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Kostenlose Icons und Piktogramme für Designer

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Food, Architektur, User Interface, Flat Line UX, E-Commerce, Wetter, Musik, Werkzeuge, Küchengeräte, Menschen, Gesten und mehr …

Kostenlose Icons, Piktogramme

© Design team (https://ecomm.design/) exclusively for Smashing Magazine

 

In Zeiten von Omnichannel-Mediennutzung via verschiedenster Kanäle – Mobile, Desktop, iPad und Co – überzeugen Icons und Piktogramme fürs Design immer mehr. So bedienen sich auch Unternehmen immer häufiger der kleinen Bilder und branden damit ihre Marken.

»Unverzichtbar«, meinen Branchen-Experten! Und das nicht zuletzt, weil Icons für eine schnellere Erkennbarkeit auf kleinen Displays Sorge tragen und via Social Media praktisch geteilt werden können.

Für Kreative hat sich mit diesen Entwicklungen einhergehend ein eigener Berufszweig herausgebildet: der Piktogrammdesigner. Dieser beschäftigt sich ausschließlich mit dem Design von winzigen Symbolen. Doch auch Grafiker, die sich nicht nur mit Mini-Bildern beschäftigen, müssen über die neuen Wege der Nutzerführungen Bescheid wissen.

Einige haben sich der Gestaltung von Icons und Piktogrammen angenommen und ihre professionellen Ergebnisse ins Internet gestellt. Davon möchten wir hier eine Auswahl vorstellen. Einige Plattformen sind mittlerweile gute Anbieter, auch für Freebies.

Ein Tipp vorab: Immer die Nutzungsbedingungen genau unter die Lupe nehmen! Lizenz- und Copyright-Angaben sind unterschiedlich. Viele Icon Sets eignen sich jedoch für die kommerzielle Nutzung. Die meisten Plattformen bieten psd, png, ai, eps, jpg und svg-Formate an. Freebies haben oft eine niedrige Pixelanzahl, die kostenpflichtigen bieten mehr.


Flat Line UX und E-Commerce-Icons gestaltet von Design team (https://ecomm.design/) für Smashing Magazine – hier downloadbar.

Kostenlose Icons, Piktogramme

© Design team (https://ecomm.design/) exclusively for Smashing Magazine

 

Kostenlose Icons, Piktogramme

© Design team (https://ecomm.design/) exclusively for Smashing Magazine


User-Interface-Icons via Iconstore: 24 Motive.

kostenlose icons, piktogramme

© https://dribbble.com/worawaluns


Warenkorb-Icons: Diese 15 nützlichen Warenkörbe sind vom Stockholmer Designer Alexey Tretina gestaltet.

Kostenlose Icons, Piktogramme

© Alexey Tretina


Farbige Wetter-Icons inklusive Thermometer bei: iconstore.co, designed by Javier Lacambra.

kostenlose icons, piktogramme, iconstore

© Javier Lacambra


Vector Line Icon Set: Das kostenlose Icon-Set der Designerin Réka Tamás aus Budapest besteht aus fein gezeichneten Linien.

Kostenlose Icons, Piktogramme

© Réka Tamás


Die Flat Icons von Mighty Deals aus Vancouver zeichnen sich durch sanfte Farben aus.

Kostenlose Icons, Piktogramme

© Mighty Deals


Zu den Themen Essen, Getränke, Küchengeräte, Veganes, Junk Food, Pizza, Burger, Mohrrüben und  Kochmützen gibt es hier gesammelte Food-Icons-Sets

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© Hanna Jung


E-Commerce-Icons: Von GraphicsFuel kommt ein kostenloser Satz mit 18 im Flat Design gestalteter E-Commerce-Icons. Die in Adobe Illustrator erstellten Symbole sind voll skalierbar.

Kostenlose Icons, Piktogramme

© www.graphicsfuel.com


Icons und Piktogramme auf der Plattform Flaticon
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© Flaticon


Wetter-Icons gibt es auf iconstore.co

Kostenlose Icons, Wetter Icons

© iconstore.co/icons/rns-weather-icons/


Architektur-Icons von Vecteezy, Plattform für Icons und Vektorgrafiken

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© vecteezy


Icon-Set Linea von Designer Dario Ferrando zu den Themenbereichen Wetter, Musik, Werkzeuge, Software, E-Commerce

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© Dario Ferrando


45 nasty Icons via webalys.com/nastyicons.com

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Menschen: »People doing things icons« von Freepik: 50 Icons aus dem Alltag

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© Freepik


Icons mit Gesten der Hand und dem digitalen Fingerabdruck sind auf Squid Ink zu finden

Bild_Kostenlose_Icons_Hand-gestures

© Squid Ink

 


Noch mehr kostenlose Icons mit Küchen-Symbolen gibt es auf der Website forgraphictm.com

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© forgraphictm.com/free-kitchen-icons/


Flat Line Icons mit Symbolen für Monitore, Hände, Ordner, Pfeile und vieles mehr von Creative Boxx via Dribbble

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© Creative Boxx


»Communication Icons« mit Brief, TV, WiFi, Antenne, Computer, Radio und Co gibt es via iconstore.co

Kostenlose Icons

© iconstore.co


 

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Zudem empfehlen wir Ihnen das PAGE eDossier zum Thema: »Icons & Piktogramme – Typen, Trends, Technik«.

Manchmal braucht es eben nicht nur ein Glas, sondern 20 verschiedene Exemplare. Im PAGE eDossier »Icons & Piktogramme« präsentieren wir Typen mit Icon Sets für jede Lebenslage und sprachen mit dem Designer Nils Thomsen aus Hamburg, der die riesige Schriftfamilie »Jabana« mit fast 500 Symbolen bestückte, über das Gestalten von Icons und über Kaffee, Zelte und schwedisches Knäckebrot.

Zudem berichten wir über Fallgeschichten aus den Bereichen Business Branding, Corporate Design und Corporate Identity.

Anbei eine kleine Leseprobe aus dem PAGE eDossier »Icons & Piktogramme – Typen, Trends, Technik«:

»Nüchtern, systematisch, unmissverständlich – Piktogramme sind bekanntlich ein wahres Zaubermittel, um Informationen übersichtlich zu strukturieren, Orientierung zu schaffen und Sprachbarrieren zu überwinden. Ihr Potenzial, komplexe Zusammenhänge in einer immer schnelleren Medienwelt mittels visueller Kurzformeln zu kommunizieren, entdecken zunehmend auch Unternehmen für ihre digitale und analoge Kommunikation. Dabei zeigt sich, dass diese Zeichen viel mehr zu bieten haben, als man ihnen bisher zutraute.

In freien Arbeiten werden diese Möglichkeiten längst erkundet – zum Beispiel von dem Stockholmer Designer Viktor Hertz, dem es gelingt, das Werk von Musikern und Bands mittels Piktogrammwust in einem einzigen Plakat komprimiert darzustellen (www.viktorhertz.com). Neben solchen unterhaltsamen Piktogramm-Geschichten finden sich auch interessante Anwendungen, bei denen Unternehmen das altbekannte Vokabular der Bildzeichen zur Modellierung der eigenen Identität einsetzen.« (…) Autor: Jutta Nachtwey

Mehr zum Thema lesen Sie im PAGE eDossier – gleich hier downloaden.

