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Hochschule Augsburg – Jubiläum

Gefeiert werden das 20-jährige Jubiläum des Studiengangs Multimedia und das 10-jährige Jubiläum der Studiengänge Interaktive Medien und Interaktive Mediensysteme.

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Bild-JubilaeumAugsburg

Bereits seit 20 Jahren kann man den Studiengang Multimedia an der Hochschule Augbsurg belegen, und seit 10 Jahren auch die Studiengänge Interaktive Medien und Interaktive Mediensysteme – diese stolzen Jubiläen sollen gefeiert werden, und zwar mit einem Design Symposium unter dem Thema »Kreatives Wirtschaften – Wirtschaften mit Kreativität«.

Als Referenten wird Karsten Schmidt aus London zu Gast sein. Außerdem kommen erfolgreiche Gründer und Selbständige, die an der Hochschule Augsburg studiert haben, unter anderem die Agentur Yeah, Lab Binaer und Neonpastell.

 


Scriptfont Liebe Gerda

Bei Ulrike Rausch, Gründerin der Foundry LiebeFonts in Berlin, gibt es einige tolle Handschriften zu kaufen. Jüngstes Familienmitglied ist LiebeGerda.

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LiebeGerda1

Unaufgeregt, spontan, elegant und natürlich handgemacht: das ist LiebeGerda, die neue Schrift der Berliner Typedesignerin Ulrike Rausch und ihrer Foundry LiebeFonts. Dank OpenType haben die meisten Buchstaben drei verschiedene Varianten, die zufällig gemixt werden. Das OpenType-Feature All Caps sorgt zudem dafür, dass im Versalsatz weniger schnörkelige Formen zum Einsatz kommen.

LiebeGerda hat vier Schnitte, jeder davon umfasst mehr als 1200 Glyphen. Dank Ulrike Rauschs perfektionistische Ader wirkt LiebeGerda weniger wie ein Scriptfont von der Stange, sondern wie echtes Handlettering.

Zu beziehen ist LiebeGerda über MyFonts, momentan gilt noch der Einführungspreis von rund 40 statt etwa 65 Euro.

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LiebeGerda
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LiebeGerda
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LiebeGerda
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LiebeGerda
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LiebeGerda
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LiebeGerda
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LiebeGerda
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LiebeGerda
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LiebeGerda
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LiebeGerda
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LiebeGerda

Die skurrilsten Werbemotive aller Zeiten

Babys, die Zigaretten empfehlen, Frauen, die sich gerne verhauen lassen: So uncool war die »Mad-Men«-Werbung wirklich

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BI_160811_beyond_belief_1

Wohl kein Energiekonzern würde heute mit dem Bild eines Alaska-Gletschers und dem Satz werben: »Jeden Tag liefern wir genug Energie, um 7 Mil­lionen Tonnen Gletschereis zu schmelzen.« Doch 1962 beeindruckte so was. Auch Zigarettenwerbung sah mal deutlich anders aus: So verkündete eine Anzeige 1950, Camel sei die Lieblingszigarette von 100 000 amerikanischen Ärzten – einschließlich HNO-Spezialisten. Und Marlboro fuhr eine Kampagne mit sprechenden Babys, die ihre Eltern zum genüsslichen Rauchen aufforder­ten. Ein weitverbreitetes Genre war auch Drohreklame für Frauen. Nach dem Motto: Ohne Listerine-Mundwasser wirst du als alte Jungfer enden, wer Lysol-Intimdesinfektionsmittel nicht nutzt, riskiert eine Ehetragödie. Und ist dann selbst schuld.

Ex-Werbepapst Charles Saatchi hat solche und viele andere krude Absonderlichkeiten zusammengetragen und mit einem unterhaltsamen, aber keineswegs oberflächlichen Text kommentiert. Wirklich unglaublich aus heutiger Sicht. Vor allem als Frau ist man nach der Lektü­re froh, dass die Ära der »Mad Men« vorbei ist.

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Charles Saatchi: Besond Belief. Racist, sexist, rude, crude and dishonest. The Golden Age of Madison Avenue. Booth-Clibborn Verlag London, 2016. 25 Pfund. ISBN 978-1-86154-372-1
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Wie man einen Robotik-Marktführer zeitgemäß relauncht

Martin et Karczinski hat dem Roboterhersteller Kuka ein neues Antlitz gegeben.

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Kuka Logo-Evolution

Da freut sich der neue Mehrheitseigner: Kurz vor der Übernahme von 95 Prozent der Anteile durch den chinesischen Midea-Konzern glänzte das Robotikunternehmen Kuka mit einem umfangreichen Brand Relaunch. Der Marktführer in Robotik- und Automationstechnologie hat seinen Hauptsitz in Augsburg und beauftragte mit dem Corporate Design-Relaunch die Brandingagentur Martin et Karczinski aus München.

Die Agentur lotete zunächst in Tiefeninterviews mit Top-Management, Kunden und Experten die Eckpfeiler für die strategische Neuausrichtung aus. In anschließenden Workshops definierte Martin et Karczinski gemeinsam mit Kuka die Unternehmenswerte sowie die Markeninhalte neu. Auf dieser Basis überarbeiteten die Gestalter die visuelle Identität der Marke.

Das Logo wurde evolutionär weiterentwickelt (siehe Bild oben), es wirkt nun schlanker und weniger klobig. Die Hausfarben wurden mit dem neuen Kuka Orange aufgefrischt, daneben herrschen Grautöne vor, die an Stahl – und ja: Roboter – erinnern. Dazu kommen die neue Hausschrift Kuka Bulo, eine moderne Bildsprache sowie Icons, Illustrationen und Infografiken.

Die einzelnen Bestandteile sehen Sie en detail in unserer Bildergalerie:

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Kuka Logo-Evolution
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neues Kuka-Logo
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Kuka Strategie
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Kuka Infografiken
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Kuka Infografiken
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Kuka Infografiken
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Kuka Geschäftspapiere
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Kuka Literatur
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Kuka Literatur
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Kuka Literatur
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Kuka Literatur
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Kuka Leitsystem
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Kuka Leitsystem
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Kuka Leitsystem
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Kuka Leitsystem
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Kuka Leitsystem
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Hausschrift Kuka Bulo
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Kuka Farbwelt
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Kuka Bildwelt
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Kuka Markenwelt

So sehen preisgekrönte Illustrationen aus …

Für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zeichnete der Berliner Illustrator Florian Bayer Kampagnenmaterial, das bei den diesjährigen World Illustration Awards gewann.

