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Blick ins Studio: SapientNitro in München

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Die Räumlichkeiten am Münchner Standort des Digitalnetzwerks sind offen, flexibel und laden zur Interaktion ein.

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SapientNitro berät internationale Konzerne in Sachen digitale Transformation. In Deutschland hat das Netzwerk Standorte in München, Frankfurt, Köln und Düsseldorf.

In der Münchner Arnulfstraße residieren die Mitarbeiter in den beiden oberen Stockwerken des 1922 erbauten Art Déco Palais, fußläufig vom Hauptbahnhof.

Die Gestaltung des Großraumbüros folgt den Konzepten der flachen Hierarchien sowie des agilen Workflows. Die Führungsmannschaft sitzt zusammen mit den multidisziplinären Teams in einem Raum und die Sitzordnung ist flexibel. Feste wie freie Mitarbeiter können je nach Projekt im Raum rotieren.

In diesem Bereich gibt es außerdem Breakout-Rooms für Stillarbeit und interne Meetings sowie abgeschirmte Telefonier-Sitzecken.

Bei der Benennung der Konferenzräume setzt die Agentur auf Lokalkolorit: Alle Räume sind nach Münchner Größen benannt, wie Karl Valentin, Carl Orff oder Sepp Moser.

Ein ganz besonderer Meetingraum findet sich zudem auf einer der zahlreichen Terrassen der Büros: eine hölzerne Schatzerhütte. Sie erinnert an das Südtiroler Bergdomizil, in dem das SapientNitro-Team jeden Winter ein Skiwochenende verbringt.

Werfen Sie hier einen Blick hinein:

Empfang Empfang Ausblick Ausblick Die Schatzerhütte auf dem Dach Die Schatzerhütte auf dem Dach Wohnzimmeratmosphäre Konferenzraum Empfang Trophäengalerie Auszeit!

Alle weiteren Beiträge aus unserer Rubrik »Blick ins Studio« finden Sie hier.

 


Benetton wird ganz »normal« – ist das gut so?

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Mit Fotos von Theo Wenners setzt Benetton bei seinem neuen, weltweiten Markenauftritt auf Menschen »wie du und ich«. Revolutionär oder langweilig?

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 Es gab ja mal Zeiten, in denen die Benetton-Werbung regelmäßig weltweit Schlagzeilen machte. Das war in den achtziger und neunziger Jahren, als Fotograf Oliviero Toscani – statt schlicht für Wollpullover zu werben – legendäre Werbeplakate für drastische Botschaften zu Themen wie Rassismus, AIDS, Bosnienkrieg oder Todesstrafe nutzte (hier lässt sich ein Interview, in dem man diese Ausnahmepersönlichkeit ganz gut kennenlernt).

In Zusammenarbeit mit Benettons Kreativhochburg Fabrica entstanden auch in letzten Jahren zwar weniger spektakuläre, aber eben doch engagierte Kampagnen. So etwa 2012 Motive über die allerorten grassierende Arbeitslosigkeit gut ausgebildeter junger Leute oder 2014 die Kampagne #IBELONG über Flüchtlinge, die ihre Nationalität verloren haben (zu sehen in der Bildergalerie unten).

Nach der Kampagne »Face of the City« von Anfang des Jahres scheint diese soziale Linie weiter abzuflachen. Der neue weltweite Markenauftritt steht unter dem Motto »Clothes for humans« und setzt auf »echte Augenblicke und Gefühle«. Dabei setzte die Agentur 180 Amsterdam auf den Promi-Fotografen Theo Wenner. Dieser ist Sohn von Jann Wenner, Mitgründer des Rolling-Stones-Magazins, und wurde in den Medien durch Beziehungen mit Liv Tyler und Miley Cyrus bekannt. Außerdem porträtiert er regelmäßig Celebrities für den »Rolling Stone« und andere Magazine oder schießt Fotos für Modelabel wie Chloé.

Ob Theo Wenner wirklich der Experte für authentische Augenblicke ist und ob es ihm gelingt, das »Manifest«umzusetzen, das Benetton für den neuen Markenauftritt lancierte, kann jeder anhand der Bildergalerie selbst beurteilen.

Die Agentur 180 Amsterdam entwickelte den neuen Benetton-Markenauftritt mit dem Claim »Clothes for Humans«. Fotos: Theo Wenner Die Agentur 180 Amsterdam entwickelte den neuen Benetton-Markenauftritt mit dem Claim »Clothes for Humans«. Fotos: Theo Wenner Die Agentur 180 Amsterdam entwickelte den neuen Benetton-Markenauftritt mit dem Claim »Clothes for Humans«. Fotos: Theo Wenner Die Agentur 180 Amsterdam entwickelte den neuen Benetton-Markenauftritt mit dem Claim »Clothes for Humans«. Fotos: Theo Wenner Die Agentur 180 Amsterdam entwickelte den neuen Benetton-Markenauftritt mit dem Claim »Clothes for Humans«. Fotos: Theo Wenner Die Agentur 180 Amsterdam entwickelte den neuen Benetton-Markenauftritt mit dem Claim »Clothes for Humans«. Fotos: Theo Wenner Die Agentur 180 Amsterdam entwickelte den neuen Benetton-Markenauftritt mit dem Claim »Clothes for Humans«. Fotos: Theo Wenner Die Agentur 180 Amsterdam entwickelte den neuen Benetton-Markenauftritt mit dem Claim »Clothes for Humans«. Fotos: Theo Wenner Die Agentur 180 Amsterdam entwickelte den neuen Benetton-Markenauftritt mit dem Claim »Clothes for Humans«. Fotos: Theo Wenner Die Agentur 180 Amsterdam entwickelte den neuen Benetton-Markenauftritt mit dem Claim »Clothes for Humans«. Fotos: Theo Wenner Die Agentur 180 Amsterdam entwickelte den neuen Benetton-Markenauftritt mit dem Claim »Clothes for Humans«. Fotos: Theo Wenner Die Agentur 180 Amsterdam entwickelte den neuen Benetton-Markenauftritt mit dem Claim »Clothes for Humans«. Die Kindermode-Fotos schoss Stefano Azario Die Agentur 180 Amsterdam entwickelte den neuen Benetton-Markenauftritt mit dem Claim »Clothes for Humans«. Die Kindermode-Fotos schoss Stefano Azario Die Agentur 180 Amsterdam entwickelte den neuen Benetton-Markenauftritt mit dem Claim »Clothes for Humans«. Die Kindermode-Fotos schoss Stefano Azario 2008 bis 2015 entwickelte der Kubaner Erik Ravelo bei Benettons Fabrica als Kreativdirektor »Social Campaigns« wie diese zum UN International Day for the Elimination of Violence Against Women Um Flüchtlinge ging es in der #IBELONG-Kampagne von November 2014: »10 Million people in the world have no nationality« »7 of the nearly 100 million people under 30 years of age in search of a job« – so der Claim dieser Kampagne vom September 2012, die Fabrica mit der Werbeagentur 72andSunny realisierte
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Modernes Projektmanagement: Cases, Techniken, Methoden – 13., 14. Oktober 2016

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Profitieren auch Sie vom immensen Erfahrungsschatz von Hagen Seidel aus der Kreativagentur razorfish!