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Content Strategy – Alles, was man über das Berufsfeld wissen muss

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Fragen an Marin Majica, Content-Stratege bei C3 Creative Code and Content in Berlin …

 

In diesem Video erklärt Marin Majica, Content-Stratege bei C3 Creative Code and Content in Berlin, welche Herausforderungen auf Content-Strategen warten, wie sie umgehen und welche Voraussetzungen man für das Berufsfeld mitbringen sollte.

Was ist die größte Herausforderung als Content-Stratege?

 

Die größte Herausforderung für Content-Strategen ist es, sich in eine Marke, ein Unternehmen und seine Kunden so tief reinzudenken, dass wir wirklich verstehen, welche Fragen und Themen die Kunden haben. Nur so können wir erkennen, mit welchen Inhalten ein Unternehmen seinen Kunden helfen kann. Das meinen wir mit relevantem Content: Inhalte, die die Menschen erreichen, die sie unterhalten, die sie schlauer machen und die ihnen dabei helfen, Zeit und Geld zu sparen.

Strategie und Praxis – Wie bringt ihr das zusammen?

 

Es braucht einen ganzheitlichen Blick, um eine Content-Strategie für ein Unternehmen zu entwickeln. Deshalb arbeiten wir Content-Strategen immer mit ganz unterschiedlichen Kollegen zusammen. Mit unserer Strategie identifizieren wir relevante Zielgruppen und Themengebiete und legen die Kanäle fest, über die wir unsere Kunden erreichen. Zusammen mit der Redaktion entwickeln wir kreative Formate, die manchmal auch überraschend sind, weil der Kunde diese Inhalte von der Marke so nicht erwartet hätte. Zusammen mit unserer Entwicklungsabteilung bauen wir die Plattformen, auf denen diese Inhalte zum Leben erweckt werden.

 

Was macht dich zum Content-Strategen?

 

Es ist kein Zufall, dass alle Content-Strategen, die derzeit bei C3 arbeiten, einen journalistischen Hintergrund haben. Als Journalisten haben wir gelernt, uns schnell in unbekannte Themengebiete einzuarbeiten, Zusammenhänge zu verstehen und diese anschaulich aufzubereiten. Genau das machen wir jetzt mit und für unsere Kunden. Wichtig ist dabei, dass wir die Ziele im Blick behalten, die wir gemeinsam mit den Kunden entwickelt haben und wir immer wieder überprüfen, ob wir diese Ziele auch erreichen. Nur dann haben wir einen guten Job gemacht.


Alle weiteren PAGE-Connect-Artikel zum Thema Content Strategy finden Sie hier.

 

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Heimat, die

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Fotografie-Gruppenausstellung von Studierenden der HAW Hamburg.

Heimat_Visual

@ Melissa Mayer

Die gezeigten Arbeiten sind im Rahmen des Seminarkurses »Heimat, die« unter der Leitung von Irina Ruppert entstanden.

Ausgestellt werden Fotografien von
Sophie Allerding, Julia Bauer, Jasmin Gritzka, Julia Johansson, Melissa Mayer, Laura Mey, Philipp Meuser und Sofia Mintre.

Jeder Fotograf/in zeigt seine ganz persönlichen Verbindung mit dem Thema Heimat.

»Heimat, die
Land, Landesteil oder Ort, in dem man [geboren und] aufgewachsen ist oder sich durch ständigen Aufenthalt zu Hause fühlt (oft als gefühlsbetonter Ausdruck enger Verbundenheit gegenüber einer bestimmten Gegend)«

Blick ins Studio: Buzzwoo in Chiang Mai

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Seufz. Beim Anblick des thailändischen Büros der Internetagentur gerät man schon mal ins Träumen …

Kurz abtauchen

Seit 2011 hat die Stuttgarter Internetagentur Buzzwoo ein Büro in Thailand, seit 2015 dieses schöne Exemplar in Chiang Mai im Norden des Landes.

Dabei handelt es sich um einen ehemaligen Coworking Space – den Coffeeshop samt Barista hat Buzzwoo einfach mit übernommen. Insgesamt erstreckt sich das Grundstück über stolze 1.500 Quadratmeter. Darauf befinden sich neben dem Bürogebäude ein großläufiger Außenbereich samt Veranda und Pool.

In den Büros kümmern sich die Buzzwoo-Mitarbeiter um Webdevelopment & Mobile, Design & UX, Beratung & Konzeption sowie Server & Hosting für Kunden wie Porsche, Dell oder Zeiss.

Die Räumlichkeiten wurden bei der Übernahme renoviert, Design und teilweise das Handwerk wurden in Eigenleistung vom Team erbracht. Apropos Team: Das ist hier besonders international mit Mitarbeitern aus 16 verschiedenen Nationalitäten. Diese tauschen sich am Pool aus, in der Chill Area oder beim freitäglichen Teamlunch auf der Veranda.

Das Büro teilt sich Buzzwoo mit dem Start-up YogaTrail, an dem die Agentur beteiligt ist.

Werfen Sie hier einen Blick in das Büro, das nach Urlaub aussieht:

Durchatmen auf der Slackline - gut für die Konzentration! Arbeitsplatz Kurz abtauchen Zauberhafter Eingang Sonne satt Team Pinkeln mit Aussicht Arbeitsplatz Chill Area - mit Hunden! Küche Arbeitsplatz Lecker Espresso vom Profi-Barrista Chill Area Agentur-Swimming-Pool mit Menschen ... ... und ohne Arbeiten im Grünen Jeden Freitag gibt's Teamlunch auf der Veranda Eingangsbereich Konferenzraum Bei der Arbeit Team Arbeitsplatz Veranda mit Billiardtisch Arbeitsplatz Hallo! Und süße Hunde gibt's auch noch! Schmuckstücke

Alle weiteren Beiträge aus unserer Rubrik »Blick ins Studio« finden Sie hier.

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Dieses Musikvideo entsteht per Scrollrad

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Netzkünstlerin Sofya Glebovna verbindet GIFs und Sound-Loops zu einem interaktiven Web-Triptychon.

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Ganze Genres zehren vom Element der Wiederholung, seien es auditive Formate wie House oder Techno-Musik oder visuelle wie beispielsweise animierte GIFs.

Für ihr aktuelles Projekt hat die in Berlin lebende russische Netzkünstlerin Sofya Glebovna beide Formate zu einem interaktiven Web-Triptychon verbunden – »I love  my life« hat sie das Kunstwerk mit Model Laura Kokinova vielsagend betitelt.

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Wie in vielen ihrer Werke spielen auch in diesem animierte GIFs eine zentrale Rolle. Indem der User scrollt, bewegt er sich nicht nur visuell durch die Seite. Die einzelnen, mit GIFs bestückten Abschnitte sind jeweils auch an Sound-Loops gekoppelt. So baut der Nutzer einen individuellen House-Track sowie ein Musikvideo, indem er durch die Webseite navigiert.

