich.

Für den Kongress kündigt der ADC hochkarätige Speaker an, darunter Symone D. Sanders, Kommunikationsberaterin und politische Kommentatorin bei CNN, Christoph Niemann, Illustrator und Autor, Jeff Jarvis, Bestseller-Autor (»What Would Google Do«) und Internet-Guru, Tim Leberecht, Futurist und Autor von »The Business Romantic«, und Martin Wezowski, SAP Chief Design Officer.

Am 18. April steigt die Preisverleihung des Nachwuchswettbewerbs, am 19. April folgt die große Awards Show samt Party – beides wieder auf Kampnagel. Die Ausstellung der eingereichten Arbeiten läuft vom 18. bis zum 29. April im Hamburger Museum für Arbeit.

Nur noch bis heute (15. Januar) gibt es Crazy Bird Tickets, ab dem 16. Januar dann Early Bird Tickets (Kongress: 520 Euro, komplettes Festival 800 Euro). Zum ersten Mal gibt es ermäßigte Studententickets für den kompletten Festivalzeitraum. Die Tickets bekommen Sie unter www.adc.de/tickets.

 

Wenn Nachverhandlungen nötig sind

$
0
0

»Besprechen Sie mit dem Kunden, wer für welchen Teil des Mehraufwands verantwortlich ist«, Christian Büning, Vizepräsident des Berufsverbandes der Deutschen Kommunikationsdesigner, weiß Rat …

Termindruck ist eine Konstante im Kommunikationsdesign. Der Blick auf die Projektkalkulation kommt dabei oft zu kurz. Längere Recherchen, viele Entwurfsschleifen und spontane Sonderwünsche erhöhen den Aufwand und damit die Kosten – meist ohne nachträgliche Budgetgespräche. Wenn der Kunde aber am Ende eine Rechnung erhält, die deutlich vom Angebot abweicht, ist der Ärger vorprogrammiert.

Als Unternehmer sollte man daher auf den Auftraggeber zugehen, bevor die eigene Arbeit den Angebotsrahmen übersteigt. Hat man das versäumt, empfehle ich unbedingt ein schnelles, offenes Gespräch nach Beendigung des Projekts. Beginnen Sie dieses damit, dass es Ihre Aufgabe als Designer gewesen wäre, auf die Steigerung des Aufwands hinzuweisen. Belegen Sie diesen so detailliert wie möglich durch Stundennachweise bei Einzelaufgaben oder formulierte Sonderwünsche des Kunden, zum Beispiel in E-Mails. Sprechen Sie jeden einzelnen Punkt durch und schaffen Sie Raum für Nachfragen.

Mein Tipp: Spielen Sie mit offenen Karten! Besprechen Sie mit dem Kunden, wer für welchen Teil des Mehraufwands verantwortlich ist. Wenn Sie selbst deutlich länger als üblich gebraucht haben, fällt das unter Ihr eigenes Risiko. Bieten Sie an, den von Ihnen selbst verursachten Mehraufwand nicht zu berechnen, um Vertrauen für Nachfolgeprojekte zu schaffen. Geben Sie dann für den verbleibenden Mehraufwand wie Sonderwünsche oder Nachbriefings eine Kostenschätzung ab.

Wichtig: Installieren Sie für Folgeprojekte feste Budgettermine. Damit vermeiden Sie knifflige Nachverhandlungen – für beide Seiten ein Gewinn.

 


content_size_SZ_141106_BDG_Buening_Foto

Christian Büning
Vizepräsident des Berufsverbandes der Deutschen Kommunikationsdesigner/
PAGE Kolumnist »Business Basics«

info(at)bdg-designer.de
http://www.bdg-designer.de

Christian Büning ist Inhaber des Büro Büning Informationsgestalter und Gründer des Werkstoff Verlags. Er ist Autor der BDG Gründerfibel und schreibt in der PAGE monatlich für Designunternehmer. Im BDG engagiert er sich für faire Märkte und professionelle Teilnehmer, seit 2011 in der Funktion als Präsident. Er ist leidenschaftlicher Fan von schematischen Zeichnungen und kann sich oft stundenlang nicht zwischen der Unit und der Droid Sans entscheiden. Christian Büning lebt und arbeitet in Münster – mit Fahrrad, natürlich.