Projektmanagement, Agiles Projektmanagement

Das zweitägige PAGE Seminar »Agil ans Ziel« mit Hagen Seidel von razorfish wendet sich an alle, die kreative Digitalprojekte erfolgreich durchführen wollen: an Projektleiter, Projektmitarbeiter (Konzepter, Designer, Creative Developer, IA Designer, Artdirektoren, Strategen, Texter und Tester) und Auftraggeber gleichermaßen. Es vermittelt Lösungsansätze sowie Handlungsempfehlungen all jenen, die die agile Entwicklung durchdringen und in ihrer Agentur oder Unternehmen vorantreiben wollen.

Unternehmen aller Branchen müssen heute digitale Produkte und Services bieten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch Projekte mit neuen Techno
logien und neuen Konzepten sind oft komplex und schwer einzuschätzen. Zudem liegen nur selten Erfahrungswerte vor. Auftraggeber und Projektbeteiligte – inhouse wie extern – sammeln darum während des Entwicklungsprozesses fortwährend neue Erkenntnisse. Entsprechend häufig ändern sich die Anforderungen. Und das bei immer verbindlicheren Deadlines. Das klassische Wasserfallmodell hat hier weitestgehend ausgedient.

Doch was ist überhaupt der Unterschied zwischen klassischem und modernem Projektmanagement? Welche agilen Methoden und Tools gibt es? Wie kann man Projekte klassifizieren? Welche Rechte und Pflichten haben die Projektbeteiligten zu tragen? Wie sehen sinnvolle Durchführungen von Planungs- und Review-Meetings aus? Welche Aspekte des klassischen Projektmanagements sollte man aber doch in der Hinterhand haben? Stichwort Risikomanagement. Kurzum: Wie können heterogene, interdisziplinäre Teams komplexe Internetauftritte, Apps und Cross-Channel-Kampagnen auf Augenhöhe realisieren?

Hagen Seidel gibt als zertifizierter Scrum Master und Projektmanager im PAGE Seminar »Agil ans Ziel« anhand konkreter Cases die Antwort. Er zeigt, wie Projektleiter, Kreative und Auftraggeber ein Winning Team werden.


Hier können Sie sich zum Seminar anmelden!

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Wann: am 13. und 14. Oktober 2016
Wo: Design Offices Hamburg Domplatz
Zeit: 9 bis 17 Uhr
Kosten: 1.480 Euro (zzgl. gesetzlicher MwSt.) Die Gebühr umfasst die Tagungskosten sowie Lunch und Kaffeepausen.

18 Personen können am Seminar teilnehmen!


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Hagen Seidel ist Head of Delivery bei der vielfach ausgezeichneten Kreativagentur für digitales Marketing Razorfish Deutschland. Er ist zertifizierter Scrum Master und verant­wortet als Projekt­manager nicht nur Budgets sowie Qualität und Profitabilität von Projekten, sondern stellt auch die Ein­haltung der Agenturworkflows, Projektmanagement-Prozesse sicher.

Hagen Seidel schöpft dabei aus 15 Jahren Berufserfahrung als Angestellter und Freelancer in Start-up und Netzwerkagentur für Kunden wie Audi, DHL, Allianz, Nintendo und Wilkhahn.


Die Agenda: Tag 1


1. Herausforderung digitales Projektmanagement
In digitalen Projekten hat man mit unterschiedlichsten Kunden, Zielen, Nutzern und Technologien zu tun. Wie kann man Projekte klassifizieren? Und was bedeutet es, heute Projektmanager zu sein?

2. Allgemeingültige Projektphasen trotz Diversifikation
Was unterscheidet klassisches und agiles Projektmanagement? Welche Phasen und Schritte haben Strategie-, Kreations- oder technische Umsetzungsprojekte gemein?

3. Agiles Projektmanagement
Welche agilen Methoden gibt es und für welches neue Wertesystem stehen sie? Stichwort »Agiles Manifest«

4. Planen und Schätzen
Wie werden Anforderungen erfasst und geschätzt? Und wie nutze ich das Product Backlog als zentrales Tool?


Die Agenda: Tag 2


1. Rollen und Verantwortlichkeiten
Agiler Coach, Team und Product Owner – jeder leistet seinen Beitrag zum Erfolg. Welche Rechte und Pflichten gibt es und wie ändern sich diese im Projektverlauf?

2. Meeting-Kultur in agilen Projekten
Planungs-Meeting, Daily Standup, Review-Meeting: wie oft, wie lange, wer ist dabei? Tipps und Tricks für die Durchführung

3. Reporting und Risikomanagement
Welche Tools und Helfer gibt es im agilen Projektmanagement? Und welche Aspekte des klassischen Projektmanagements sollte man in der Hinterhand haben?

4. Team Building
Was bedeutet »Inspect and Adopt« als Philosophie? Wie implementiert man sie, damit man als Team besser zusammenarbeitet? Plus: Guidelines für Retrospektiven in agilen Projekten

Der PAGE Workshop mit Hagen Seidel lässt genug Zeit für Fragen und Diskussionen und den Austausch der Teilnehmer untereinander.


Hier können Sie sich zum Seminar anmelden!

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Sinja_Kik

Bei Fragen zu einem unserer Seminare oder zu Ihrer Anmeldung wenden Sie sich bitte an

Sinja Kik
Redaktionsasstistentin/Editorial Assistant

E-Mail: info (at) page-online.de
Telefon: +49 40 85183400

Die 5 besten Strategien für die perfekte Akquise

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Neue Kunden und Aufträge gewinnen Kreative so …

Akquise, Kundenakquise, Neukundenakquise

Wie läuft Akquirieren heute eigentlich? Eher nebenbei nach dem Motto: Akquirieren, ohne zu akquirieren? In der Tat ist es so, dass Kreative neue Kunden und Aufträge nicht mehr blind an Land ziehen. Die Zeiten von Kaltakquise-Anrufen sind längst vorüber, ja sogar nicht gestattet.

Für Agenturen, Start-ups, Freelancer und Berufseinsteiger haben sich mittlerweile smartere Akquiseformen etabliert – Zielgerichtetheit, gute Pressearbeit, Empfehlungen oder Netzwerken lauten wichtige Stichpunkte, sei es für eine Neukundenakquise oder einen Auftrag eines Kunden, mit dem man schon Projekte umgesetzt hat.

Gründe, warum sich Agenturchefs, Designbüros und Freelancer von kalten Akquiseformen abgewendet haben, wenn sie sie denn je betrieben, liegen auf der Hand: Die digitale Kommunikation und die zahlreichen Social Networks erfordern eben andere Akquise-Strategien.