Geht es nach Sofya Glebovna, dann soll dieses neue Format Musikern und Künstlern als Inspiration für neue Verbindungen von Musik und Visualität dienen. Das Projekt entwickelte sie in Zusammenarbeit mit Coder Dragan Espenschied und dem Kreativ-Studio Selam X,  die Musik-Loops produzierten die DJs und Produzenten  Nick Beringerlds und Jakob Köchert.

Dunckelfeld gestaltet Award-Microsite der Website of the Year

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Dunckelfeld hat bereits selbst einige der renommierten CSS Design Awards gewonnen. Jetzt hat die Digitalagentur der Auszeichnung ein neues Gesicht gegeben, um die spannenden Nominierungen angemessen zu präsentieren …

Microsite »Website of the Year«

Der Name ist etwas umständlich: CSSDA WOTY nennt sich die Auszeichnung der Website of the Year des CSS Design Awards … Prämiert werden die besten Websites des Jahres, die sich durch allerhöchste »Kreativität, Funktionalität und Usability« auszeichnen.

Da ist es natürlich eine besondere Herausforderung ausgerechnet für diesen Preis eine Website zu gestalten. Die Kölner Digitalagentur Dunckelfeld, selbst bereits mit mehreren CSS Design Awards ausgezeichnet, traute sich dennoch und entwickelte sowohl Design als auch das Frontend der Microsite.

Ein in lilablaues Licht getauchtes, stilisiertes Gehirn taucht schemenhaft auf der Website auf, dreht sich und reagiert auf den Cursor, kann gelenkt oder gedehnt werden. Dann gleicht es fast einer Explosion. Der Ideen? Der Einreichungen? Der Nominierungen?

Dunckelfeld entwickelte die Microsite ausschließlich auf Basis von Vanilla Code, das heißt, ohne Frameworks einzusetzen. Das interaktive 3D Keyvisual entstand unter zusätzlichem Einsatz von Model Kit Cables.

Darüberhinaus gibt es auf der Microsite natürlich auch die 32 Finalisten-Websites zu sehen. Dazu gehören die Website der Ming Labs, die mit Sonnen- und Mondlichtstrahlen arbeitet, das Portfolio des Artdirektors Alexandre Rochert, das in ein topografisches Universum seiner Arbeiten leitet, die Site des Studios waaark, die eine Reise durch kunterbunte illustrierte Welten bietet. Das Science Fiction Abenteuer Valerian hingegen nimmt einen auf eine immersive intergalaktische Mission mit und die Website zur 50. Ausgabe des I Fly Magazins von KLM führt einen zu den 50 schönsten Orten auf der Welt.

Microsite »Website of the Year« Microsite »Website of the Year« Microsite »Website of the Year« Microsite »Website of the Year«

Was ein toller Reiseführer! Berlin – gezeichnet von Dieter Jüdt

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Mit schnellem, modernem Strich führt Dieter Jüdt durch Berlin – und an Orte, die auch mal abseits bekannter Pfade liegen und ein besonderes Erlebnis sind.

Berlin Sketchbook

Dieter Jüdt ist bekannt für seine Graphic Novels, seine Illustrationen für Spex und Mare – und für seine »zeichnerischen Erkundungen«, wie er sie nennt. Und auf die hat er sich auch in seiner Heimatstadt Berlin begeben, wo er seit 2002 lebt – und entstanden ist ein großartiges Buch.

»Berliner: Skizzenbuch« hat er es genannt und führt dabei quer durch die Stadt, über die Karl-Marx-Allee zum legendären Café Moskau, zum Brandenburger Tor und dem Hotel Adlon, zum Alex und in die Hochhausschluchten am Potsdamer Platz, aber eben auch auf die Allee der Kosmonauten, auf die wilde Pankstraße im Wedding, ins Turmrestaurant in Steglitz, die Kastanienallee in Mitte entlang, die wegen der jungen hübschen Leute und dem Medienvolk bei allen nur Castingallee heißt, auf den Flohmarkt in Schöneberg oder durch die Musikszene der Stadt.

Dynamisch, mit schnellem Strich und in modernem Style entdeckt man die Stadt, wirft einen Blick auf die Nofretete im Neuen Museum, auf junge Touristen aus Taiwan und Südkorea. Man kann orientalische Musikinstrumente studieren und bekommt dazu jede Menge kurzweiliger und interessanter Informationen.

Auf die Empfehlung, dass der Juli der beste Monat sei, Berlin zu entdecken, folgen Einblicke in die Historie der jeweiligen Orte, über die Trennung zwischen Ost und West, die Wiedervereinigung und das preußische Erbe, über die Geschichte der Plattenbauten, dem Café Milchhäuschen am Weißen See, futuristische 70er-Jahre-Architektur, Neue Sachlichkeit und auch über das Zeichnen selbst und wie das Buch entstand.

In Zeiten von Google Earth und umgeben von einer wahren Fotoflut ist es umso schöner, in die ganz persönliche Interpretation einer Stadt einzutauchen – und sie dann selbst zu endecken.

Dieter Jüdt: Berlin Skizzenbuch; Christophorus Verlag, 156 Seiten, gebunden, ISBN: 978-3862303182, 29,99 Euro

Zum Weiterlesen: das Hamburg Skizzenbuch von Felix Scheinberger.

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Dynamic Font Day – ein ganzer Tag mit digitalen Schriften

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Am Samstag, den 26. November, drehte sich in München alles um dynamische Fonts. Für die von der Typographischen Gesellschaft München (tgm) veranstaltete Konferenz hatten die Kuratoren Oliver Linke, Indra Kupferschmid und Tim Ahrens ein spannendes und qualitativ hochwertiges Programm auf die Beine gestellt.

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Harry Keller fand, dass die Browser den Developern ruhig etwas mehr Arbeit abnehmen könnten.

Webfonts gehören längst zum Alltag. Da war es konsequent, den bisherigen Webfontday umzubenennen. Dynamic Font Day hieß es am Samstag, den 26. November nun – dass Adobe, Google, Microsoft und Apple nur ein paar Wochen zuvor die neueste Version der OpenType Spezifikation veröffentlicht hatten, die die Erweiterung Variable Fonts im Gepäck hatte, passte da ganz wunderbar. Der New Yorker Typograf Nick Sherman, der den Eröffnungsvortrag hielt, erklärte  denn auch das Prinzip der Variablen Fonts. Ähnlich wie bei den Multiple-Master-Schriften der 90er Jahre erlauben sie stufenlos wählbare, gestalterische Zwischenschritte aus einer einzigen Fontdatei. Insbesondere Webdesigner werden sich freuen, dass sie künftig für drei verschiedene Strichstärken nicht mehr drei Fontdateien einbetten müssen, sondern nur noch eine. Zudem ermöglichen Variable Fonts eine Echtzeitanpassung an die Darstellungsumgebung, die Breite der Schrift kann sich etwa dynamisch mit der Spaltenbreite ändern. (Einen umfassenden Artikel zu Variable Fonts gibt es in der PAGE 2/17, die ab 4. Januar 2017 hier im Shop ist).

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Alles im Griff: Bianca Berning, Tim Ahrens, Indra Kupferschmid und vorne Oliver Linke, Roel Nieskens und Frank Rausch.