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African Governance Architecture

Wie können nationale Regierungen und regionale Kommunen in den Ländern der Afrikanischen Union Menschenrechte und Demokratie schützen?

Das zu visualisieren war die nicht gerade kleine Aufgabe mit dem die GIZ, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, den Berliner Illustrator Florian Bayer beauftragte – und ihm bei der Umsetzung jede Freiheit ließ.

Unter dem Titel African Governance Architecture entwickelte er eine Reihe von Illustrationen, die von der GIZ intern wie extern genutzt werden können, um ihren eigenen Mitarbeiter, aber auch die in afrikanischen Regierungen, Kommunen und Organisationen vor Augen zu führen, mit welchen Mitteln man Menschenrechte und die Demokratie in afrikanischen Regierungen schützen kann.

Das Material, das Florian Bayer in Photoshop CS6 mit selbstentwickelten Pinseln und den Werkzeugen von Kyle T. Webster zeichnete, kann genutzt werden, um die Presse, Politiker und andere Entscheidungsträger zu informieren und auch, um Wahlbeobachter vor Ort zu unterrichten.

Das GIZ versorgte Florian Bayer mit Fotomaterial was bei Schulungen von Wahlbeobachtern entstand, dazu führte er zahlreiche Gespräche mit GIZ-Mitarbeitern und ihren Helfern vor Ort und nach zahlreichen Skizzen kristallisierten sich vier Motive heraus, die er zeichnete und collagierte.

In satten Farben erzählen sie von demokratischen Rechten, von Meinungsfreiheit, von Wahlrecht, einer unabhängigen Justiz, von Bildung und einem frei gewählten Parlament.

Bei den World Illustration Awards wurden von einer 24-köpfigen Jury in acht Kategorien Preise vergeben – jeweils an einen Studenten und einen Professional. Florian Bayer gewann in der Sparte Research & Knowledge Communication // Professional Category Winner.

Alle Gewinner nochmals hier.

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African Governance Architecture
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African Governance Architecture
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African Governance Architecture
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Präzise digitale Zeichnungen mit Hej Stylus!

Das Tool eines Berliner Illustrators und Entwicklers macht Schluß mit Ungenauigkeiten.

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Hej_ Stylus_Lonely_Ride_Stabilisator_Freihandzeichnen

Designer, Illustratoren und Künstler, die mit einem Zeichenstift auf dem Tablett arbeiten, kennen die Phänomen: Oft sorgen Zittern und kleine Ausreißer für Ungenauigkeiten beim Zeichnen. Mit einem eigens entwickelten, praktischen kleinen Tool will der Berliner Illustrator und Entwickler Eilert Janßen nun Abhilfe schaffen. »Hej Stylus!« soll das Freihand-Zeichnen leichter und intuitiver machen. Hej Stylus! ist nicht auf Tablets beschränkt, sondern funktioniert ebenso mit Maus und Trackpad sowie anderen Eingabegeräten.

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Hej_Stylus

Die Stärke der Stabilisierung ist stufenlos einstellbar. Als Mac-Anwendung arbeitet Hej Stylus! systemweit und damit mit nahezu jeder 2D- und 3D-Software zusammen – auch Photoshop und Illustrator sind dabei. Das rund 12 Euro teure Tool setzt mindestens Mac OS 10.8.5 voraus und nistet sich ganz rechts in der Menüleiste des Finders ein. Zum Kennenlernen lässt sich eine Testversion herunterladen und eine Stunde lang ausprobieren.

Kreative für Flüchtlinge: Tolle Integrations-Kampagne

Pro bono und äußerst effektiv: Die Stuttgarter Werbeagentur bilekjaeger entwickelte für die Caritas eine Kampagne zur Flüchtlingsintegration. Mehr davon!

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Plakate Übersicht

»Let your actions be bigger than your words« befand die Stuttgarter Werbeagentur bilekjaeger und wandte sich Anfang des Jahres an Caleidoskop, dem Freiwilligenzentrum des Caritasverbandes e.V., das langfristige Ehrenämter rund um die Flüchtlingshilfe vergibt.

Was daraus entstand, ist jetzt im gesamten Stuttgarter Großraum zu sehen – auf Plakaten, Citylights und Flyern: die Kampagne »kein witz«, die zum Engagement für Flüchtlinge aufruft.

In bester Witzmanier werden verschiedene Szenarien aufgerufen, die vor dem inneren Auge tatsächlich noch etwas ungewohnt erscheinen: treffen sich ein deutscher, ein pakistani und ein iraker in einer bar, oder treffen sich eine deutsche, eine iranerin und eine syrerin im kino … und die mit der Feststellung »kein witz« enden – und dazu aufrufen, genau dieser Deutsche oder diese Deutsche zu sein.

Beim Stuttgarter Trickfilmfestival gerieten die Headlines auf der Kinoleinwand in Bewegung und darüber hinaus ist ein illustrierter Flyer entstanden, der erläutert, wie Stuttgart sich in der Flüchtlingshilfe engagiert, wie wichtig langfristige, freiwillige Helfer sind und warum Integration alle angeht.

Von Kampagnen wie dieser können wir gar nicht genug bekommen!

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Plakate Übersicht
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Plakate Übersicht
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Plakat
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Plakat
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Plakat
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Straßenansicht
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Straßenansicht
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Straßenansicht
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Flyer
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Flyer
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Flyer
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Flyer

So sieht Patina im digitalen Zeitalter aus

Adriana Böhm untersuchte in ihrer Bachelorarbeit die Spuren, die wir in der digitalen Welt hinterlassen.

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Digitale_Patina

Objekte in der analogen Welt setzen mit der Zeit Patina an. Diese Spuren erzählen Geschichten und liefern Fakten zu Raum, Zeit und Material der Gegenstände. Auch in der digitalen Welt hinterlassen wir Spuren in Form von Datacodes. Diese beiden Welten und Arten von Spuren stellt Adriana Böhm in ihrer Bachelorarbeit »Digitale_Patina« an der btk Berlin gegenüber.