Wir zeigen im PAGE eDossier »Akquise: Strategien & Tipps«, welche fünf Strategien sich in letzter Zeit besonders bewährt haben. Dazu geben wir Tipps für Agenturen, Designer und Developer und stellen ein paar sehr erfolgreiche Beispiele vor.

 

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Zudem befragten wir Experten aus der Kreativbranche, wie und über welche Kanäle sie ihre Kommunikationsdienstleistung anbieten, um neue Kunden und Aufträge zu gewinnen. Sie beleuchteten für PAGE ihre Vorgehensweisen und verrieten uns darüber hinaus, was bei wem gut ankommt und was gar nicht geht.

Zu guter Letzt baten wir den Head of Online Marketing und den Head of Creative der weltweit bekannten Fitness-App Freeletics in einem Interview darum, ihre Strategie bei der Auftragsvergabe an Freelancer und Agenturen zu erklären.

Mehr lesen und für die nächste Akquise gut vorbereitet sein:

 

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Buchstaben anstatt Pokémons jagen: Big Letter Hunt London

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Sie verstecken sich auf Hausfassaden, in U-Bahn-Stationen oder Fenstersimsen: Mit dem Big Letter Hunt entdeckt man London neu …

»Big Letter Hunt« von Amandine Alessandra und Rute Nieto Ferreira

Einmal eine Stadt anders erleben, haben sich die Architektin Rute Nieto Ferreira und die Grafikerin und Fotografin Amadine Alessandra aus London gedacht, denn schon oft haben sie im Straßenbild ihrer Heimatstadt Buchstaben entdeckt.

Ein S im Fenstersims eines historischen Gebäudes, ein W auf einer Parkhausfassade, das berühmte Riesenrad London Eye, das wie ein Q aussieht, andere Buchstaben wiederum verstecken sich am British Museum, dem Wolkenkratzer City of London oder dem altehrwürdigen Victoria & Albert Museum und man muss nur genau hinschauen, um sie zu entdecken.

So entstand Big Letter Hunt, ein Bilder- und Stadtbuch für Groß und Klein, das Londoner die Stadt mit neuen Augen sehen lässt, Kinder auf Entdeckungsreise gehen und Touristen gleich mit.

Ganz anders erfährt man die Stadt, scannt Hausfassaden viel genauer und achtet auf Details. Am besten hat man dabei das Taschenbuch Big Letter Hunt dabei, denn darin sind nicht nur die jeweiligen Orte der 26 Buchstaben zu sehen, sondern auf einer Karte auch, wie man sie abläuft.

Ein tolle Idee, die sich natürlich für viele Städte realisieren lässt. Wer hat zum Beispiel schon Mal das kleine h am Potsdamer Platz in Berlin entdeckt?

Rute Nieto Ferreira, Amandine Alessandra: Big Letter Hunt, Batsford Books, 64 Seiten, Paperback, ISBN: 9781849943666, £9.99

»Big Letter Hunt« von Amandine Alessandra und Rute Nieto Ferreira »Big Letter Hunt« von Amandine Alessandra und Rute Nieto Ferreira »Big Letter Hunt« von Amandine Alessandra und Rute Nieto Ferreira »Big Letter Hunt« von Amandine Alessandra und Rute Nieto Ferreira

 

Versicherungen für Kreative: Die Rentenversicherung

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Im zweiten Teil unserer Serie zu Versicherungen gibt Christian Büning Ratschläge zur Rentenversicherung …

Christian_Buening

Als Norbert Blüm 1986 sagte, die Ren­te sei sicher, konnte er nicht ahnen, dass er ein geflügeltes Wort schuf. Für die Generation, die jetzt in den Ruhestand geht, wird dies auch zutreffen, sie wer­den im Schnitt ein recht gutes Auskommen haben. Das gilt aber nicht mehr für die jetzt 25- bis 45-Jährigen, denn der Staat zieht sich zunehmend aus der Vorsorge zurück. Seit 2002 wird daher die private Altersvorsorge staatlich gefördert, um die entstehenden Versorgungslücken aufzufangen. Eine halbe Generation später zeigt sich, dass die­ser Schritt eigentlich nur den Maklern genützt hat.

Was bedeutet das für Kreative?

Ist ein Designer über die Künstlersozialkasse (KSK) versichert, dann zahlt er als Freiberufler in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Je nach Höhe seines Einkommens erzielt er dabei sogenannte Rentenpunkte. Würde er aber allein auf diese Form der Absicherung setzen, wäre selbst bei einem recht guten Verdienst klar, dass er im Alter keine großen Sprünge machen könnte. Spreche ich Designer auf ihre Altersvorsorge an, bekomme ich oft ein verlegenes Murmeln und einen fahrigen Blick in Richtung Horizont als Ant­wort. Auch wenn dies bestimmt kein leichtes The­ma ist, gilt der Grundsatz: Wer gar nichts macht, wird fast gar nichts haben. Spätestens mit 35 Jahren sollte jeder Kreative mit einer privaten Vorsor­ge starten, um den Faktor Zeit für sich zu nutzen.

Auf den Faktor Zeit setzen

Egal, ob Angestellter oder Freiberufler: Ein Blick auf die Renteninformation, die jährlich in der Post liegt, zeigt, was im Alter möglich ist. Wer die Lücke zwischen Anspruch und Rente schließen will, steht vor vielen Möglichkeiten.

Mit einer klassischen Lebensversicherung als Sparmodell kann man heute jedoch kaum Zinsen erzielen. Im Gegenteil versuchen die Versicherer mit allen Mitteln, die alten Verträge los­zu­wer­den, weil sie die hohen Zinszusagen nicht be­die­nen wol­len. Riesterverträge sind ebenfalls stark in die Kritik geraten, hier vor allem die Fonds­spar­plä­ne, bei denen der Versicherte nur mit Gewinn rauskommt, wenn er älter als 98 Jahre alt wird. Davor verdienen die Versicherer und die Banken.

Wer gar nichts macht, wird fast gar nichts haben. Spätestens mit 35 Jahren sollte jeder Kreative mit einer privaten Vorsorge starten, um den Faktor Zeit für sich zu nutzen.

Private Rentenversicherungen können eine Al­ternative sein, allerdings lohnt es sich, die Tarife auch hinter dem Komma zu vergleichen. Kombi­niert mit der Größe Zeit, ist auch ein kleiner Faktor schnell ein enormer Gewinn. Versicherer mit variablen Auszahlungsmodellen sind hier klar zu bevorzugen. Als Designer hat man übrigens Zugang zu den Angeboten des Presse-Versorgungs­werks, die sich gezielt an kreative Freiberufler richten. Die Verzinsung kann sich durchaus sehen lassen und bietet gerade in Zeiten von Strafzinsen eine Perspektive.