Es folgten noch eine Reihe weiterer spannender, teils auch amüsanter Vorträge. Roel Nieskens zeigte seine Experimente mit Colorfonts im SVG-Format und gab schon mal einen Ausblick auf Variable Emojis. Frank Rausch, User Interface Typographer aus Berlin, erklärte anhand seiner App Viki den Codingprozess, mit dessen Hilfe er zum Beispiel seiner mikrotypografischen Obsession frönt und aus Texten alle falschen Anführungszeichen löscht. Es gäbe, so Frank Rausch, keine Entschuldigung für schlechte Typografie im Web. Allen Gestaltern legte er ans Herz, das Coden nicht nur den Entwicklern oder Unternehmen wie Microsoft zu überlassen. »Write your own code«, forderte er die Teilnehmer auf.

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Bei falschen Anführungszeichen hört für Frank Rausch der Spaß auf.

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So farbig wie sein beklebtes Mac Book war auch der Vortrag von Roel Nieskens.

Developer Harry Keller, ebenfalls aus Berlin, fand dagegen, dass digitale Typografie noch immer ziemlich tricky sei. Angefangen von OpenType-Features, die noch immer nicht von allen Browsern unterstützt werden über Silbentrennung, Initialen und Schriftmischungen gäbe es immer noch viel zu viel Dinge, die die Browser eigentlich können müssten, im Alltag aber von den Entwicklern per Handarbeit erledigt werden müssen. »Wir alle reden über tolle neue Techniken, vielleicht sollten wir uns erstmal darum kümmern, dass die Basics funktionieren,« lautete Harry Kellers pragmatischer Vorschlag.

Den Abschluss bildeten Lisa Schultz und Rainer Scheichelbauer vom Schriftlabor aus Wien, die zunächst ganz harmlos zeigten was man alles mit OpenType-Features machen kann. Dann kamen sie richtig in Fahrt und Rainer Scheichelbauer demonstrierte virtuos was sich mit Schriften alles anstellen lässt. Zum Beispiel Spiele wie Tic, Tac, Toe gestalten. In einer Variante trat der Typedesigner gegen ein selbst programmiertes OpenType-Featur an – und verlor stets.

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Wie man mit Schrift im wahrsten Sinne des Wortes spielt, demonstrierte Rainer Scheichelbauer.

Immer neue Entwicklungen wie jetzt die Variablen Fonts zeigen, wie wichtig Veranstaltungen wie der Dynamic Font Day sind. Hier treffen sich Gestalter und Coder und treiben in entspannter Atmosphäre die Themen der Stunde voran. Ich bin sicher, dass es auch in zwei Jahren zum nächsten Dynamic Font Day, wieder ein interessantes, aktuelles Thema geben wird. Alle Vorträge des Dynamic Font Day 2016 werden in Kürze hier zu sehen sein.

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Human Branding: Tim Ahrens arbeitet normalerweise nicht für Dalton Maag und trägt gewöhnlich auch keine Badekappe.

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Am Ende des Tages waren alle – wie hier Nick Sherman – erschöpft und zufrieden.

 

 


Illustration meets Brand Design: So funktioniert der neue Werbetrend

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Darum sind Illustrationen derzeit so angesagt in Werbung, Packaging, Webdesign und Co. Plus Akquise- und Recruiting-Tipps für Illustratoren & Agenturen.

Branding, Illustration, Werbung, Kommunikationsdesign, kreative Berufe, Werbemittel, Verpackungsdesign, Grafikdesign

Markengestaltung profitiert derzeit wie lange nicht vom allgemeinen Trend zur Illustration – sei es im Bereich Verpackung, in der Werbung oder auch im Webdesign. In fast allen Produktgruppen und Geschäftsfeldern sind Illustrationen derzeit im Kommen, gelten als das perfekte Werbemittel.

Für das PAGE eDossier »Illustrative Branding« haben wir uns angeschaut, welche Chancen Illustratoren und Agenturen daraus erwachsen und wie Werbe- und Kreativagenturen den aus England und den USA zu uns gelangten Trend aufgreifen.

Was gilt es aus Sicht von Kommunikationsdesign und Verpackungsdesign, aber auch mit Blick auf die Typografie zu beachten, damit der Mix aus Illustration und Werbung perfekt funktioniert?

Dies zeigen wir anhand von aktuellen Werbekampagnen, neuen Produkt-Packagings und frisch gelaunchten Websites. Nicht nur mit Blick auf die inzwischen selbstverständliche Responsiveness beim Apps und Website erstellen – auch in Print-Kampagnen (Flyer, Verpackungen, Plakate, Broschüren …) können Illustrationen ihren ganz spezifischen Reiz ausspielen.

Ein Segment, das uns zumindest international besonders aufgefallen ist: der Musikevent-Bereich. Schön, wenn Grafikdesigner die eine oder andere Idee von dort für die eine oder andere Produktwelt aufgreifen, damit der Illu-Virus überspringt.

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Denn wir finden: Auch im deutschsprachigen Raum sollen alle sich anstecken mit dem Illu-Trend. Wie aber können Illustratoren und Agenturen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ihren Kunden den absatzfördernden Effekt von Illustrationen erklären, damit alle daran partizipieren?

Im PAGE eDossier »Illustrative Branding« nennen wir Ihnen 11 schlagkräftige Argumente, die verdeutlichen, warum das Gestaltungsmittel Illustration sich perfekt zur Stärkung der Marke und für die Kundenbindung eignet.

Vielleicht dienen unsere 11 Thesen ja auch als Argumentationshilfe für alle, die hauptberuflich als Illustrator unterwegs sind. Denn wenn sie ihren realen Stundenlohn berechnen, wird der existenzsichernde Effekt einer lukrativen Kollaboration schnell offenkundig. Kundenakquise ist angesagt – warum nicht nach dem Motto »Agenturen und Illustratoren aller Länder vereinigt euch!«?

Und auf Agenturseite? Auch Artdirektoren und Recruiter erfahren im PAGE eDossier »Illustrative Branding«, über welche Plattformen und Netzwerke man den passenden Illustrator findet.

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Hier geht’s zum PAGE eDossier »Illustrative Branding«. Wir wünschen viel Spaß beim Suchen und Finden des Perfect Matchs zwischen Agentur und Illu-Bude.

 

Typekit Marketplace: Neue Möglichkeit der Schriftlizenzierung

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Der ursprüngliche Webfontdienst Typekit bietet seine Schriften jetzt auch zu Festpreisen an.