Mehr Tipps zu Fragen aus der Berufspraxis lesen.

 


Auf dieser neuen Website ist Kunst erschwinglich

$
0
0

Poster von 50 internationalen Illustratoren stehen bei Room Fifty zum Verkauf. Die Preise sind extrem fair – für die Käufer und für die Künstler.

Room Fifty: Poster von 50 Illustratoren

Screenshot Room Fifty.

Die im Dezember 2017 gelaunchte Plattform Room Fifty zeigt Artworks von fünfzig zeitgenössischen Illustratoren. Jeder Künstler steuert drei verschiedene Motive bei, die in jeweils drei verschiedenen Größen (A2, A3, A5) zu haben sind. Die Preise für die Poster sind doppelt fair: Mit 15, 30 oder 60 Pfund (ungerahmt) sind sie wirklich erschwinglich – und zudem erhalten die Illustratoren ganze 70 Prozent des Gewinns.

Room Fifty: Illustrationen als Poster

Das Room Fifty Branding von Chris Clarke und Ben Longden.

Die Idee stammt von Leon Edler, selbst Illustrator, aus Brighton. Er achtete darauf, eine diverse Auswahl zusammenzustellen: Die Room-Fifty-Künstler stammen aus 15 Nationen, etwa ein Drittel von ihnen ist weiblich. Darunter sind zum Beispiel einige PAGE-Bekannte wie Teresa Sdralevich, Anna Haifisch oder Nadine Redlich.

Alle vier Monate wird der Shop mit komplett neuen Artworks bestückt, am 1. April 2018 ist es das erste Mal so weit und »Season 2« startet. Die Künstler sollen vorerst nicht wechseln. Das blau-gelb-rote Branding für die Plattform, das mit den unterschiedlichen Postergrößen spielt, steuerten übrigens Chris Clarke und Ben Longden bei, die als Creative Director bzw. Designer für den Guardian arbeiten.

Room Fifty günstige Poster von Illustratoren

Drei bei Room Fifty erhältliche Motive von Gizem Vural, Merijn Hos und Jack Teagle.

Gifs und Videos für Facebook Creative Hub

$
0
0

Das Londoner Studio Animade hat eine Illustrations-starke Reihe von Gifs und Videos für Facebook entwickelt, die sich speziell an Kreative richten.

Um die Vorteile von Facebooks Tool Creative Hub abzubilden, mit dem Kreativ- und Media-Agenturen Mock-ups erstellen können, hat das Unternehmen das Londoner Animationsstudio Animade verpflichtet.

Die Kreativen sollten eine Reihe von Gifs und Videos gestalten, die die Vorteile des Service zeigen.

Zudem sollten sie speziell auf Kreative ausgerichtet sein und ganz auf Illustration setzen.

Die Videos und Gifs, die für Social Media Kanäle wie Twitter oder LinkedIn entstanden, orientieren sich an der von Blau dominierten Farbpalette von Facebook und an den breit linierten Umrissen, mit denen Facebook arbeitet.

Alle Illustrationen sind von Hand gezeichnet, um sie mit einem menschlichen Touch zu versehen.

 

 

Visuelle Trends 2018: Wohin geht die Reise?

$
0
0

Fototrends 2018: ein neues Männerbild, Anleihen bei Gemälden und konzeptioneller Witz – aber bitte realistisch!

© YuriF/Getty Images

Wohl kaum eine Firma beschäftigt sich schon lange und so professionell mit visuellen Trends wie Getty Images. Ein globales Netz von creative researchers befasst sich permanent mit dem Thema – jetzt liegen ihre stets mit Spannung erwarteten Erkenntnisse für 2018 vor. Wir haben uns das genau angeschaut.

 

Second Renaissance

Weil Fotografieren einfacher geworden ist denn je und Fotos damit zur Wegwerfware, greifen viele Fotografen auf die Mittel der Kunst zurück – arbeiten mit Schatten, künstlerischen Sets oder Kompositionen wie man sie aus klassischen Gemälden kennt.