Alternative Modelle

Wer die Absicherung fürs Alter weiter fasst, kann auch über Immobilien oder Unternehmensbetei­ligungen nachdenken. Eine selbst genutzte Immobilie ist allerdings selten ein Sparmodell im Vergleich zu einer Mietwohnung. Ein Eigenheim verursacht immer Kosten, auch wenn der Kredit schon längst getilgt ist. Jedoch bietet es einen Grund­stock an Kapital, der sich im Alter bei Bedarf aktivieren lässt.

Alternativ können Kreative in Beteiligungen investieren und sich dadurch ein Standbein aufbauen. Dabei kann man sich in Unternehmen durch Kapital oder durch Kreativleistungen einbringen und Anteile erwerben. Wächst die Firma, wächst somit auch die Rendite. Diese Form der Absicherung ist allerdings stark spekulativ und sollte deswegen niemals die einzige Form der Vorsorge sein. Der kluge Bauer legt niemals alle Eier in einen Korb.

Positiver Nebeneffekt

Norbert Blüm sollte mit seinem Bonmot übrigens recht behalten, zumindest fast. Die Renten sind sicher. Genauer: Die Renten sind sicher nicht hoch! Die jetzt berufstätige Generation muss die sich zur Ruhe setzenden Babyboomer tragen, für sich selber vorsorgen und kann von den folgen­den geburtenschwachen Jahrgängen keine gro­ßen Versorgungszuwächse erwarten. Eine private Absicherung der Rente ist jedem Designer dringend zu empfehlen. Auch kleine Bei­träge können mit dem Faktor Zeit ihre Wirkung entfalten. Die Beschäftigung mit der eigenen Zukunft hat zudem einen sehr praktischen Effekt für die Gegenwart: Man kann seinen Tagessatz realistischer berechnen und glaubhafter argumentieren.

 

Die Serie für Versicherungen geht in PAGE 09.2016 weiter! Hier gleich bestellen und mehr erfahren

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Oder direkt Mini-Abo bestellen und garantiert keinen Teil der Serie verpassen

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Der Autor

Christian Büning ist Inhaber von Büro Büning für Informationsgestaltung und des Werkstoff Verlags in Münster. Im Berufs­verband BDG setzt er sich für Professionalisierung, Fairness und Designer ein.


Mehr zum Thema:

Berufshaftpflichtversicherung

 

Die besten animierten Gifs von Illustratoren

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Animierte Gifs können viel mehr sein als lustige, aber mehr oder minder sinnlos zappelnde Bildchen – wie smarte aktuelle Beispiele zeigen.

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© Nimura Daisuke

Wer macht die interessantesten animierten Gifs? Natürlich Illustratoren! Zum einen ist dieses simple Format wie geschaffen dafür, mal ohne großen Aufwand die eigenen Bildchen in Bewegung zu setzen. Zum anderen verlangen auch die Kunden von Illustratoren immer häufiger einfache animierte Illustrationen für digitale Publikationen oder Tablet-Versionen von Magazinen.

Ob als freie Projekte zur Self-Promotion oder im Kundenauftrag – Illustratoren kreieren so immer häufiger visuell raffinierte, intelligente und konzeptionell durchdachte animated Gifs. Wir stellen regelmäßig Highlights vor. Diesmal Schwarzhumoriges von Igor Bastidas oder Eran Mendel, Peter Arkles selbstironische Anekdote aus dem Leben eines Hypochonders oder erotische Timing-Probleme, festgehalten von Nimura Daisuke – siehe oben.

Galerie August 2016

Andras Ferenczy, Liverpool. http://duajisin.com/ Cindy Suen, Hongkong/New York, http://cargocollective.com/cindysuen David Doran, Falmouth/Großbritannien. https://www.instagram.com/daviddoran_/ Elena Eper, Madrid. www.elenaeper.com Eran Mendel, Israel. www.eranmendel.com Eran Mendel, Israel. www.eranmendel.com Igor Bastidas, Caracas/Venezuela und Miami, https://www.behance.net/igor_bastidas Igor Bastidas, Caracas/Venezuela und Miami, https://www.behance.net/igor_bastidas Igor Bastidas, Caracas/Venezuela und Miami, https://www.behance.net/igor_bastidas Laura Junger, Paris/Berlin. http://loragearrive.fr Nimura Daisuke, Japan. http://nimuradaisuke.tumblr.com/ Peter Arkle, New York (wie wir seit Woody Allen wissen, Hauptstadt der Hypochonder). www.peterarkle.com Sebastien Roux (aka Superdeux), San Francisco. www.deux.me Simon Landrein, London, für »MIT Technology Review«, www.simonlandrein.com Thoka Maer für http://theunitedstateofwomen.tumblr.com. Mehr unter www.thokamaer.com Knoten lernen mit Timothy Durand aus Paris, http://timothydurand.tumblr.com/ Knoten lernen mit Timothy Durand aus Paris, http://timothydurand.tumblr.com/

 

Galerie März 2016

Nancy Liang, Sydney. http://cargocollective.com/nliang Nancy Liang, Sydney. http://cargocollective.com/nliang Cari Vander Yacht, New York. http://carivanderyacht.com Cari Vander Yacht, New York. http://carivanderyacht.com Naomi Wilkinson, Bristol. http://naomiwilkinson.co.uk Florian Bayer, Berlin. www.florianbayer.com Izabe.la, Berlin. www.izabe.la Izabe.la, Berlin. www.izabe.la Erik Söderberg, Schweden. http://work.eriksoderberg.se Erik Söderberg, Schweden. http://work.eriksoderberg.se Jimmy Simpson, New York. www.jimmy-simpson.com Jimmy Simpson, New York. www.jimmy-simpson.com Esquimaupeche nach »Isaak der Pirat« von Christophe Blain. http://esquimaupeche.fr Chi Birmingham, New York. www.chibirmingham.com Chi Birmingham, New York. www.chibirmingham.com Polyester Studio, Toronto. www.polyesterstudio.com

 

Galerie Dezember 2015

Cléa Lala, »Le Couple« (dt. Das Paar), Teil 2 – Streit Cléa Lala, »Le Couple« (dt. Das Paar), Teil 3 – Trennung 31 Horror days! von Sylvain Rogé and Simon Lagneau – »Schweigen der Lämmer« 31 Horror days! von Sylvain Rogé and Simon Lagneau – »Der Exorzist« 31 Horror days! von Sylvain Rogé and Simon Lagneau – Samara aus »The Ring« 31 Horror days! von Sylvain Rogé and Simon Lagneau – »Shining« Pillen rund um die Uhr von Tim Lahan für die »New York Times« Eine Animation von Bruno Mangyoku aus Paris Auftragsarbeit von Rebecca Mock für TRESemmé-Haarprodukte Auftragsarbeit von Rebecca Mock für TRESemmé-Haarprodukte Animationen von Nicolas Ménard für die kanadische Musiksendung »Stereo Pop« Animationen von Nicolas Ménard für die kanadische Musiksendung »Stereo Pop« Peter Greenwood kann von Tag zu Nacht swipen und umgekehrt Peter Greenwood hat Probleme mit seiner Katze Poster in Gif-Version von Illustrator Guillaumit aus Bordeaux für das Rotondes Festival in Luxemburg Bewegtes Artwork von Izaiza aus Hamburg