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2009 ging Typekit als reiner Webfont-Dienst an den Start. Das heißt Abonnenten zahlten monatlich oder jährlich einen bestimmten Betrag und erhielten Zugriff auf eine Schriftbibliothek, die sie in Webseiten einbinden konnten. Nach der Übernahme durch Adobe bekamen alle Creative Cloud-Abonnenten automatisch Zugang zum Portfolio-Plan von Adobe Typekit, der sonst etwa 50 Dollar im Jahr kostet. Dieser umfasst knapp 2500 Desktop- und rund 5000 Web-Fonts. Darunter Schriften vieler bekannter Foundries wie Emigre, FontFont, BuroDestruct oder HVD Fonts, aber kaum Klassiker. Da der Nutzer ja nur einen Pauschalpreis zahlt, erhält der Typedesigner oder die Foundry nur einen kleinen Teil des Erlöses, den sie bei einer Lizenzierung von Einzelfonts bekommen würde. Dementsprechend waren die Schrifthersteller nicht unbedingt scharf darauf, ihre gesamte Bibliothek über Typekit anzubieten. Das könnte sich mit dem Marketplace nun ändern. Ralf Herrmann schreibt dazu auf seiner Seite Typografie.info:

»Parallel zu den bisherigen Bibliotheks-Abos können Schriftanbieter ihre Schriften nun über den so genannten Marketplace auch zu einmalig zu zahlenden Festpreisen anbieten und umfangreiche Nutzungsmöglichkeiten sind bereits inbegriffen. Den Preis für die Lizenzierung bestimmt die Foundry, wobei es von Adobe vorgegebene Standardpreise gibt, von denen nicht abgewichen werden kann. Ebenso ausgeschlossen sind Rabatte jeder Art. Nach der Lizenzierung der Fonts erfolgt eine automatische Synchronisierung mit der Creative Cloud, sodass die Schriften sofort auf den Geräten des Benutzers zur Verfügung stehen.

Adobe steht mit seinen, den Markt dominierenden Design-Anwendungen buchstäblich zwischen Schriftanbietern und Schriftnutzern. An dieser Schnittstelle eine einfache Form der Schriftlizenzierung zu schaffen macht also durchaus Sinn. Und es entsteht mit dem Marketplace ein neuer Vertriebskanal für Fonts, der nicht von Monotype kontrolliert wird. Für viele Schriftanbieter sicher eine willkommene Entwicklung.«

 

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Coolere Weihnachten mit HORT

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Das neue Weihnachtskarten-Set von Eike Königs HORT ist erschienen – mit Weihnachtspalmen, Undercuts und Xmas-Loneliness …Christmas Cards

Die Queen ummantelt von einem Tannebaum, viereckige Schneeflocken oder melancholische Schneemänner, die einer glücklichen Familie beim Feiern zuschauen: Seit vielen Jahren gestaltet HORT mit seinem After School Club Weihnachtskarten, die herrlich anders sind.

In diesem Jahr sind Weihnachtspalmen auf den Karten zu sehen, runde Köpfe mit Undercut oder genervtem Gesichtsausdruck, gepixelte Rentiere und ein Hort-Lebkuchenhaus, expressiv abstrakte Formen oder Comic-Blasts, ganz abhängig davon, in welche Richtung man seine Fantasie laufen lässt.

Im Zweifarbdruck auf Gmund Heidi Buchdruckpapier aus 100% Recycling Material gedruckt, hat HORT 33 Sets mit je 9 verschiedenen Karten im Angebot.

Bestellen kann man ein Set für 30 Euro und indem man eine Mail mit dem Betreff Christmas Cards an shop@hort.org.uk schickt (samt vollständigem Namen, Invoice und Lieferadresse)

Christmas Cards Christmas Cards Christmas Cards Christmas Cards Christmas Cards

Agenturporträt: designdenkerei

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PAGE gefällt …: designdenkerei aus Augsburg & Stuttgart, die für ihren ersten Pitch noch im Kinderzimmer arbeitete und heute Flaschencocktails gestaltet und das Kamasutra mit Liebe versieht.

designdenkerei

Name designdenkerei AUGSBURG & STUTTGART

Location AUGSBURG & STUTTGART, Deutschland

Web www.designdenkerei.de

Schwerpunkte Unsere Schwerpunkte liegen in der Konzeptioniererei und Gestalterei der Markenidentität, des Editorial Design und der Illustration.

Start 2015. Wir kennen uns aus der Kommunikationsdesign-Studiererei in Augsburg und haben bereits während dieser Zeit festgestellt, dass sich unsere Stärken sehr gut ergänzen. Unseren ersten Pitch um ein großes Projekt gewannen wir mit den Entwürfen, die wir in Nadines Kinderzimmer erarbeiteten.

Strukturen Obwohl die Designerei an zwei unterschiedlichen Orten erfolgt, (Nadine in Augsburg, Jessica in Stuttgart), entsteht die Denkerei gemeinsam durch ständigen Kontakt. An großen Projekten arbeiten wir immer als Team, kleinere Projekte werden individuell bearbeitet, wobei auch diese nicht ohne das Feedback des anderen entstehen. Uns umgibt ein Netzwerk von Experten aus unterschiedlichsten Bereichen wie z.B.: Architektur, 3D, Sound, Animation, etc., die wir je nach Projekt miteinbeziehen.

Inspiration Zeitschriften und Bücher Leserei, Konferenz Besucherei, Reiserei, Blog Schauerei, Austauscherei

Ideensuche Zuerst müssen wir in die Recherchierei eintauchen, um uns Hintergrundwissen über das entsprechende Thema anzueignen. Durch die anschließende Brainstormerei sammeln wir alle Ideen, die uns in den Sinn kommen. Durch das Schnibbeln und Scribbeln von Moodboards halten wir alles visuell fest. Wir wechseln immer wieder die Perspektive und betrachten das Problem aus den unterschiedlichsten Sichtweisen.

Arbeitsweise Wir sind der Überzeugung, dass eine starke Idee die wichtigste Essenz für außergewöhnliche Designerei ist. Mit unserer Liebe zum Detail und unserer raffinierten Denkerei machen wir jedes Projekt einzigartig.

Helden Wir finden das holländische Design super, da es meist viel mutiger ist als das Deutsche. Die Ideen von Kesselskramer bescheren uns viel Amüsiererei. Generell imponieren uns Menschen, die etwas wagen und den Mut haben, anders zu sein.

Für wen sie einmal im Leben arbeiten möchten Wir sind sehr glücklich, als designdenkerei zu arbeiten und über unseren bisherigen Kundenstamm, der hauptsächlich aus den Bereichen Mode, Sport und Kultur besteht. Ziel ist es, diesen um andere Bereiche zu erweitern. Die Einarbeiterei in die unterschiedlichsten Themen macht unseren Job spannend und lässt den Alltag nie einkehren.

Kunden (Auswahl) Volleyball Bundesliga, Deutscher Volleyball Verband, Campari Deutschland GmbH, Condé Nast Verlag,
Stadt Winnenden, GeoCenter Touristik & Medien GmbH, Slack Nut – Bewegungsinnovation Thurner

Campari Bottled Cocktails Campari Bottled Cocktails Campari Bottled Cocktails Campari Bottled Cocktails Campari Bottled Cocktails DVV DVV DVV DVV DVV DVV DVV Geocenter Geocenter Geocenter Illustration – Burger Illustration – Schweiz Illustration – Kamasutra Kulturkalender Kulturkalender designdenkerei

War Is Over If You Want It: Wes Anderson für H&M

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Im Weihnachtsspot von H&M spielt Adrien Brody einen Zugschaffner, der Weihnachten auf besondere Art rettet. Ein visueller Hochgenuss – untermalt von John Lennons legendärem Xmas-Song und der Botschaft von Love & Peace …

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In Sachen Popkultur hat der Regisseur Wes Anderson (»Grand Budapest Hotel«) ein so untrügliches Gespür wie kein anderer.