Außerdem spiele der Trend zu einer »zweiten Renaissance« eine wichtige Rolle bei einer »radikalen Inklusion«: Menschen mit dunkler Hautfarbe etwa seien jetzt in anderen Kontexten zu sehen als je zuvor. Schwarze Fotografen wollen keine aktuellen Klischees bedienen und suchen ihre Bildsprache in der Kunst, was ihren Fotos gleichzeitig mehr Substanz gibt.

Als Beispiele führen die Trendforscher etwa das von da Vincis Mona Lisa beeinflusste Plattencover der Sängerin Solange Knowles zu ihrem Album »A Seat at the Table« (siehe unten) oder die Instagramer Sunny Dolat oder Laetitia Key an.

https://www.instagram.com/p/BY-VujxDxgX/?taken-by=sunnydolat

Und hier sind einige Beispielbilder von Getty Images zum Trend »Second Renaissance«:

© Daniel MacDonald/Getty Images

 

© Stephanie Nnamani/Getty Images

 

Masculinity Undone

Das Männerbild der Vergangenheit hat durch die #metoo-Debatte nochmal einen ordentlichen Knacks bekommen. Und die Millenials halten eh nicht viel von Gender-Stereotypen à la einsamer Wolf, tougher Rebell und so fort. Auch Werbespots, deren Gag darin liegt, Männer als ungeschickt und unfähig im Haushalt darzustellen, dürften ihre beste Zeit überschritten haben.

Sogar die sonst so übermaskulinen Hip-Hop-Stars stellen sich in einem neuen, zerbrechlicheren Licht dar, mit entsprechenden Texten. Wie zum Beispiel Tyler the Creator auf seinem Album »Flower Boy« (das Coverbild malte Eric White).

Hier einige Bilder von Getty Images zum Trend »Masculinity Undone«:

© JRL/Getty Images

 

© Thomas Northcut/Getty Images

 

Conceptual Realism

Beobachtet haben die Researcher von Getty Images diesen Trend zum Beispiel bei der Kampagne des Modelabels Kate Spade: ein Kamel mitten in New York. Ein überraschendes, ja verwirrendes Bild, das trotzdem glaubhaft wirkt – und so geradezu erleuchtend wirkt. Das Bild hat übrigens Ryan McGinley geschossen, ein für seine authentischen Fotos junger Leute berühmt gewordener Fotograf.

Eben das ist gemeint mit dem Begriff »Conceptuals Realism«: Bilder, die realistisch wirken, obwohl die Idee es nicht ist. 

Auch dieses Konzept lässt sich bei Instagram finden, etwa bei der australischen Fotografin Prue Stent, der auf Instagram über 100 000 Fans folgen und die auch schon für Gucci arbeitete. Es reicht eben nicht mehr, wenn Fotografie wie früher »nur« glaubwürdig ist oder wenn man andererseits mit Photoshop verrückte Ideen inszeniert. Erst wenn Ideen und Kreativität mit Glaubwürdigkeit zusammengehen, sind die verwöhnten Betrachter von heute bereit, einem Bild ihre Aufmerksamkeit zu schenken.

https://www.instagram.com/p/BWJ2vgelaEA/?hl=de&taken-by=prue_stent

A post shared by Prue Stent (@prue_stent) on

 

Zwei Getty-Bilder zum Trend »Conceptual Realism«. Mehr über alle Trends ist unter http://visualtrends.gettyimages.com zu erfahren. 

© Jonas Hafner/EyeEm/Getty images

 

© benhood/Getty Images

 

Schreiben wie Martin Luther

$
0
0

Harald Geisler, Typograf aus Frankfurt am Main, digitalisiert die Handschrift von Martin Luther.

 

Zuvor hatte er bereits die Handschrift von Albert Einstein mit der Hilfe des Einstein-Archivs in Jerusalem und die Sigmund-Freud-Schrift mit der Unterstützung des Sigmund-Freud-Museums in Wien realisiert.

Das aktuelle Projekt um Martin Luther ist inspiriert von einem Radiomitschnitt einer Rede von Martin Luther King in der Ost Berliner Marienkirche 1964. Zu Beginn stellt er sich dem Publikum mit den Worten vor, dass er froh sei, dass seine Eltern ihn nach dem großen Reformer benannt hätten.