 

Galerie September 2015

Andrew Bannecker für Hondas Luxus-Automarke Acura, www.andrewbannecker.com Rebecca Mock für Tsutaya Electrics in Tokio, www.rebeccamock.com Ryan Peltier, Taco Truck, www.rpeli.com Michael Driver, www.michaeldriver.co.uk Owen Davey für »GQ«, www.owendavey.com Mark Ward, Go With The Flow, www.markwardstudio.com Andrew Rae, Stages of Life, www.andrewrae.org.uk Cecile Dormeau, http://cecile-dormeau.tumblr.com Cecile Dormeau, http://cecile-dormeau.tumblr.com Cecile Dormeau, http://cecile-dormeau.tumblr.com Radio, Summer in the City, www.madebyradio.com Tim Lahan, Digital Dating, www.timlahan.com Anneke Gerloff, Häuser, www.annekegerloff.de Laura Breiling, The Brown Curtain, www.laurabreiling.de Lisk Feng für »New York Times«, http://liskfeng.com Robin Davey für »Wired«, http://robindavey.co.uk Chris Gash, Overcooked ideas, www.chrisgash.com

 

Galerie Juli 2015

Ganz reizend, die isometrischen 3D-Animationen von »Electronic Items«, die Guillaum Kurkdjian mit C4D (+ Vray), After Effects und Photoshop erstellt: http://guillaumekurkdjian.com/electronic-items/ Ganz reizend, die isometrischen 3D-Animationen von »Electronic Items«, die Guillaum Kurkdjian mit C4D (+ Vray), After Effects und Photoshop erstellt: http://guillaumekurkdjian.com/electronic-items/ Ganz reizend, die isometrischen 3D-Animationen von »Electronic Items«, die Guillaum Kurkdjian mit C4D (+ Vray), After Effects und Photoshop erstellt: http://guillaumekurkdjian.com/electronic-items/ Jeremy und Bob vom vielfach preisgekrönten Polyester Studio aus dem kanadischen Toronto sind Spezialisten für Animation – auf für dessen minimalistischste Form, das GIF: http://www.polyesterstudio.com Jeremy und Bob vom vielfach preisgekrönten Polyester Studio aus dem kanadischen Toronto sind Spezialisten für Animation – auf für dessen minimalistischste Form, das GIF: http://www.polyesterstudio.com Jeremy und Bob vom vielfach preisgekrönten Polyester Studio aus dem kanadischen Toronto sind Spezialisten für Animation – auf für dessen minimalistischste Form, das GIF: http://www.polyesterstudio.com Jeremy und Bob vom vielfach preisgekrönten Polyester Studio aus dem kanadischen Toronto sind Spezialisten für Animation – auf für dessen minimalistischste Form, das GIF: http://www.polyesterstudio.com Der New Yorker Illustrator und Designer Joseph Veazey zeigt mit einem GIF, wie eine von ihm gestaltete und illustrierte Karte funktioniert: http://josephveazey.com/project-holiday_card_03/ Der in London lebende Stephen Vuillemin ist bei vielen Magazinen sehr gefragt, die auch in digitaler Form erscheinen. Hier eine Illu zum Thema Stalking über Social Media Illustrator Karan Singh aus Australien geht die Gestaltung von GIFs op-artig an: http://wakeupmrsingh.com/ Illustrator Karan Singh aus Australien geht die Gestaltung von GIFs op-artig an: http://wakeupmrsingh.com/ Illustrator Karan Singh aus Australien geht die Gestaltung von GIFs op-artig an: http://wakeupmrsingh.com/ »Drowning by Numbers« und »Marriage Constraints«: zwei von Tim Lahans Illustrationen für »The New York Times« – für elektronische Medien auch in einer animierten Variante: http://www.timlahan.com »Drowning by Numbers« und »Marriage Constraints«: zwei von Tim Lahans Illustrationen für »The New York Times« – für elektronische Medien auch in einer animierten Variante: http://www.timlahan.com

Galerie April 2015

Gif von Laura Junger für den La-Gif-Team-Film »Le Club de Swing«: http://gifteam.tumblr.com/ Gif von Laura Junger für den La-Gif-Team-Film »Le Club de Swing«: http://gifteam.tumblr.com/ Gif von Laura Junger für den La-Gif-Team-Film »Le Club de Swing«: http://gifteam.tumblr.com/ Gif von Juillette Baily für den La-Gif-Team-Film »Le Club de Swing«: http://gifteam.tumblr.com/ Gif von Juillette Baily für den La-Gif-Team-Film »Le Club de Swing«: http://gifteam.tumblr.com/ Die Repräsentanz Jelly London, die eine Menge tolle Illustratoren und Animationskünstler vertritt, verkündete am 1. April, sie werde mitten im beliebten Stadtteil Fitzrovia einen Jelly-Shop für alles Leckere aus Gelee eröffnen (auch für Veganer!). Die passenden Gifs dazu kochte Jelly Kitchen: http://www.jellylondon.com Die Repräsentanz Jelly London, die eine Menge tolle Illustratoren und Animationskünstler vertritt, verkündete am 1. April, sie werde mitten im beliebten Stadtteil Fitzrovia einen Jelly-Shop für alles Leckere aus Gelee eröffnen (auch für Veganer!). Die passenden Gifs dazu kochte Jelly Kitchen: http://www.jellylondon.com Übergang ins virtuelle Sein – man kann es auch Verschwinden aus dem echten Leben nennen: http://dyoluu.tumblr.com/ Übergang ins virtuelle Sein – man kann es auch Verschwinden aus dem echten Leben nennen: http://dyoluu.tumblr.com/ Übergang ins virtuelle Sein – man kann es auch Verschwinden aus dem echten Leben nennen: http://dyoluu.tumblr.com/ Übergang ins virtuelle Sein – man kann es auch Verschwinden aus dem echten Leben nennen: http://dyoluu.tumblr.com/ Ben the Illustrator dachte sich ein animiertes Plattencover für den Song »Let Forever Be« der Chemical Brothers aus – passend zum kaleidoskop-artigen Musikvideo. Die Bildzeilen stehen für die beteiligten Musiker, die Chemical Brothers und Noel Gallagher, für Gitarre, Bass und Schlagzeug sowie die Textzeile »...and how does it feel like?«:  http://www.bentheillustrator.com Gif von Stephen Vuillemin für »The New York Times«:  http://stephenvuillemin.com/ Gif von Stephen Vuillemin für »The New York Times«:  http://stephenvuillemin.com/

Ein paar mehr Infos braucht’s als Kontext zur Arbeit von La Gif TeamDrei international gefragte Illustratoren – Laura Junger, Kevin Lucbert und Juliette Baily –  erstellen einzeln animierte Gifs (einige davon sind in der Bildergalerie zu sehen), die sie dann zu kleinen Clips zusammenbauen. Wozu sie oft auch noch andere Illustratoren einladen. Bisher gab es Gif-Team-Produktionen zu den Themen Frisiersalon, Gewächshaus, Schwimmbad, Swing-Club (dazu gehört das Gif oben von Juliette Baily) und Abendessen.