Er schickte Adrien Brody in »The Darjeeling Limited« zu Klängen von The Kinks durch Indien, untermalte die Pfadfinder-Romanze »Moonrise Kingdom« mit französischen 60er-Jahre-Chansons – und hat jetzt erneut Musik sprechen lassen.

In seinem brandneuen – und ersten Spot für H&M – lässt er Adrien Brody in schönstem limonenfarbenen, hellblauen und grasgrünen Interieur einen Zugschaffner spielen, der das Weihnachtsfest für eine Gruppe Unbekannter auf ganz eigene Art rettet.

Come together hat Wes Anderson den Spot genannt und dessen Happy End mit dem umwerfenden Hippie-Weihnachts-Song Happy Xmas (War Is Over) von John Lennon und Yoko Ono veredelt, den die beiden während des Vietnamkriegs 1972 herausbrachten, gemeinsam mit einem riesengroßen Banner am Times Square.

Entwickelt hat die Kampagne Adam & Eve/DDB, die seit 2015 für H&M arbeitet.

Eine Visitenkarte für die Erde

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Philip Walch entwarf eine Identity für unseren Planeten, die auch Außerirdische verstehen sollen.

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Duale Hochschule Ravensburg. »Wie repräsentieren wir die Identität der Erde gegenüber fremden Planeten?« Mit dieser Frage beschäftigte sich Philip Walch in einer Projektarbeit im Bachelorstudiengang Mediendesign und entwarf ein Visual Identity Kit, das als Visitenkarte der Erde funktioniert – und zwar sprachunabhängig, allein über abstrak­te Formen.

Das Paket enthält eine Flagge mit einem Logo für unseren Planeten und sechs Karten, die sechs ausgewählte Prinzipien terrestrischer Existenz repräsentieren: Leben, Kreislauf, Ver­netzung, Vielfalt, Entwicklung, Ursprung. Die Karten sind mit verschie­denen Materialien wie Holz, Bast, Plas­tik, Leder oder Kork beschichtet. Außerdem gestaltete Philip Walch ei­ne Serie von Siebdruckplakaten sowie eine gebrandete Flasche Wasser als »Essenz des Lebens«.

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Philip Walch glaubt, dass jede intelligente Lebensform logi­sche Schlüsse ziehen kann – und baut darauf seine Identity für unseren Planeten auf

Das schlaueste und schönste Kinderbuch des Jahres

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Finden wir zumindest, nachdem wir das Kinderbuch »Kopf im Kopf« von David Böhm gesehen haben.

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Was uns verleitet, ausgerechnet »Kopf im Kopf« zum schönsten Kinderbuch des Jahres zu erklären? Zum einen die wunderbare Mischung aus Witz, Information, Poesie und Gedankenanstößen aller Art, zum anderen die tolle Gestaltung! Letztere stammt vom tschechischen Künstler David Böhm, und er hat sich einiges einfallen lassen. Nicht nur jede Menge vielseitige Illustrationen, sondern auch eine große, nicht ganz ernst gemeinte Kopf-Landkarte zum Ausklappen oder eine Ausstanzung im Umschlag, die den Blick auf einen weiteren Kopf auf dem Hardcover darunter freigibt.

Wir sind nicht die Ersten, die diesen Rundumschlag zum Thema Kopf und Gehirn mit Superlativen versehen: In Tschechien wurde »Kopf im Kopf« schon als schönstes Kinderbuch des Jahres 2014 ausgezeichnet. Die liebevoll an die hiesige Leserschaft angepasste deutsche Übersetzung überzeugt voll und ganz.

Für das Buch hat David Böhm mit dem Schriftsteller Ondřej Buddeus zusammengearbeitet. Normalerweise hat er einen anderen Partner, nämlich Jiří Franta. Die beiden sind zusammen auf unterschiedlichsten Gebieten kreativ – ob Urban Art, Comics, Zeitschriftenillustrationen, Wandmalereien, Performances oder Installationen.

»Lektüre für stolze Träger eines eigenen Kopfes«, »Ein dreifaches Hoch auf die Dickschädelei« oder »Mach dir bloß keinen Kopf!« steht in kleinen Sprechblasen auf dem Cover dieses wunderbaren Kinderbuchs über den Kopf und das, was hoffentlich drin ist – das Gehirn. Inspirierende Lektüre also für Kinder ab ungefähr zehn Jahren (solche mit besonders viel Hirnschmalz haben auch schon vorher Spaß).

 

David Böhm und Ondřej Buddeus: Kopf im Kopf, erschienen im Karl Rauch Verlag David Böhm und Ondřej Buddeus: Kopf im Kopf, erschienen im Karl Rauch Verlag David Böhm und Ondřej Buddeus: Kopf im Kopf, erschienen im Karl Rauch Verlag David Böhm und Ondřej Buddeus: Kopf im Kopf, erschienen im Karl Rauch Verlag David Böhm und Ondřej Buddeus: Kopf im Kopf, erschienen im Karl Rauch Verlag David Böhm und Ondřej Buddeus: Kopf im Kopf, erschienen im Karl Rauch Verlag David Böhm und Ondřej Buddeus: Kopf im Kopf, erschienen im Karl Rauch Verlag David Böhm und Ondřej Buddeus: Kopf im Kopf, erschienen im Karl Rauch Verlag David Böhm und Ondřej Buddeus: Kopf im Kopf, erschienen im Karl Rauch Verlag David Böhm und Ondřej Buddeus: Kopf im Kopf, erschienen im Karl Rauch Verlag David Böhm und Ondřej Buddeus: Kopf im Kopf, erschienen im Karl Rauch Verlag David Böhm und Ondřej Buddeus: Kopf im Kopf, erschienen im Karl Rauch Verlag

 

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David Böhm (links) stellt gern mal alles auf den Kopf – hier mit seinem Studiopartner Jiří Franta. Das Foto schoss Tomáš Souček

David Böhm & Ondřej Buddeus:
Kopf im Kopf. Wissen, Spielereien und Poesie über den Kopf
Aus dem Tschechischen von Doris Kouba
120 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag & Klappen
18,8 x 25,8 cm
25 Euro
ISBN-13 978-3-7920-0367-1
Karl Rauch Verlag, Düsseldorf

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Für ein glückliches 2017: Julie Joliats neuer Kalender

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Does it hurt to die? Is it bad to eat too much fruit? Die Züricher Grafikdesignerin Julie Joliat hat anhand der Google-Suche ermittelt, was die Menschen bewegt, und daraus den wunderbaren Kalender »I’m Feeling Lucky« entwickelt. Kalendervarianten

Die Züricher Grafikdesignerin Julie Joliat hat ein besonderes Faible für genauso besondere Kalender, die neben ihrer schlicht schönen Gestaltung immer wieder auch durch ihren Inhalt faszinieren.

Konnte man in ihrer Agenda »54 True Facts« 2016 lernen, dass auf dem Jupiter Diamanten regnen und auf der Venus Metall, heißt es für 2017 »I’m Feeling Lucky«.