Harald Geisler beschäftigte die Frage, wie es jemanden prägt, wenn er den Namen einer historischen Person trägt.

Mit seinen Schriftprojekten möchte der Typograf über den ästhetischen Zugang der Handschrift, eine Tür zu den Inhalten Luthers öffnen, und eine Begegnung mit der historischen Figur Luther und in der Folge Martin Luther King zu ermöglichen. 2018 ist der traurige 50. Jahrestag der Ermordung des Pfarrers und Menschenrechtlers.

Wie die vorangegangenen Projekte finanziert Harald Geisler auch dieses über die Crowdfunding Plattform Kickstarter. Da der Zielbetrag von 20.000 Euro erreicht wurde, kann der Typedesigner sich nun an die Arbeit machen. Einen Prototypen, den Harald Geisler gestaltete, um zu schauen, ob es grundsätzlich möglich ist, Luthers Handschrift zu digitalisieren, gibt es bereits. Man kann ihn kostenlos auf der Kickstarter Seite herunterladen. Auf der Homepage von Harald Geisler kann man die Schrift vorbestellen, für private Zwecke kostet sie 11,90, für den kommerziellen Gebrauch 55 Euro.

Animierte Illustrationen im Trend

$
0
0

Wir stellen eine neue Generation von Animationsstudios und ihre tollen Arbeiten vor …

Animierte Illustrationen

Animierte Inhalte sind schon heute bereits ein unverzichtbarer Teil im Alltag von Designern. Vor allem Erklärfilme sind ein großer Part dieser Entwicklung hin zu den Bewegtbildern. Aber auch auf Webseiten, in Games, in digitalen Magazinen oder auf den Social-Media-Kanälen gibt es immer mehr animierte Illustrationen zu sehen.

Auch wenn nicht jeder Illustrator gleich das Animieren lernen möchte, sollte man doch wissen, was beim Motion Design möglich ist und wie man Illustrationen gleich in bewegter Form mitdenkt. Umdenken ist erforderlich.

Wir stellen im PAGE eDossier »Animierte Illustrationen« eine neue Generation von Animationsstudios und ihre tollen Arbeiten vor – vom Viral bis zum bewegten Erscheinungsbild ist alles dabei.

Für den Softwarehersteller Lexware entwickelte die Designagentur Goldener Westen aus Berlin beispielsweise sechs Miniclips und eine Landingpage, damit deren Erklärfilme im Netz besser gefunden werden können. Und auch große Marken wie Audi setzen mittels kurzer animierter Sequenzen auf den Trend. Bildmaterial dafür lieferte Jojo Ensslin, Illustrator aus Düsseldorf.

Hier PAGE eDossier herunterladen:

 

Button, call to action, onlineshop, PAGE

 

 

[3693]

Neues Logo für den russischen Tourismusverband

$
0
0

Interessanter Findungsprozess und ein kunstvolles Ergebnis: Der russische Tourismusverband präsentiert sich neu – und das im Stil des Suprematismus.

Es dauerte seine Zeit, bis der russische Tourismusverband sein neues Corporate Design bekam. Und es begann mit einem offenen Wettbewerb, bei dem jeder seine Idee für ein Logo einreichen konnte.

480 taten das und schließlich stimmte die russische Bevölkerung über drei Favoriten ab, die anschließend einer Jury vorgelegt wurden.

Diese entschied sich für den Entwurf, der von gleich fünf Kreativen aus vier verschiedenen Agenturen stammt: Vladimir Lifanov (Supremtica), Ilya Lazuchenkov und Egor Myznik (Plenum), Denis Shlesberg (Artonika) und Erken Kagarov (Art.Lebedev Studio).

Diese griffen zurück auf die Sprache des Suprematismus, einer Kunstform, die in völlig reduzierten geometrischen Formen hohe menschliche Erkenntnisprinzipien veranschaulichen wollte – und das Bild einer neuen Welt, die in der Zeit der Revolution in Russland entstand.

In Form einer stilisierten russischen Karte sind die einzelnen Elemente angeordnet und beinhalten ein Politikum: Teil ist auch die von Russland annektierte Krim.

Versehen mit dem Claim The whole world within Russia ist die Identity auf Plakatwänden zu finden, auf Pins, Taschen und Postkarten.