 

 

 

 

Politisch, radikal, kreativ: Die Gewinnerplakate des Wettbewerbs Mut zur Wut 2016

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Von der Banane Trump über die AfD für Kurzsichtige zu Fluten aus Plastik: Die 100 besten »Mut zur Wut«-Plakate 2016  sind ausgewählt und feiern die freie Meinungsäußerung. Hier die 30 besten …

»Die gefährliche Demagogie des Donald Trump.«

Zum sechsten Mal hat der Plakatwettbewerb Mut zur Wut die Freiheit der Meinungsäußerung gefeiert und Kreative aus aller Welt eingeladen, genau diese kundzutun, ob es dabei um Politik, um Umweltschutz, Religion, häusliche Gewalt oder das Lohngefälle geht.

Trotz Zensur in einigen Heimatländer der Gestalter wurden in diesem Jahr mehr als 2000 Plakate aus 58 Ländern eingereicht.

Darunter sind erneut visuelle Statements, die ins Herz treffen und im Kopf zünden, die wütend, aber auch nachdenklich sind, die anklagen, bedauern und Fassungslosigkeit verbreiten.

Drei Tage lang hat die Jury in Heidelberg zu der tolle Gestalter wie Erik Brandt aus den USA gehörten, Holger Matthies und Boris Brumnjak aus Deutschland, Paula Troxler und Melchior Imboden aus der Schweiz, 100 Finalisten ausgesucht und unter ihnen 30 Gewinnerplakate ermittelt.

Die 100 besten Mut zur Wut Plakate sind in Heidelberg zu sehen und zudem werden die 30 Gewinnerarbeiten erneut im öffentlichen Raum verschiedener Städte plakatiert.

»Verbale Züchtigung ist ebenso verletzend wie physische Gewalt. Kinder müssen ruhig und liebevoll erzogen werden.« »Grundgehalt, Kollekte, Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen und Singen der Koledy (Weihnachtslieder) – dies sind alles Einnahmequellen von Priestern. Aber je nachdem, was diese predigen, verdienen Sie so viel wie Doktoren, zahlen aber 10 Mal weniger Steuern. Das klingt doch gut – was für ein göttliches Leben!« »Für einige Regenten der Welt ist Krieg dasselbe wie Musik, die sie spielen, wann immer sie wollen, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Das hat zur Folge, dass unzählige Zivilisten und Soldaten ohne jeglichen Grund sterben!« »Zielsicher wie ein Stürmer den Ball vorantreibt, jagt im Geschäft des großen Weltfußballs ein Skandal den Nächsten. Doch eins ums andere Mal gibt es für die wirklichen Verantwortlichen nur die gelbe Karte. Darunter leiden die Zuschauer und die Spieler, welche zu stillschweigenden Komplizen werden. Es ist Zeit für einen Platzverweis!« »In einer Zeit in der die Gesellschaft durch die Herausforderungen des Weltgeschehens gespalten wird, kommen Rechtspopulisten oft mit simplen Lösungen, die nicht auf die Komplexität der Probleme sondern auf die akuten Ängste der Menschen abzielen. Die ansteigenden Flüchtlingszahlen und die damit verbundene Debatte in Deutschland im Jahre 2016 ist somit Katalysator für die Partei »Alternative für Deutschland«. 
Die Verunsicherung der Menschen und deren Resignation bezüglich der Politik führen zu Wahlerfolgen der besagten Partei.« »Schneller! Wann sind wir endlich da?« »Wutschnaubende Stiere verlangen nach roten Tüchern, und rote Tücher benötigen fachkundige Führung. Das Vieh will getrieben werden. 
Schwache Sinne suchen Sinn im Irrsinn der Übervölkerung und der digitalen Gleichschaltung. Wer winselt, der bekommt eine dicke Zitze ins Maul gesteckt. Da kommt heiße Luft raus. Das muss reichen.« »Keine von ihnen wollte das je. Gefangen in einem weitreichenden Netz skrupelloser geldgeiler Menschenhändler sind Schmerz und Angst tägliche Begleiter hunderttausender dieser Frauen weltweit – ihr Leben lang.« »Angela Merkel ist die Mutti aller Deutschen. Bekannt ist sie für ihre Markenzeichen der zu einer Raute gefalteten Hände und ihren farbigen Blazern. Zusammen mit ihrem Schlagwort der »Alternativlosigkeit« kann man nur eins festhalten: MAMI VICE Bescheid!« »Ein Marderhund, lebendig gehäutet in einer Pelzfarm: Seine Schreie 
von einer Tonaufnahme isoliert und visualisiert.« »Es ist sehr erst: Das mächtigste Land der Welt hat einen Faschisten zum Präsidentschaftskandidat und Republikanischen Vertreter ernannt, der vielleicht nächster Präsident der Vereinigten Staaten wird. Mein Poster ist als Satire auf »kkk« (Ku-Klux-Klan) zu verstehen, hier durch eine »Dunce Cap« (Narrenkappe mit Eselsohren) dargestellt und der in der Internetsprache verwendeten »kkkkk« für schallendes Gelächter.« »Eingesperrt sein in einer fundamentalistisch ausgelegten Religion und sich dabei unfehlbar fühlen und sich aus der Verantwortung stehlen.« »Wer entscheidet über Rechte?
Rechte für wen und Rechte von wem? 
Kann man Menschen mit Gesetzen kategorisieren? 
Ist es manchmal schlichtweg einfacher, sich an Paragraphen zu klammern und damit die eigene Verantwortung von sich zu schieben?« »Mein Poster soll die Angst von Kindern vor dem Missbrauch durch die eigenen Väter darstellen. Das Poster entspricht dem Stiefel des Vaters, in dem Moment, in dem er heim kommt und gleichzeitig der Tür mit den ängstlichen Augen des Kindes.« »Es ist der zweitgrößte Kontinent der Erde. Dort leben mehr als 1.000.000.000 Menschen in 54 verschiedenen Ländern. Die Fläche von etwa 30.200.000 km² wird in 6 Zeitzonen unterteilt. Auf dem gesamten Kontinent werden mehr als 2000 Sprachen gesprochen. Und doch ist die Rede immer wieder nur von »Afrika«.« »2015 haben Frauen durchschnittlich 79 Cent verdient, während Männer einen Dollar für Ihre Arbeit bekamen. Dieses Poster stellt zum einen (metaphorisch) die US-Statistik dar, es soll darüber hinaus aber auch auf die unzähligen Ungleichheiten hinweisen, die Frauen in der Arbeitswelt erfahren. Zur ungerechten Bezahlung sind Arbeitstätige in der ganzen Welt sexueller Nötigung, einseitigen Dresscodes, fehlenden Zahlungen und/oder adäquate Familienurlaube ausgesetzt.« »Wie der Fisch im Wasser, beobachten wir aus sicherer Entfernung die aktuellen Geschehnisse, fühlen uns jedoch ohnmächtig auf die aktuellen Geschehnisse zu reagieren und werden zu passiven Beobachtern.« »Schaut man nach Polen die Tage, sieht man ein Skandal nach dem anderen geschehen. Unterdrückung und Demokratieverfall im Herzen Europas« »Sich nicht als Nazi zu sehen, bedeutet nicht, dass man offen rassistische Äußerungen von sich geben darf und der Satz »Ich hab nichts gegen Ausländer, aber …« endet meist mit dem genauen Gegenteil. Ein Plakat, das besorgte Bürger daran erinnert, wie andere Bürger sie tatsächlich sehen.« »Dieses malerische Zitat Hitlers über den deutschen Jungen ist weltbekannt. Naiv vergleichend ebenso wie flach.« »Zwei Polizisten haben in den USA in der Stadt Cleveland (Ohio) einen Zwölfjährigen erschossen, nachdem der Junge auf einem Spielplatz eine Spielzeugpistole gezogen hatte.« »Die steigenden Mengen an Plastik in unseren Ozeanen ändert das Leben von Millionen von Meeresbewohnern. Sie ertrinken im wahrsten Sinne des Wortes in Plastik. Deshalb stellt diese grafische Idee die Frage, wie lange es dauern wird, bis die Fluten aus Plastik an unsere Küsten gespült werden und uns Menschen ertränken wird. Verschließen Sie deshalb nicht die Augen vor der Bedrohung durch Plastik für unseren Planeten, nur weil Sie sie nicht sehen.« »Wir sind das Volk! Waren die Sprechchöre im Rahmen der Wiedervereinigung noch der Ausdruck für den friedlichen Umbruch, stehen sie nunmehr für die Demonstration plumpen puren Hasses:
»Wir sind voll, hier ist kein Platz für Flüchtlinge, kein Platz für frische Gedanken. Wir sind voll mit der Angst vor dem Unbekannten, voll mit den falschen Antworten auf die falschen Fragen.« Ihr seid voll, kommt mal klar!« »Die gefährliche Demagogie des Donald Trump.« »Das Plakat greift die Gestaltung von typischen deutschen Verbotsschildern auf.
Signalwirkung und Befehlsform werden beibehalten auch um mit den Sehgewohnheiten zu spielen. Das Verbot »Diskutieren statt plakatieren!« spielt direkt auf das Plakatierverbot an und ist als Aufforderung auf geistiger Ebene zu verstehen: Hin zu einer differenzierten Diskussionskultur und Weg von Schubladendenken und Slogans.« »In dieser absurden, aber realen Situation prallen Welten aufeinander: Touristen, die Vergnügen und Entspannung suchen und flüchtende Menschen, die ihr Leben riskieren, um einem Alltag, der durch Krieg, Verfolgung und Not geprägt ist, zu entkommen. Eine Szene in der das Leid der »Fremden« nicht länger ignoriert werden kann. Auch stellt sich die Frage, warum den Schutzsuchenden eine legale und sichere Einreise verwehrt wird.« »Die Schweiz soll bitte ihre Grenzen für Flüchtlinge öffnen. In Kleinbuchstaben bedeutet »s.v.p.« (s’il-vous-plaît) auf Französisch »bitte«. (In der Schweiz allgemein verständlich). In Großbuchstaben »SVP« ist es die rechtspopulistische Schweizer Volkspartei, die sich vehement gegen eine Zuwanderung stellt.« »Dieses Plakat dient als Veranschaulichung der  organisierten Korruption. Es ist eine persönliche Sicht auf die monopolistischen Praktiken, einer Analogie zwischen der Industrie und der Monarchie, in der es nur einen Führer gibt.« »Das Sterben im Mittelmeer geht weiter seit der Landweg über den Balkan gesperrt ist.« »Ungeklärte Zahlungen von denen angeblich keiner etwas weiß. Die Fußballwelt wird überschattet von Korruptionsskandalen. Mein Plakat soll die Erklärungsnot der DFB-Funktionäre - durch eine Anspielung auf Franz Beckenbauers Redekunst - auf den Punkt bringen.« Straßenansicht Straßenansicht Straßenansicht Straßenansicht Straßenansicht Straßenansicht Straßenansicht Straßenansicht Straßenansicht Straßenansicht Straßenansicht Straßenansicht