Das Buch beinhaltet eine Sammlung von verschiedenen Oberflächen beziehungsweise Spuren aus dem analogen Bereich sowie den Datenspuren und Informationen, die aus dem Quelltext der jeweiligen Fotos hervorgehen. So spürt Böhm dem Nostalgie-Begriff nach und sucht den digitalen Gegenpol zur analogen Patina.

Der Schutzumschlag des Buchs besteht aus samtigen Papier, um die Haptik von Patina hervorzurufen. Darunter verbirgt sich eine glatte cellophanierte Oberfläche in leuchtendem Blau, das den digitalen Gegenpol verdeutlichen soll und auf den Innenseiten immer wieder auftaucht.

Die Arbeit verfolgt einen philosophischen und experimentellen Ansatz, erklärende Essays oder wissenschaftliche Texte finden sich darin nicht. So bleibt dem Leser viel Freiraum für eigene Gedanken und Interpretationen.

Unsere Bildergalerie gibt einen Einblick:

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Digitale_Patina
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Digitale_Patina
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Digitale_Patina

Cheers! Typografische Identity für das Gatsby’s auf der MS Europa

Das Hamburger Studio Chapeaux hat für die Bar Gatsby’s auf der MS Europa eine Identity entwickelt, die in Schrift, Piktogrammen und Illustrationen um den legendären Millionär aus F. Scott Fitzgeralds Roman kreist … Image may be NSFW.
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Gatsby’s

Er hatte Stil wie wenige Andere: Jay Gatsby, der Millionär in F. Scott Fitzgeralds Weltroman »Der große Gatsby« zu dem der Schriftsteller von den legendären Partys inspiriert wurde zu denen er ab und zu auf den Hamptons eingeladen war.

So stilvoll und hoch her soll es auch in der Bar Gatsby’s auf dem Kreuzfahrtschiff MS Europa zugehen. Branding und Identity übernahm das Hamburger Studio Chapeaux, bekannt für ihre tollen Illustrationen und ihren formvollendeten, augenzwinkernden Stil.

Und auch die Gatsby’s Identity steckt voller charmanter Details: Das Wortlogo mit seinen Doppellinien versah das Studio Chapeaux mit zwei Wellen, entwickelte eine Reihe von Piktogrammen für die verschiedenen Bar-Gläser und führt in Illustrationen durch die Karte.

Das Empire State Building verweist auf die Manhattans, ein brausender Oldtimer auf den Cuba Libre, Champagner-Pyramiden schäumen und bereits im Schiffsgang wird man auf den Roaring Twenties Stil der Bar aufmerksam: Mit dem Wortlogo Gatsby’s, das in die Glaswände eingraviert ist, verschnörkelten Umrahmungen und Zitaten aus dem Roman wie: I love her that’s the beginning and the end of everything, geschrieben in Farnham Regular und Farnham Italic.

Und auch in der Karte finden sich wunderbar doppeldeutige Bonmots aus dem großen Gatsby wie: It takes two to make an accident.

Mehr von Studio Chapeaux: Heilige WürstchenWaterkant Kaffeegesellschaft und der Senf Monsieur Moustache.

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Gatsby’s

 

Porträt: Polina Joffe und ihre wunderbar klaren und typografischen Designs

PAGE gefällt …: Grafikdesign von Polina Joffe, einer Finnin in Berlin, die für die Tate Modern Kunst lebendig werden lässt, Poesie mit einer Lupe versieht und sich bei alledem von Jazz inspirieren lässt.

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Polina Joffe

Name Polina Joffe

Location Berlin

Web www.polinajoffe.com

Start Ich habe in London gearbeitet und seit ich im letzten Jahr nach Berlin gezogen bin, arbeite ich eigenständig. In London war ich Haus-Designerin an der Tate und gleichzeitig freiberuflich für eine Reihe von Organisationen aus dem Kunst-, Musik- und Literaturbereich tätig. Dass ich vor allem in diesen Bereichen arbeite, hat sich ganz natürlich aus meinem Interesse für Kunstgeschichte und für zeitgenössische typografische Medien ergeben.

Stil Einem bestimmten Stil habe ich mich nie angeschlossen, denn ich finde, dass sich der jeweilige Stil aus dem individuellen Projekt ergibt und aus der Idee, die dahinter steht. Natürlich zeigen sich immer auch mein Hintergrund und meine persönlichen Stärken und deswegen ist das Ergebnis häufig sehr minimal, klar und typografisch.

Lieblingsmotive Ich mag es, in den Bereichen Literatur, Musik und Kunst zu arbeiten, aber natürlich interessieren mich auch kommerzielle Jobs. Für mich ist einer der interessantesten Aspekte im Designprozess, eine elegante Lösung für ein Problem zu finden und die beschränkt sich nicht auf einen bestimmten Bereich oder ein bestimmtes Motiv.


Technik Normalerweise beginne ich ein Projekt, indem ich mit dem Kunden das Briefing ganz genau durchgehe, um herauszufinden, was er wirklich genau haben möchte. Bei diesen Gesprächen mache ich mit Notizen und hebe die Worte, die am meisten wiederholt wurden, hervor und anderes, was mir besonders aufgefallen ist. Dann beginne ich diese Dinge in eine visuelle Sprache zu übersetzen.


Inspiration Ich mag es, auf dem Laufenden zu sein, was in der Grafikdesign-Welt los ist und so lese ich täglich Blogs und Artikel. Zudem schaue ich mir viele Ausstellungen an und mag, es den Diskussionen darüber zu folgen. Gleichzeitig finde ich aber auch, dass Dinge, die gar nicht visuell sind, häufig tolle Impulse geben und deshalb lese ich viel, ob über Design oder anderes und höre sehr viel Musik. Zuletzt habe ich die Gespräche zwischen Umberto Eco and JC. Carriere gelesen and begonnen, mich für Science Fiction zu begeistern. Ich gehe zu vielen Jazz – und Impro-Konzerten und bemerke immer wieder, dass mir gerade in dem Moment, in dem ich anfange mich zu entspannen und die Gedanken wandern lasse, Lösungen für Design-Probleme einfallen.