Es ist bereits das zweite Erscheinungsbild, das in jüngster Zeit auf die russische Kunstgeschichte zurückgreift.

Für die Fußballweltmeisterschaft, die im Juni in Russland angepfiffen wird, gestaltete der Künstler Igor Gurovich ein Plakat im Stil des Konstruktivismus.

Visuelle Trends 2018: Fantasy und Minimalismus, Kakteen und Geometrie

$
0
0

Auch die Bildagentur Shutterstock hat ihre Suchanfragen für Trendprognosen 2018 ausgewertet – mit teils erstaunlichen Ergebnissen.

Alle guten Dinge sind drei. Über die Trendprognosen von Adobe Stock haben wir bereits hier berichtet, vorgestern stellten wir die sehr differenzierte Recherche von Getty Images in einem Artikel vor. Nun hat auch Shutterstock ihren Creative Trends Report 2018 veröffentlicht.

Dort ist teilweise Verblüffendes zu erfahren. So stiegen die Anfragen nach dem Begriff Einhorn um 297 Prozent, die Nachfragen nach Meerjungfrau um 145 Prozent an. Fantasy-Styles sind definitiv angesagt, was sich wohl auch in der Beliebtheit von TV-Serien wie »Game of Thrones« widerspiegelt. Nicht nur Fotos, auch Musik- und Videomaterial steht dazu bereit.

 

Der Trend geht auch zu einem neuen Minimalismus, der sich zum Beispiel in der Beliebtheit von Einlinienzeichnungen widerspiegelt (der Suchbegriff »durchgehende Linien« verzeichnete ein Wachstum von 432 Prozent!). Aber auch minimalistische Neon-Kompositionen sind angesagt.

 

Ebenfalls gefragt sind Pastelltöne, die ins Bonbonfarbene spielen, der Begriff Aktivismus (Zuwachs 540 Prozent) und als Motiv der Kaktus.

 

Am stärksten legte im letzten Jahr bei Shutterstock allerdings der Suchbegriff »Arabeske« zu – um sagenhafte 8536 Prozent.

 

Interessant ist auch der Überblick darüber, welche Suchbegriffe in welchen Ländern besonders beliebt sind. In Deutschland geht es dabei um Familienwerte, die Inder beschäftigt das Thema Nebel  (liegt’s an der Luftverschmutzung?), die Kanadier mögen Vintage und die Koreaner florale Stickereien. In Russland wiederum wird besonders oft nach Marmor und Marmorstrukturen gesucht. Im Detail kann man dies alles in dem als interaktive Grafik aufbereiteten Trendreport bei Shutterstock nachlesen.


Die 60 besten Freefonts

$
0
0

Ob mit oder ohne Serifen, Handschrift oder Tattoo Fonts: Hier ist für jeden etwas dabei.

Die britische Webseite Creative Bloq präsentierte kürzlich eine Zusammenstellung von 60 Freefonts, unterteilt in acht Kategorien. Einige sind schon ein paar Jahre alt, manche sind nur für privaten Gebrauch kostenfrei, andere auch für kommerzielle Nutzung. Deutsche Interessenten sollten immer auch schauen, ob der Font ein ß und Umlaute enthält. Aber bei der Menge findet bestimmt jeder den passenden Font für sein Design oder seine Illustration.

 

Mercedes Benz Amber: Irrsinn oder tolles Statement?

$
0
0

Spektakuläre Installation von Mercedes Benz auf der Auto Show in Detroit, die zur Einführung der G-Klasse auf Reisen geht.

Mit Superlativen macht Mercedes Benz auf der North America International Auto Show (NAIAS) in Detroit von sich reden – und mit einem Bernsteinkubus, wie man ihn so noch nicht gesehen hat.

5,50 Meter lang, 2,55 Meter breit und 3,10 Meter hoch ist die weltweit größte Installation aus Kunstharz, in deren Mitte ein Modell der ersten G-Klasse von 1979 zu sehen ist.

Die Berliner Mercedes Benz Agentur antoni, die zuletzt eine so wunderbar moderne, frische und revolutionäre Kampagne #GrowUp für den Autohersteller launchte, feiert mit dem 44,4 Tonnen Koloss die Weltpremiere der neuen G-Klasse – und spielt auf die Konservierung von Insekten und Pflanzen in Bernstein an.