 


Von wem sind die schicken Etiketten für Voelkel-Submarken?

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Richtigstellung zu aktuellen PAGE-Titelgeschichte »Illustrative Branding«: Nicht die Agentur Weiss-heiten, sondern Eberle aus Schwäbisch-Gmünd hat das schöne Etikett für den Fairen Eistee von Voelkel entworfen!

BI_160802_fairerEisteeGrünerTeeMatchademeter

Design: Eberle Werbeagentur, Schwäbisch-Gmünd

In der Titelgeschichte »Illustrative Branding« in der jüngst erschienenen PAGE 9.2016 geht es um Corporate Design mit Hilfe von Illustrationen. Unter anderem hatten wir dort den zeitgemäßen Look von Voelkels Fairem Eistee vorgestellt – leider aber fälschlicherweise behauptet, dieser sei von der Berliner Agentur Weiss-heiten entworfen.

Richtig ist, dass Weiss-heiten für das Erscheinungsbild der Voelkel-Subbrand Bio-Zisch verantwortlich ist, in Zusammenarbeit mit der Illustratorin Verena Maul (Bilder siehe unten).

Die Etiketten für Voelkels Fairen Eistee dagegen stammen von der bereits mit diversen Packaging-Awards ausgezeichneten Eberle Werbeagentur aus Schwäbisch-Gmünd. Diese betreut Voelkel schon seit 1999. Weitere Packaging-Designs von Eberle für den Safthersteller sind hier zu sehen.

Hier nochmal die Flaschen einiger Geschmacksrichtungen.

 

 

 

BI_160802_fairerEisteeHimbeereHibiskusdemeter

Design: Eberle Werbeagentur, Schwäbisch-Gmünd

 

BI_160802_fairerEisteeMateZitronedemeter

Design: Eberle Werbeagentur, Schwäbisch-Gmünd

 

 

 

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Design: Weiss-heiten, Berlin

 

BI_160802_BioZischNatureEnergy

Design: Weiss-heiten, Berlin

 

BioZischSauerkirsche

Design: Weiss-heiten, Berlin

Dialog statt Diktat

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»Das Netz ist keine Zeitung und auch kein Fernseher«: Jürgen Siebert zum Thema User-Generated Content.