Kunden Zu den Menschen und Unternehmen mit denen ich die Freude habe, zusammenzuarbeiten, gehören die Tate Modern, Tate Britain, Vfiles (verbunden mit dem Modelabel Feng Chen Wang), Tate Publishing, Stenberg Press, Universe Publishing, London College of Communication, Museum of Everything, Helsinki University Hospital, die psychiartrische Gesellschaft Japan und viele andere. Gerade arbeite ich an dem re-branding eines Plattenlabels und hoffe, bald mehr davon berichten zu können.

Agent keinen

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Artist Book
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Artist Book
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Lookbook (with Kamil Korolczuk)
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Exhibition graphics and campaign design
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Branding and event materials
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Branding and event materials
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Polina Joffe

Name Polina Joffe

Location Berlin

Web www.polinajoffe.com

Start I started my own practice in Berlin last year having previously worked in London. Back there I spent time working as an in house designer at the Tate and freelanced for a number of other art, music and literature organisations. The transition into these fields came quite naturally from my previous interest in art history and studies in Contemporary Typographic Media.


Style A stylistic approach is something I have never put emphasis on as I feel that style is something dictated by each individual design project and the idea behind it. Saying this, of course my background and strength in certain aspects comes through in the final outcome and often the design ends up being quite minimal, clean and typography led.


Favourite Motives I love working in the fields of literature, music and the arts but am also interested in working on the more commercial jobs. I find one of the most interesting parts of the design process to be finding an elegant solution to  a problem and that is not limited to a specific field.


Method or Technique A usual starting point for me is pinning down the brief with the client and figuring out what it is they are truly after. I take notes during the initial conversations and draw out the words that are repeated most or otherwise stand out for me. Then I start the process of translating these elements into a visual language.


Inspiration I like being aware of what is happening in the world of graphic design and art, so I follow blogs and browse topical articles on a daily basis. I tend to see a lot of art exhibitions and like engaging in the rhetoric that surrounds both fields. I often also find that things seemingly separate from the visual can be great triggers, so I read a lot whether it relates to design or not and listen to a lot of music. Recently I’ve been reading conversations between U. Eco and JC. Carriere and have become enthralled with science fiction. I see a lot of jazz and improv concerts and I’ve noticed often coming up with solutions to design problems the moment I relax and let my mind wonder.



Customers People and companies that I have had the pleasure of working with inlcude the Tate Modern, Tate Britain, Vfiles associated fashion label Feng Chen Wang, Tate Publishing, Stenberg Press, Universe Publishing, London College of Communication, Museum of Everything, Helsinki University Hospital, the psychiatric association of Japan and many others. Currently I am working on the rebrand of a record label which I am hoping to share more information on soon.


Agent N/A

Ars Electronica Festival 2016

Kunst, Technologie, Gesellschaft. Seit 1979 sucht die Ars Electronica nach Verbindungen und Überschneidungen, nach Ursachen und Auswirkungen.

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arselectronica

© Ars Electronica

Von der Spionage-Installation über codierte Gedichte auf Baumrinde bis zum chirurgischen Do-It-Yourself-System – die CyberArts-Schau präsentiert auch dieses Jahr wieder die besten Arbeiten des Prix Ars Electronica. Insgesamt werden 32 Kunstwerke gezeigt und sind von 8. bis 18. September im OK im OÖ Kulturquartier zu erleben. Freitag 9. und Samstag 10. September eröffnen zudem die »Prix Foren« mit den diesjährigen GewinnerInnen der Goldenen Nicas und bieten spannende Einblicke hinter die Medienkunstkulissen.

Zum vollständigen Programm geht’s hier!

Was kann die weltweit erste spiegellose Mittelformatkamera?

Der Newcomer des schwedischen Herstellers Hasselblad präsentiert sich kompakt und leichtgewichtig.

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Hasselbad_X1D_Kamera

Mit der XD1 schicken die Spezialisten für Mittelformatkameras von Hasselblad aus Göteborg nicht nur eine neue Kamera, sondern gleich eine neue Kameraklasse ins Rennen: das spiegellose Mittelformat.

Der 51-Me­ga­pixel-Sensor der X1D misst ungefähr 44 mal 33 Millimeter und ist damit zwar kleiner als der der meisten Digi­tal­rück­­teile, aber deutlich größer als der herkömmlicher Kleinbild­ka­me­ras von Sony, Canon oder Nikon (alle 36 mal 24 Millimeter). Durch den Verzicht auf den Spiegelkasten ist sie sehr kompakt und mit 725 Gramm sogar leichter als manche Spiegelreflexkamera im Klein­bildformat (viele Mittelfor­mat­ka­me­ras wiegen das Doppelte).

Den Bildausschnitt bestimmt der Foto­graf über den elektronischen Sucher (2,36 Millionen Pixel) oder über das rückwärtige Display. Die Kamera bietet Wi-Fi und GPS sowie Verschluss­zeiten von 1/2000 bis 60 Sekunden – dabei kann sie auch Blitz mit bis zu 1/2000 Sekunden synchronisieren. Zu­dem nimmt sie Videos in HD-Auflösung auf. Bisher stellt Hasselblad zwei Festbrennweiten (45 und 90 Millimeter) zur Verfügung. Hasselblad-H-Ob­jektive lassen sich per Adapter ansetzen.

Die Kamera soll rund 9400 Euro kosten – die Preise für die Objektive starten bei unge­fähr 2350 Euro.

 

Infografiken als Content-Marketing-Instrument

Mit Infografiken kann man vorzüglich Content-Marketing betreiben. Wir erklären die Mechanismen und Zusammenhänge dahinter und zeigen Beispiele aus den Bereichen CD, Brand Communication und Edutainment – plus Tests der einschlägigen Tools und Templates.

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Infografik erstellen, Grafikdesign, Kommunikationsdesign, Piktogramme, animierte Gifs

In diesem PAGE eDossier geht’s um den strategischen Einsatz von Infografiken. Es ist wie bei Comedy-Formaten im Fernsehen oder im Theater: Wirkt es leicht und heiter, dann steckt viel Arbeit drin. Bei Infografiken ist es im Grunde genauso. Um ihren Zweck als Werbemittel zu erfüllen, müssen sie fluffig rüberkommen. Der Einstieg ins dargebotene Datenmaterial muss niedrigschwellig sein. Und wenn viele Details und komplexe Zusammenhänge im Spiel sind, müssen Grafikdesign und Illustration so daherkommen, dass man sich gerne darin verliert – so wie bei Wimmelbildern. Kommen dann noch Piktogramme zum Einsatz, dann stürzen sich alle drauf.