90 Tage hat es gedauert, den Kubus um das Auto herum zu gießen, das wie in Aktion wirkt. Drei Zentimeter ist der Kunstharz pro Tag gewachsen.

Ist die spektakuläre Installation in Detroit abgebaut, wird sie den Launch der neuen G-Klasse auch an anderen Orten begleiten.

 

Hunde nach Musikgeschmack adoptieren

$
0
0

Der Tierschutzverein München e.V., Serviceplan und Spotify launchen gemeinsame Kampagne mit herrlichen Videoclips.

»Adoptify« – offensichtlich angelehnt an den Namen des Musikstreaming-Dienstes Spotify – heißt diese Kampagne, die die Kreativen von Serviceplan Campaign X entwickelten.

Zu sehen sind niedliche Hunde, die sich mittels ihrer ganz eigenen Lieblingsmusik vorstellen. Für die Tierschutzbeauftragten des Vereins in München ist die Idee eine ganz besondere und sie erhoffen sich rege Aufmerksamkeit in den Medien.

Ob Klassik, Indie-Rock, Pop, Hip-Hop oder elektronische Musik – für jeden Geschmack gibt es einen Spot, der je einen Hund zeigt, zur Musik tanzend, rumhängend, spielend oder einfach nur lässig den Betrachter anschauend.

Dass die treuen Vierbeiner wirklich einen eigenen Musikgeschmack haben, belegte übrigens laut Pressemeldung von Serviceplan eine Studie der Uni Glasgow. Hier geht’s zur Landingpage der Kampagne.

Hier die Clips anschauen:

 

 

 

 

 

Zuckersüßes Kaffee-Branding

$
0
0

Für die amerikanische Kaffeerösterei »Little Wolf« entwickelte das Kreativstudio Perky Bros. eine pastellige Corporate Identity mit einem illustrierten Wolf.

Illustrierte Corporate Identity für Kaffee

Das äußerst sympathisch wirkende Café Little Wolf mit eigener Rösterei erhielt vor Kurzem ein neues Corporate Design, entwickelt vom Designstudio Perky Bros. aus Nashville. Den Namen Little Wolf trägt das Café in Ipswich/Massachusetts, weil dort sehr oft ein Hund zu Gast ist, der wie ein kleiner Wolf aussieht: der sibirische Husky namens River, treuer Gefährte des Café-Besitzers Chris Gatti. Dreifarbige Illustrationen zeigen River beim Jonglieren mit Kaffeetassen oder wie er diese stapelweise auf der Nase balanciert, er trägt sie auf einem Tablett herum, steht als Barista hinter dem Tresen oder legt ein Schläfchen vor der Kaffeemühle ein.

Die Motive sind sowohl auf dem Packaging des Kaffees als auch auf der Website des Cafés zu sehen, außerdem auf Stoffbeuteln, Geschirrtüchern, Hoodies und T-Shirts. Der verwendete Hellblau-Ton soll an die Augenfarbe von Wolfsbabys erinnern. Und die verspielten Illustrationen stehen dafür, dass Kaffee Spaß macht – und man ihn nicht ganz so bitterernst nehmen muss, wie einige Röster der neuen Kaffee-Generation es tun.

Little Wolf illustriertes Corporate Design

Außerdem gestaltete Perky Bros. ein gestricheltes Muster, das an Fellstrukturen erinnert. Es ziert Kaffeebecher und Papier zum Einwickeln von Snacks – und kommt auf der Website in unterschiedlichen Pastelltönen für die verschiedenen Kaffeesorten zum Einsatz:

Branding Kaffee: Little Wolf Corporate Design

Noch mehr kleine Wölfe gibt’s in der Galerie:

Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design Illustratives Branding: Little Wolf Corporate Design

Webdesign heute – standardisiert oder individuell?