Der Alltag steckt voller Fragen und Herausforderungen, sagt Joliat, und mit welchen sich unsere Mitmenschen beschäftigen, hat sie mit Hilfe von Google erforscht.

Jede Woche des Kalenders beginnt mit den häufigsten Suchen auf Google zu Themen, was weh tut, cool ist, sexy oder dumm.

»Does it hurt to die, to have sex, to get your nose pierced«, heißt es da in den Suchanfragen oder: »Is it bad to crack your back, to eat too much fruit, to leave your iphone charging over night« – aber auch: »Is it shameful for a man to have long hair, is it shameful to be a virgin, to live with your parents oder to speak for a woman in church.«

Wie in ihrem Kalender zuvor ist auch die Jubiläumsausgabe zum 10. Geburtstag eine tolle Kombination aus Agenda mit einem übersichtlichen Wochenplaner, mit Notizseiten, Feiertagstabellen, Weltkarten, Monatsplanern und Aussagen, die einen zum Staunen und Lachen bringen und einen intelligent durch das Jahr führen und dabei immer wieder darüber nachdenken lassen, was die Anderen in ihrem Alltag bewegt.

Wie jeder ihrer Kalender erscheint auch die 2017-Edition in einem anderen Font. In Anlehnung an Google ist das Arial. Genauso beziehen sich auch die Farben auf Google: Der Kalender erscheint in Gelb, Grün, Rot und Blau.

Der Name »I’m Feeling Lucky« ist ebenfalls eine Reminiszenz auf das Unternehmen und basiert auf einem Button in der Google-Suchmaschine, der dazu dient, User auf das erste angezeigte Ergebnis der Suchresultate zu navigieren, ohne dass sie einen Umweg über die Ergebnisübersicht machen müssen.

Der Kalender erscheint in einer limitierten Auflage von 800 Exemplaren auf Englisch, 12 x 19 cm, 152 Seiten, Offset-Print auf FSC-zertifiziertem Papier, Klappcover, farbiger Schnitt.

Bestellt man ihn direkt bei Julie Joilat, kostet er 25 Euro.

Hier noch mehr Designkalender 2017.

Agenda #10 - 2017 I'm Feeling Lucky Agenda #10 - 2017 I'm Feeling Lucky Innenansicht - Doppelseite Innenansicht - Google Autocomplete Innenansicht - Google Autocomplete Innenansicht - Google Autocomplete Innenansicht - Google Autocomplete Innenansicht - Google Autocomplete Innenansicht - Google Autocomplete Innenansicht - Google Autocomplete Innenansicht - Monatsübersicht Innenansicht - Weltkarte Innenansicht - Saisonkalender Obst & Gemüse Innenansicht - Detail Ausstattung Kalendervarianten Kalendervariante Kalendervariante Kalendervariante Kalendervariante Agenda #10

Geogrotesque für alle Fälle

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Die populäre serifenlose Schriftfamilie Geogrotesque von Eduardo Manso bekommt mit der Slab-Version einen idealen Begleiter.

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Eine Slab zu einer bestehenden Schriftfamilie zu zeichnen, ist kein einfacher Job, denn die Lettern müssen stark modifiziert werden. Vielleicht dauerte es deshalb acht Jahre, bis der argentinische Typedesigner Eduardo Manso, der in Barcelona die Foundry Emtype betreibt, die Slab-Schwester zur 2008 erschienenen Geogrotesque herausbrachte. Die fetten Serifen geben Vertrauen, Sicherheit und Festigkeit, ohne dabei die Nähe zur ursprünglichen Geogrotesque zu verlieren.

Die Geogrotesque Slab gibt es in 14 Schnitten. Sieben Strichstärken von Thin bis Bold plus die passenden Kursiven. Zur Einführung reduzierte Eduardo Manso den Preis von 299 auf 149 Euro. Mehr über den Designprozess der Geogrotesque Slab kann man in seinem Blog lesen.

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Illustrierte Kampagne: Social Media kritisch betrachtet

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Das sozialste Netzwerk befindet sich nicht im Internet …

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Das persönliche Gespräch und die zwischenmenschlichen Interaktionen dürfen in Zeiten von Social Media nicht vernachlässigt werden. Das kommuniziert diese Kampagne mit passenden Illustrationen und Claim für die Berliner Selbsthilfe-Organisation Sekis.

In der Tat, bei einem akuten Problem kann man natürlich zuallererst das Netz befragen, sich umhören, auch mal auf den Social-Media-Kanälen stöbern. Bei schwerwiegenden Themen, die nicht oberflächlich besprochen werden sollten, sei professionelle Hilfe – welcher Art auch immer – vonnöten. So lautet der Claim der Kampagne: »Das sozialste Netzwerk«.

Damit gemeint ist die Selbsthilfeorganisation selbst. Umgesetzt mit Illustrationen und lanciert durch Texte wie »Berührende Begegnungen hat man nicht mit einem Touchscreen« oder »Bei uns gibt es mehr als sechs Emotionen. Und für alles eine Gruppe.« ist es ein spielerischer Umgang mit den sozialen Medien, sozial- und medienkritischer Art.

Um auch die junge Generation anzusprechen und nicht den Eindruck einer bei Jugendlichen unattraktiv wirkenden Stuhlkreisgruppe zu erwecken, kreierte die Kreativagentur Preuss und Preuss verschiedene Motive mit unterschiedlichen Ansprachen aus der Welt von Facebook und Co für Sekis.

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LIA Awards 2016 – das sagt die Jury

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Einen guten Überblick über den State of the Art in Werbung und Design bieten die London International Awards, die dieses Mal 14 Grand LIAs vergaben. Wir fragten fünf Jurymitglieder nach neuen Trends und ihren Lieblingsartworks.

Channel4

Wer sich auf der Webseite die ausgezeichneten Arbeiten anschaut und den Hut vor so viel Ideenreichtum und gelungener Digital-Analog-Verknüpfung zieht, sollte auch einen Blick auf die Finalisten werfen. Dort gibt es noch Schätze zu entdecken. Mehr zu den LIAs lesen sie in PAGE 02.2017 im PAGE-Shop.


Alexander Schill, Global Chief Creative Officer, Serviceplan München

Jurymitglied Design, Package Design

Alexander Schill

@ Foto: Michael Seidler

Das Thema Design bewegt sich immer weiter weg von der reinen Gestaltung, hin zu Design Thinking im Allgemeinen. Es wird in Zukunft radikal um das einfache Design von digitalen Assets gehen und um den Zugang und die Aufbereitung von Daten. Gutes Design ist die Tür zum Konsumenten.

Eine beeindruckende Arbeit für mich ist ANTIdiaRY zum Launch des neuen Albums von Rihana. Diese Arbeit kombiniert alles, was heute digital und offline machbar ist und verknüpft alle Kanäle nahlos zueinander.