Es liegt auf der Hand, dass die leichte Konsumierbarkeit von Infografiken der entscheidende Schlüssel für ihre ubiquitäre Verbreitung ist. Dass Infografiken im Piktogramm-Stil so gut laufen, ist da vielleicht nur eine logische Konsequenz, weil sie noch einmal um einiges entwaffnender und unschuldiger daherkommen als andere Stilrichtungen. Jeder meint, er hätte jetzt gerade genug Zeit, um sich mit dem dargebotenen Sachverhalt kurz abzulenken. So ist Social Media voll davon, und das Zeug wird einfach supergut geklickt.

 

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Infografik erstellen, SEO in den Dateinamen – fertig?

Laut Christina Ackermann, Infografikerin und Head of Visual Strategies bei C3 Creative Code and Content in Berlin, wird Unternehmenskommunikation insgesamt immer strategischer. Nicht selten sind ausgesprochen ernste Themen. Der Anlass für eine Infografik oder die Materie, von denen sie in bunten, erfrischenden Bildern erzählt, ist eher trocken, oder die Zusammenhänge, von denen sie erzählt, rütteln auf und sind inhaltlich nur schwer zu ertragen.

Gut, wenn Infographiken in solchen Fällen Aufmerksamkeit erzeugen und karitative Handlungen oder politische Entscheidungsprozesse auslösen. »Jede Infografik sollte einen Sinn haben«, fordert Christina Ackermann. »Auch wenn sie ›nur‹ auf den Social-Media-Plattformen gepostet wird, soll sie eine strategische Aufgabe erfüllen, zum Beispiel Likes generieren oder auf eine Website verlinken.«

Der Sonderfall Unternehmensbericht

Sogar Quartalsberichte von Unternehmen gibt es inzwischen als Infografik. Es ist verblüffend, wie umfassend die Macher die doch eigentlich recht komplexe Information in Bilder übersetzt haben. Gedruckt, online, animiert und gerne auch in der Königsdisziplin »interaktiv«.

Wenn sich ein Unternehmen entschließt, den eigenen Geschäftsbericht als Infografik herauszugeben, dann ist das nicht nur recht ungewöhnlich und mutig – ein durchaus vernünftiger Nebeneffekt kann sein, dass man das eigene Corporate Design beflügelt. Ein ausführlicher Case im PAGE eDossier »Infografiken als Content-Marketing-Instrument« berichtet davon:

»Die komplexen statistischen Inhalte eines Geschäftsberichts für den weltweit agierenden Immobiliendienstleister CBRE in 18 leicht verständliche animierte Infografiken zu übersetzen – mit dieser Anfrage wandte sich Barbara Becchetti, Brand Assistent bei CBRE in London, an Mauco Sosa. Aufmerksam geworden war sie auf den Argentinier, der als freier Illustrator in Madrid arbeitet, über dessen Behance-Profil, in dem er seine Illustrationen präsentiert. Die Infografiken entstehen immer im Teamwork: »Ich erstelle meine Illustrationen in Illustrator, übergebe sie an einen Bewegtbilddesigner, der sie dann in After Effects animiert.« Bei dem CBRE-Projekt arbeitete Mauco Sosa erstmals mit Motion Designer Peter Cobo zusammen. Als Projektmanager holten sich die beiden Juan Ignacio Vázquez dazu. Den Datensatz erhielten die Kreativen in Form einer nüchternen Excel-Tabelle von CBRE.«

Lesen sie hier, wie die Geschichte ausgeht – und aussieht. Hier geht’s zum PAGE eDossier »Infografiken als Content-Marketing-Instrument«.

 

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Drei superschöne Leseschriften

Brenda zeigt sich scharfkantig und elegant zugleich, bei der Ethos liegen An- und Abstriche sowie die Serifen auf einer Linie und die Brabo gefällt durch gerundete Serifen und moderaten Kontrast.

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Schriftbeispiel: Ethos

Warum nur verwenden wir alle immer wieder die Times, wo es doch so viele schöne andere Serifenschriften gibt. Zum Beispiel diese drei hier.

 

Brenta

Profil Ihr Name bezieht sich auf eine Berggruppe in den Dolomiten und verweist auf die charakteristischen Merkmale der Type: kräftig und scharfkantig einerseits, klar und elegant andererseits. Gut lesbar in kleinen Textgrößen und markant in Headlines.
Designer Ludwig Übele
Erscheinungsjahr 2015
Schnitte 24, acht Stärken von Thin bis Black, alle mit Italics und Small Caps
Preis knapp 400 Euro
Erhältlich bei LudwigType

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Brenta_Neu

Ethos

Profil Im Gegensatz zu vielen Antiqua-Schriften liegen die An- und Abstriche der Ethos sowie die Serifen auf einer Linie und sorgen für ein reduziertes und klares Schriftbild. Für das Auge angenehme Rundungen an den Serifen und den Querstrichen geben ihr einen modernen Charakter. Super lesbar in kleinen und unverkennbar in großen Größen.
Designer Florian Klauer
Erscheinungsjahr 2016
Schnitte 36, sechs Stärken (Thin, Light, Regular, Medium, Bold und Heavy) plus Italics, alles in den Breiten Condensed, Normal, Extended
Preis rund 350 Dollar
Erhältlich bei Fontspring

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Brabo

Profil Zeitgemäße Interpretation klassischer französischer Renaissance-Antiqua-Schriften wie Bembo und Garamond, mit charakteristisch gerundeten Serifen und moderatem Kontrast. Eignet sich für Editorial Design und Leitsysteme ebenso wie für Anwendungen in Corporate Design oder Werbung.
Designer Fernando Mello
Erscheinungsjahr 2015
Schnitte vier, Regular und Bold mit passenden Kursiven
Preis rund 160 Pfund
Erhältlich bei Fontsmith

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Specimen-Galerie:

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Brenta
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Brenta
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Ethos
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Mehr zum Thema:

Diese drei Serifenschriften können was!