$
0
0

Fast jeder kann heute mittels Design-Templates und Instant-Site-Buildern eine eigene responsive Website erstellen. Was bedeutet das für die Webdesign-Profis?

website erstellen, webdesign inspiration, screendesign, modernes webdesign, responsive webdesign, SapientNitro, 1und1

Wundern Sie sich noch über die Wortkombination »Mobile First«? In den vergangenen Jahren hat es den Blick auf modernes Webdesign jenseits von Grid-basierter Gestaltung irgendwie in Vergessenheit geraten lassen. Digitale Gestaltungsraster erlebten ihre große Stunde.

Fast schien es, als sei der Wunsch nach individuellem Screendesign und ungewöhnlicher User Experience erloschen – nicht nur bei den Kunden, sondern auch bei den Designern. Erst mal war anderes wichtig, etwa iPhone- und iPad-Screengrößen verinnerlichen und die konsistente Auslieferung von Website-Inhalten garantieren. Es gab Multi-Device-Ansprüche zu bedienen, und so war es nur eine glückliche Fügung, dass die neuen modularen Gestaltungsansätze fast wie nebenbei auch einen neuen digitalen Look prägten. Die um sich greifende »Grid-o-Manie« wirkte visuell frisch und unverbraucht: Auf Quadrate und Rechtecke zu gucken, zu klicken und zu tappen und zuzuschauen, wie sich ihre Anordnung abhängig von Bildschirm- und Browsergrößen veränderte, war einfach neu, verblüffend und irre praktisch.

Doch inzwischen mehren sich die kritischen Töne – nicht nur aus den Reihen der Freelancer, sondern auch aus den Agenturen. Es ist Zeit für Zustandsbestimmungen und Kurskorrekturen. Für das PAGE eDossier »Webdesign heute – standardisiert oder individuell?« haben wir Positionen zum Thema eingefangen und zeigen interessante Ansätze.

Button, call to action, onlineshop, PAGE

 

Kriegen klassische Webdesigner bald Probleme?

Responsiveness ist heute kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Der visuelle USP von Blocky Websites hat sich verflüchtigt. Längst bieten responsive Design-Templates und Website-Baukästen digitale Meterware zum Clustern von Bild- und Informationseinheiten – Grids Everywhere. Das ist praktisch, weil für jeden etwas dabei ist. Und tatsächlich kann jeder sich selbst eine eigene responsive Website in WordPress oder anderswo erstellen.

So wächst das Unbehagen der Webdesigner an der »Rasterkultur«. Müssen sich Webdesigner neu erfinden? Sind klassische Websites angesichts der Fülle an Social-Media-Portalen und der gebotenen medialen Verlängerung hinein in die Vielfalt des modernen Geräteparks an ihr Ende gelangt? Müssen sich Webdesigner wirklich schon bald fragen: »Was gibt es noch zu tun?« Einige haben schon umfirmiert. Andere treten für einen neuen kreativen Enthusiasmus ein und stellen fest: Man muss nicht alles ins Internet stellen – hinterfragt doch erst mal eure Inhalte! Letzteres fordert zum Beispiel der Münchner SapientNitro-Kreativchef Christian Waitzinger, den wir zum Thema interviewten.

Instant-Tools und Design-Templates bergen Chancen – für Agenturen und für Freelancer

Kreative Berufe sind immer in Veränderung – auch im Webdesign. Für das PAGE eDossier »Webdesign heute – standardisiert oder individuell?« haben wir Freelancer und Kreativdirektoren in Agenturen um Meinungen und Positionen gebeten. Tatsächlich sind bereits Kurskorrekturen zu verzeichnen. Einige selbstständig agierende Webgestalter haben den Template-Markt rund um Website-Builder-Anbieter wie Jimdo, 1und1, Mittwald, ThemeForest oder The Grid für sich entdeckt und schaffen sich mit der Erstellung eigener Webdesign-Vorlagen ein passives Einkommen.

Außerdem stellen wir Instant-Tools für Agenturen vor, mit denen sich umfangreiche und individuelle Websites ohne Code erstellen lassen, und sagen, was sie leisten.

Und ja, es gibt sie noch, die individuellen, exklusiven Websites. Schauen Sie rein ins PAGE eDossier »Webdesign heute – standardisiert oder individuell?« und überzeugen Sie sich.

Button, call to action, onlineshop, PAGE

 

Viewing all 9928 articles
Browse latest View live