Rihana
ANTIdiaRy  R/GA New York für Samsung

Guido Heffels, Chief Creative Officer, Heimat, Berlin

Jurymitglied Non-Traditional

Guido Heffels

In der Kategorie Non Traditional geht es primär um Taten und Dinge von Marken, die eine signifikante Veränderung der Wahrnehmung bewirkt haben. Also nicht um kurzlebige nette Gags, die meistens nur die Agentur mitbekommen hat. Es geht um die wahre Größe der Idee. #OptOutside und The Swedish Number sind da zu Recht die herausragenden Arbeiten. Konträr zum Gängigen gedacht und gnadenlos konsequent umgesetzt. Hut ab.

OptOutside

#OptOutside    Venables Bell & Partners, San Francisco für REI

LIAHeffels

The Swedish Number   INGO Stockholm für Swedish Tourist Association


Isabelle Dahlborg Lidström, Co-founder und Chief Creative Director, NINE, Stockholm

Jurymitglied Design, Package Design

Isabelle Dahlborg

Einen Trend, den ich dieses Jahr beobachten konnte waren die vielen Arbeiten mit der Intention Gutes zu tun und die Welt etwas besser zu machen. Im Design geht es genauso viel darum, die Herzen der Menschen zu erreichen wie eine Serviceleistung anzubieten. Wenn man beides kombiniert, bekommt man herausragende Projekte wie die Kampagne von Serviceplan für die Braille Smartwatch, die präzise Ausführung mit einer guten Haltung kombiniert.

Smartwatch

The First Braille Smartwatch    Serviceplan für DOT Icorporation


Nisa Mujjalintrakool, Executive Creative Director, Dentsu Thailand, Bangkok

Jurymitglied Print, Poster, Billboard

Nisa

Ich habe viele tolle grafische Arbeiten gesehen, mehr Illustration als Fotografie. Die meisten der prämierten Werke haben ihre eigenen, bedeutenden Ideen, die menschliche Einsicht und auch heikle Themen visualisieren und so unser Interesse an dem jeweiligen Thema provozieren und wecken.

Meine Lieblingskampagne ist die von Tapsa / Y&R aus Madrid für Interflora, weil sie so viel mutiger ist als gewöhnliche Blumenladen-Werbung. Sie ist nicht nur handwerklich einwandfrei, sondern auch amüsant – ich glaube jede Frau auf der Welt versteht sie sofort.

Search History

LIABlumen

Search History, Valentine’s Day      Tapsa / YR Madrid für Interlora


Till Diestel, Creative Director, adam&eveDDB, London

Jurymitglied TV, Cinema, Online film

Till Diestel

Die Formate werden immer länger. Die Emotionen immer mehr. Die Witze immer seltener. Und leider versuchen noch immer zu viele Arbeiten die Welt zu retten, das Problem dabei ist nur, dass man es ihnen nicht abnimmt.

Die Arbeit, die mich am meisten beeindruckt hat, sind die »Chanel 4 Idents«. Jonathan Glazer hat einmal mehr gezeigt, warum er noch immer zu den besten Regisseuren unser Zeit zählt. Bilder, die einen nachträglich beeindrucken, in Erinnerung bleiben und bei jedem weiteren Anschauen Neues entdecken lassen. Die andere Arbeit, die mich beeindruckt hat und die das Texterherz höher schlagen lässt, ist für die Clark Street Bridge School of Writing »Looking back«. Als großer Fan von Carl Sagan Pale Blue Dot hat mich der Film sofort gepackt. Superschön geschrieben, eine ruhige Stimme erzählt und lädt zum Nachdenken ein.

Channel4

Waterfall    Academy Films London für Channel 4

LIADiestel

Looking Back    FCB Chicago für Clark Street Bridge


Mehr zum Thema »LIA Awards 2016« erfahren Sie in PAGE 01.2017 im PAGE-Shop!

So kann ich Auftraggeber zurückgewinnen

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Was tun, wenn der neue Marketingchef meines Kunden lieber mit einem Designstudenten arbeitet – und trotzdem meine Entwürfe nutzt …

BDG_Buening_Auftraggeber_zurueckgewinnen

Jean-Yves, 36: Ich arbeite seit vielen Jahren für einen größeren Auftraggeber, und dieser war bisher zufrieden mit meinen Entwürfen. Seit ein paar Monaten kommen immer weniger Anfragen von ihm, und ich habe jetzt herausgefunden, dass er meine Ent­würfe nutzt, aber jetzt mit einem Designstudenten zusammenarbeitet, der wohl weniger Geld verlangt. Ich bin auf den neuen Marketingchef sauer und weiß nicht, wie ich vorgehen soll. 

Christian Büning:
Lieber Jean-Yves, was Sie gerade erleben, passiert leider sehr häufig, wenn Schlüsselpositio­nen bei einem Auftraggeber neu besetzt werden. Niemand ist dazu verpflichtet, mit Ihnen zu arbeiten, und meistens bringt neues Personal auch eigene Kontakte mit. In Ihrem Fall ist wahrscheinlich der Kostenfaktor ausschlaggebend und nicht die Designqualität. Deswegen sehe ich eine Chance, Boden gutzumachen.

Jeder Einkäufer weiß, dass bei einer längerfristigen Kooperation nicht nur die reinen Zahlen entscheidend sind, sondern auch das immanente Wissen. Dieses umfasst Kenntnisse über inter­ne Abläufe, Gepflogenheiten und even­t­uelle Stolperfallen und ist bei lang­jährigen Beziehungen zwischen Auftraggeber und Designer ein großer zusätzlicher Nutzen. Ein Student kann aufgrund seiner Lebensumstände zwar zu einem anderen Honorar arbeiten als Sie, ist aber meist weniger schnell, weniger erfahren und vielleicht auch weniger zuverlässig, wenn Prüfungen an der Hochschule anstehen.

Mein Tipp: Suchen Sie aktiv das Gespräch mit dem neuen Marketingchef. Stellen Sie sich vor und berichten Sie, was Sie bisher für das Unternehmen geleistet haben. Sprechen Sie dabei auch ganz gezielt an, dass Sie offen für Neuerungen sind. Damit besitzen Sie eine realistische Chance, die bislang gute Zusammenarbeit fortzuführen. Darüber hinaus sollten Sie sorgfältig prüfen, inwieweit Ihre Entwürfe dem Urheberrecht unterliegen und ob Sie hier Ansprüche geltend machen können. Dazu rate ich jedoch erst, wenn alle anderen Wege scheitern.

Viel Erfolg!


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Christian Büning
Vizepräsident des Berufsverbandes der Deutschen Kommunikationsdesigner/
PAGE Kolumnist »Business Basics«

info(at)bdg-designer.de
http://www.bdg-designer.de

Christian Büning ist Inhaber des Büro Büning Informationsgestalter und Gründer des Werkstoff Verlags. Er ist Autor der BDG Gründerfibel und schreibt in der PAGE monatlich für Designunternehmer. Im BDG engagiert er sich für faire Märkte und professionelle Teilnehmer, seit 2011 in der Funktion als Präsident. Er ist leidenschaftlicher Fan von schematischen Zeichnungen und kann sich oft stundenlang nicht zwischen der Unit und der Droid Sans entscheiden. Christian Büning lebt und arbeitet in Münster – mit Fahrrad, natürlich.

Mehr Tipps zu Fragen aus der Berufspraxis lesen.

 

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