Alternativen für Helvetica

Tschüss Times!

»Ich hätte nicht für jeden Job meine Selbständigkeit an den Nagel gehängt.«

Seit Anfang August arbeitet Nina Stössinger als Senior Typeface Designer bei Tobias Frere-Jones in New York. Ein Traumjob, freut sich die Deutsch-Schweizerin, die die letzten Jahre in Den Haag lebte.

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Stets offen für Neues, fasziniert von Schrift und Code und mit einer unglaublich positiven, energiegeladenen Ausstrahlung – das ist Nina Stössinger. Nach ihrem Multimedia Design Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und dem berufsbegleitenden Nachdiplomkurs CAS Schriftgestaltung in Zürich absolvierte sie das Masterstudium Type and Media an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Den Haag und gründete in der niederländischen Stadt ihr Studio Typologic.

PAGE: In einem Interview in PAGE 4/15 fragte ich dich: Du hattest in Basel ein gut laufendes Büro für Grafikdesign. Warum hast du das aufgegeben? Jetzt frage ich dich: Du hattest in Den Haag ein gut laufendes Büro für Typedesign. Warum hast du das aufgegeben?
Nina Stössinger: Ich hätte nicht für jeden Job die Selbständigkeit an den Nagel gehängt, das hier ist schon ein ganz großer Traumjob.

Das heißt du wolltest nicht einfach mal etwas anderes machen, sondern hast dir Frere-Jones Type bewusst ausgesucht.
Auf jeden Fall, ja. Dass ich so gerne mit Tobias zusammenarbeiten wollte hängt natürlich vor allem damit zusammen, dass ich seine Arbeit sehr bewundere – und auch seine Herangehensweise. Dieses gleichzeitig Kreative und sehr Präzise sowie seinen intelligenten Umgang mit der Schriftgeschichte – über die er ja auch sehr viel weiß. Da haben wir ein ähnliches Interesse; aber auch oft eine ganz unterschiedliche Perspektive. Er ist sehr stark mit der amerikanischen visuellen Kultur aufgewachsen und in diese hineingewachsen, bei mir sieht Schrift dagegen immer erstmal wie Frutiger aus. Ich bin gespannt, was sich aus dieser Kombination Neues ergeben kann.

Wie spontan war der Entschluss nach New York zu gehen?
Spontan kann man so etwas nicht beschließen, dafür braucht es viel zu viel Planung. Allein das Visum zu bekommen hat Monate gedauert.

Wie lange kennst du Tobias schon?
Persönlich kennen gelernt habe ich ihn im März 2015 auf der Konferenz Robothon in Den Haag. Wir haben uns super unterhalten, ich habe dann ab und an als Freelancer für ihn gearbeitet und einige interessante Programmieraufgaben gelöst, etwa ein Tool zur Visualisierung von Strichstärken (zu sehen auf seinem Blog). Irgendwann kam mir der Gedanke: Fest bei ihm zu arbeiten, das wäre genial.

Bis zur Realisierung dieses Gedankens hat es dann aber noch eine Zeit gedauert.
Wir wussten zwar beide, dass wir die Idee gut finden, aber es war tatsächlich ein langer Prozess bis alles in trockenen Tüchern war.

Nach sieben Jahren Selbständigkeit wieder festangestellt zu sein: wie kommst du damit klar?
Es ist schon eine Umstellung. Das habe ich gerade an meinem ersten Wochenende als Festangestellte gemerkt. Ist schon lustig mal wieder ein komplettes Wochenende »frei« zu haben. Und auf der anderen Seite ist der Fokus auf die Arbeit viel intensiver und eindeutiger. Ich denke die festen Strukturen tun mir gut. So muss ich nicht ständig gegen die Versuchung kämpfen, meine Arbeit für irgendwas kurz zu unterbrechen. Ich bin hier bei der Arbeit und abends gehe ich nach Hause.
Seit dem Studium war ich eigentlich immer selbständig und das auch sehr gerne. Aber nach sieben Jahren habe ich zunehmend die Leute beneidet, die mit jemandem arbeiten, von dem sie viel lernen können. Als Selbständige sitzt du da und saugst dir das alles alleine aus den Fingern. Was auch einen großen Wert hat, aber viel schwieriger ist und länger dauert. So entstand die Idee mal wieder angestellt zu arbeiten – aber nur wenn etwas kommt was richtig gut passt.

Vermisst du Den Haag und dein kleines Haus am Meer?
Also grundsätzlich ist New York meine Lieblingsstadt überhaupt und ich bin total happy, hier zu sein. Allerdings, Den Haag und New York, das ist schon ein brutaler Kontrast und natürlich fehlt mir Den Haag manchmal. Auch weil ich das Gefühl habe, vieles zurück gelassen zu haben. Ich habe mein Büro geschlossen und meine Sachen sind noch nicht da.

Tobias ist sehr stark mit der amerikanischen visuellen Kultur aufgewachsen und in diese hineingewachsen, bei mir sieht Schrift dagegen immer erstmal wie Frutiger aus.

Du bist also noch dabei anzukommen.
Schon, wobei ich sagen muss, dass ich mich hier sehr wohl fühle, gefordert und auch befreit. Dieses unglaublich Chillige und Ordentliche von Den Haag ging mir mit der Zeit ganz schön auf den Geist. Ich musste mich immer mehr selbst pushen, um auf das für intensive Arbeit nötige Energielevel zu kommen. Dieses Problem habe ich in New York auf jeden Fall nicht.

Du bist ein absoluter Buchstabenprofi. Gibt es trotzdem etwas wo du das Gefühl hast, hier muss ich noch nachlegen?
Durch meine Selbständigkeit habe ich tatsächlich sehr wenig Ahnung davon, wie eine Typefoundry von innen funktioniert. Zum Beispiel was die Produktion oder die Prozesse angeht. Da habe ich noch unheimlich viel zu lernen.

Aber lernen macht ja auch Spaß.
Darauf freue ich mich am meisten! Wahnsinnig viel zu lernen. Einerseits natürlich in der direkten Zusammenarbeit mit Tobias und dem Team hier. Andererseits auch durch den neuen kulturellen Kontext. Jedes mal wenn ich in den Straßen New Yorks herumlaufe flasht es mich zu sehen, wie anders die visuelle Kultur hier ist, gerade auch was Buchstaben angeht. Es ist eine ganz andere gestalterische Haltung, weniger auf Ordentlichkeit und Sauberkeit bedacht, unbeschwerter, frecher, muskulöser, intensiver, großzügiger, weniger homogen. Besonders fasziniert mich das Handlettering, das hier auch abseits aktueller Designtrends eine ganz eigene Tradition und bleibende Relevanz hat. Ich fühle mich wie ein Schwamm, der alles aufsaugt.

Darfst du schon sagen an was du momentan arbeitest?
Ich bin gerade mit in die Vorbereitung unserer nächsten Veröffentlichung eingestiegen, die im September kommen wird: Retina, eine Serifenlose, die ursprünglich für das Wall Street Journal gestaltet wurde. Die MicroPlus-Variante ist robust genug, um auch im Zeitungsdruck in sehr kleinen Größen – zum Beispiel für Börsenkurse (5.5 Punkt!) – eingesetzt zu werden. Als Gegenstück dazu sind die Standard-Schnitte für den Einsatz in größerem Text und Headlines gestaltet. Die gesamte Familie umfasst 72 Schnitte und wird auch für den Einsatz im Web optimiert sein.


Wie Zeichen & Wunder sich von Musik zu einer Identity inspirieren ließ

Identity, die nach Sounds entstand: So atmosphärisch wie die Musik der Band Frau Wax ist auch das Erscheinungsbild, das die Münchner Agentur Zeichen & Wunder für sie entwickelte.Image may be NSFW.
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Frau Wax

Normalerweise gestaltet die Münchner Marken- und Designagentur Zeichen & Wunder Erscheinungsbilder für Unternehmen oder Marken. Ganz wie ihre Brandings für die Rechtsanwälte Becker Büttner Held, für die Alpenregion Tegernsee Schliersee, dem Relaunch des Media Markt, dem zeitgemäßen Brandings einer Bio-Marke oder der Inszenierung des Jubiläums der Brotmanufaktur Zöttl.

Der Gestaltung zu Grunde liegen dabei meistens strategische Vorgaben oder fundierte Argumentationen. Im Fall der neu gegründeten Band Frau Wax rund um die Singer-Songwriterin Tini Wax, ließen die Gestalter sich hingegen ganz von dem Sound selbst treiben.

In minimalistisch arrangierten Songs erzählt Frau Wax sehr persönliche Geschichten deren Melancholie Zeichen & Wunder in Farben, Bilder und Typografie übersetzte.

Während somnambule Porträts der Bandmitglieder, von Zeichen & Wunder selbst fotografiert, sich auf der Schwelle des Sicht- und Unsichtbaren bewegen, ganz vage bleiben und sich dabei fast auflösen, spielt die Wortmarke mit Schriftstärken und Schnörkeln, rahmenden Ornamenten und mit einer stilisierten Rose.

Sie ist das Sinnbild für Schönheit und Leid: keine Rose ohne Dornen, keine Liebe ohne Schmerz, wie Zeichen & Wunder alten Volksliedern folgend, erklärt.

Zum Escheinen des ersten Albums von Frau Wax, »Songs to say what« entstand zudem ein Konzertplakat, eine Postkartenreihe und ein CD- und Spotify-Cover samt 16-seitigem Booklet.

Herrlich altmodisch und ein bisschen an die Zwanziger Jahre erinnernd, sorgen die zarten Töne und harten Kontraste gleichzeitig für Modernität – und schaffen es tatsächlich, eine Idee zu bekommen, wie die Musik von Frau Wax sich wohl anhört …

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Stop advertising. Start entertaining

Ogilvy & Mather Germany preist in ihren neuen »How To«-Magazin mutige Marken, die unterhalten statt zu nerven.

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OgilvyMather_HowTo 4 Inhalt

»Seid nicht die Werbeunterbrechung, seid das Programm!« lautet die Aufforderung im Magazin »How To No.4« von Ogilvy & Mather Germany. Die Agentur stellt darin Vorbild-Marken wie Red Bull und Lego vor und beleuchtet deren Strategien.

Zu Wort kommen Ogilvy-Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Bereichen – vom Executive Creative Director über den Head of Social Web bis zum Director of Creative Content – ebenso wie ein Wirtschaftsprofessor, ein YouTube-Influencer, ein Regisseur oder auch ein Gaming-Experte. Das Themenspektrum ist also breit. Mit dem Magazin will Ogilvy praxisorientiere Denkanstöße geben und Vorlagen liefern, wie kommerzielle Kommunikation in Zukunft aussehen sollte.

Gestalterisch hat das Design-Team unter der Leitung von Helmut Meyer einiges gegeben. Besonders die Vielzahl an Illustrationsstilen macht das Magazin zum Blätter-Genuss. Darunter finden sich comichafte Wimmelbilder, technisch anmutende Infografiken sowie abfotografierte Skulpturen.

Das Magazin ist die vierte Ausgabe einer Reihe, die Ogilvy & Mather in loser Reihenfolge herausgibt. Der Name erinnert an den legendären Agenturgründer David Ogilvy, der seine Veröffentlichungen gern mit einem »How to …« begann.

»How To No.4« kann gegen eine Schutzgebühr von 29 Euro bestellt werden unter info@ogilvy.de.

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OgilvyMather_HowTo 4_Entertaining moments
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OgilvyMather_HowTo 4 Lego
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OgilvyMather_HowTo 4 Titel

Niemals wegducken: Daniel Josefsohns letzte Arbeiten

Eigentlich wollten wir heute von den Meisterkursen berichten, die Daniel Josefsohn im Rahmen der Ruhrtriennale gab – und dort auch selbst fotografierte. Dann hat uns die traurige Nachricht erreicht, dass der so große wie unbändige Fotograf am 13.8. verstorben ist. Image may be NSFW.
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BI_160815_josefsohn_triennale

Wegducken gab es bei Daniel Josefsohn (1951-2016) nicht. Weder auf seinen Fotografien, die er einst in den wilden Partynächten in Berlin schoss. Noch in seiner Kampagne für MTV, die ihn berühmt machte, als er in den Neunzigern junge Leute porträtierte und sie mit Labeln wie »Miststück« oder »Konsumgeile Göre« versah.

Furchtlos brachte er 2006 die Stormtrooper aus Star Wars auf dem Platz des Himmlischen Friedens, fotografierte die Macher des Männermode-Labels Herr von Eden in Clockwork-Orange-Manier oder auf bunten Elefanten, ließ sie als Anzugträger mit Skelettgesichtern und Blumen im Haar durch den mexikanischen Tag der Toten tanzen und katapultierte das Label so in ungeahnte Höhen.

Wegducken gab es vor allem auch für ihn selbst nicht. Erst recht nicht, als ihn im November 2012 ein Schlaganfall niederstreckte und er sich zurück ins Leben kämpfte. »We tango a bit together« flachste er, als er bei den LeadAwards 2013 mit dem Publikumspreis in Gold ausgezeichnet wurde und sich dabei nicht nur auf seinen Stock, sondern auch auf den ZEITmagazin Chefredakteur Christoph Amend stützen musste. Im Jahr darauf dann beehrte er die LeadAwards im goldenen Anzug, um seine ebenso goldene Auszeichnung für seine tragikomische Fotokolumne Am Leben (Zeit Magazin Nr. 01 bis 30) entgegen zu nehmen. Immer bereit für das Risiko hat er sich mit all seiner Schwäche gezeigt – auch nackt im Rollstuhl mit einer »Hortensie vor dem Sack«, wie er selbst schrieb – und sie in eine Riesenstärke verwandelt.

Als letzten Freitag mit der Ruhrtriennale auch die Campustriennale eröffnet wurde, die mit Meisterkursen von Daniel Josefsohn und Julian Röder, erstmals die junge Fotografie fördert, konnte er nicht mehr dabei sein.

Gewohnt nonchalant Motto und Titel, die er seinen Meisterkursen gab – und in denen ein wahrer Josefsohn mitschwingt. »Wo du lebst, wo du liebst, und wofür du dein Geld ausgibst« machte er zum Thema woraus schließlich die Ausstellung und der Katalog BUDE BETT BARGELD entstand.

Eine Woche hatten die jungen Fotografen Louisa Boeszoermeny, Jakob Ganslmeier, Gregor Schmidt und Julian Slagman Zeit, ihre Arbeiten im Rahmen der Meisterkurse zu realisieren. Ihre Wege führten in eine Brieftaubenklinik, auf die Straßen von Bochum, zu einer Familie mit zwei Vätern in Essen oder dem teuersten Renaturierungsprojekt Deutschlands.

Auch Daniel Josefsohn selbst fotografierte für BUDE BETT BARGELD, zeigt einen Bild Zeitung lesenden Yuppie im Grünen und einen seiner immer wieder inszenierten Stormtrooper aus Star Wars, der den Helm abgelegt hat und nackt auf einem Betonsockel vor einer Ruhrgebietskulisse posiert. Sie gehören zu den letzten Arbeiten, die er vor seinem Tod realisierte.

Das gesamte Projekt ist online zu sehen, im Distanz Verlag ist ein es ist ein Katalog erschienen, der neben einem ausführlichen Gespräch mit Daniel Josefsohn und Julian Röder auch neue Arbeiten enthält, die die beiden Fotografen speziell für das Projekt fotografiert haben und zudem werden die gesamten Arbeiten während der Ruhrtriennale (bis 24.9.) in ausgewählten Foyers der Spielstätten zu sehen sein.

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Familienbild

Porträt oben: © Daniel Josefsohn

 

Diese Geige aus dem 3D-Drucker funktioniert tatsächlich

3D-Druck-Experte formlabs demonstriert die Möglichkeiten seines neuen Harzes mit einem gedruckten Instrument.

 

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geige_3d_druck_formlabs

 

Um das Potential eines neu entwickelten Harzes zu demonstrieren, hat der amerikanische Hersteller von 3D-Druckern, Formlabs, im Stereolithographieverfahren eine funktionsfähige Geige gedruckt. Zwar gab es in der Vergangenheit bereits ähnliche Projekte, allerdings haben diese Instrumente den Ton stets elektrisch verstärkt, während das von Formlabs gedruckte Exemplar unplugged funktioniert – ohne Verstärker.

Um sich das nötige Know-How eines Instrumentenbauers anzueignen, hat Brian Chan, Ingenieur bei Formlabs, zuvor eigens eine Holzvioline gebaut. Anschließend produzierte er mit dem 3D-Drucker drei verschiedene Versionen, bis er mit dem Resultat zufrieden war. Das Ergebnis klingt vielleicht nicht so gut wie eine Stradivari – aber dafür kostet es auch nur einen Bruchteil dessen, was für ein Exemplar des italienischen Geigenbaumeisters aufgerufen wird.

Zum Beweis, dass man mit dem gedruckten Ergebnis auch wirklich Musik fabrizieren kann, engagierte Formlabs mit Rhett Price einen virtuosen Newcomer, um zu demonstrieren, dass die Geige aus weißem Harz für den Einsatz unter realen Bedingungen  geeignet ist.

 

Interssierte Fabbing-Adepten und Instrumentenbauer können sich die 3D-Druckvorlage derweil auf Pinshape herunterladen.

Die Sprache der Typografen auf Deutsch

Die Infografik von Fontsmith, die 75 typografische Begriffe kurz erklärt, gibt es jetzt auf Deutsch.

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FontsmithDeutsch1

Eure Bereitschaft hat uns positiv überrascht! Eine ganze Reihe von euch hat geschrieben und sich angeboten, die 75 typografischen Begriffe, die die Londoner Foundry Fontsmith in einer Infografik zusammengestellt hat, zu übersetzen. Danke!

Ronald M. Bilkas, Schriftsetzer, Korrektor und Lektor aus Frankfurt am Main hatte bereits auf eine Übersetzung auf seiner Webseite hingewiesen.

Jetzt hat Laslo Feja, Designer aus Chemnitz, die Grafik von Fontsmith im Original übersetzt. Vielen Dank dafür! Herunterladen kann man sich das PDF hier.

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