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Im Som­mer 2013 startete Merce­des-Benz USA mit der Agentur Razorfish den Fotowettbewerb Take The Wheel (zu Deutsch »Übernehme das Ruder«). Fünf erfolgreiche Instagram-Fotogra­fen bekamen das neue Mittelklasse-Coupé CLA fünf Tage lang zur Verfügung gestellt, um die schönsten Ecken der Vereinigten Staaten anzusteuern und täglich sechs Fotos zu veröffentlichen. Wer am Ende die meisten Likes erntete, durfte den Wagen behalten. Ziel der Kampagne: Das biedere Markenimage abstreifen und aufs Radar ei­ner neuen Kundengruppe gelangen.

Die fünf Fotografen wurden nicht nur nach Qualität ausgewählt – vielmehr verkörperte jeder einen anderen Lifestyle und Blickwinkel und alle hat­ten bereits je 500 000 Follower hinter sich. Und tatsächlich: Als die ersten Fotos des Wettstreits ­erschienen, war das tra­ditionelle Bild von Mercedes wie weggeblasen. Bei Instagram allein ver­­zeich­neten die 150 Fotos nach einer Woche 87 Millionen Aufrufe und über 2 Millionen Likes. Auf Facebook und Twitter wurden sie 500 000 Mal geteilt, 90 Prozent mit positiver Haltung. Schon vier Wochen nach Kampagnen­start hatten mehr Menschen die Site http://mbusa.com be­sucht als je zuvor. Über eine Million Mal wurden die CLA-Seiten aufgerufen. Als der Wagen im Sep­tember auf den Markt kam, bra­chen die Verkaufszahlen alle bisheri­gen Re­korde der Marke.

Fortschrittliche Unternehmen verabschieden sich zunehmend von der überkommenen Gewohnheit, eige­ne Bot­schaf­ten mit Anzeigen und Wer­be­­clips in die Welt zu setzen. Das Netz ist keine Zeitung und auch kein Fernseher. Text, Bild und Bewegung verschmelzen, man kommuniziert bidirektional, das Internet lebt von Part­nerschaft, nicht vom Diktat. Es ist ein Geben und Nehmen. Darum gilt Content Marketing heute als die Werbemethode der Stunde. Sie spricht vor allem jüngere und kritische Zielgruppen mit nützlichen oder unterhaltsa­men Inhalten an. Diese Inhalte veröffentlichen die Unternehmen auf ihren Websites, in eigenen Blogs oder auf Social-Media-Plattformen.

Mittlerweile wird in den USA die zweite Stufe des Content Marketings gezündet. Dreh- und Angelpunkt hierbei ist User-Generated Content.

Was Mercedes eingeläutet hat, war noch die erste Stufe des Content Marketings: Mit der Erstellung von Inhalten wurden Experten betraut, im zitierten Beispiel erfahrene Fotografen. Mittlerweile wird in den USA die zweite Stufe gezündet. Dreh- und Angelpunkt hierbei ist User-Generated Con­tent (UGC) – also Inhalte, die von den Kunden selbst geschaffen und verbrei­tet werden. Schon heute werden über 80 Prozent aller Webinhalte von den Nutzern generiert.

Es gibt viele Gründe, warum sich Marken und Unternehmen dem Phänomen UGC widmen sollten. Zum Bei­spiel erfahren sie so aus erster Hand, was ihre Kunden von den Produkten oder Diensten halten und wo es Ver­bes­se­rungsbedarf gibt. Während an­de­­re viel Geld für Marktforschung aus­­ge­ben, hört UGC-Marketing einfach auf die Verbraucher.

Gar nicht neu, aber in einer vernetz­ten Welt wirkungsvoller als je zuvor: Über­zeugte Kunden sind die beste Wer­bung. Das US-Marktforschungsunter­nehmen eMarketer hat herausgefunden, dass 70 Prozent der Millen­nials den Kaufempfehlungen ihrer Freunde folgen. Verrückte Welt: Stiftung Warentest hat sicherlich fundiertere Argu­mente und überzeugt die Eltern, doch die Herzen der Digital Natives erobert man mit guter alter Mundpropaganda.

Das Mercedes-Beispiel verdeutlicht vor al­lem die SEO-Power, die im Content Marketing liegt. Weil viele Menschen die täglichen News mit Augenzeugenmaterial bereichern, wur­den die Suchmaschinen immer besser im Auffinden von Social-Media-Inhalten. Wenn also viele Fans plötzlich einen markenspezifischen Hashtag teilen, erzielt dieser im Netz mehr Wirkung als jeder Promo-Banner. Die alte Werbewelt nannte das Reichweite.

Last, not least ist User-Generated Content kostengünstig. Die meisten Fans teilen gern ihre positiven Erfahrungen mit einer Marke. Und wenn sie dabei begründete Kritik äußern, sind sie sogar glaubwürdiger als so mancher YouTube-Star, der – leicht durchschaubar – bezahlte Schleichwerbung für Kos­metik und Mode betreibt. Was am Ende zählt, brachte Razorfish so auf den Punkt: »Es geht nicht darum, wie weit oder wie schnell du voranschreitest, sondern wer dir folgt.«

Kult-Foundry Emigre Inc. macht dem Letterform Archive Riesengeschenk

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Mit dem Apple Macintosh begann der Aufstieg der legendären Typefoundry Emigre in Berkeley, jetzt hat sie ihren historischen Bestand dem Letterform Archiv vermacht – viele interessante Schätze inklusive.

Dreaming Out Loud(er)(est), Emigre Music samplers, 1994-2000

Als die Typografen Rudy VanderLans und Zuzana Licko 1984 im kalifornischen Berkeley ihre Typefoundry Emigre Inc. starteten, benannten sie sie danach was sie selbst waren: émigré, Emigranten, da sie beide ursprünglich aus Europa stammen.

Seit Jahrzehnten ist mittlerweile Emigre Inc. jedoch ganz fest mit Kalifornien verbunden und mit dem Erfolg des Apple Macintosh dessen Aufschwung die Typografen zum Anlass nahmen, den ebenso rasant wachsenden Mark an Desptop-Publishing mit innovativen Post-Script-Schriften zu versorgen.

Berühmt machte die Foundry dabei nicht nur ihr technisches Know-How, sondern vor allem auch der Underground-Style, der ihren Fonts anhaftete für die vor allem Zuzana Licko verantwortlich war. Rudy VanderLams hingegen kümmerte sich um den gefeierten Katalog der Foundry-Schriften und das Foundry-eigene Emigre Magazine, Lieblingslektüre von Designern auf der ganzen Welt.

Längst sind die Emigre-Schriften Design-Klassiker, zu ihnen gehören die Matrix ebenso wie die Filosofia oder die Lunatix. Schon an den Namen kann man ablesen, dass diese Schriften sich von herkömmlichen, wie Adobe sie anbot, absetzten.

Ihr umfangreiches Archiv, zu dem die gesammelten Emigre Inc. Kataloge gehören, originale Files mit der Entwicklung der Emigre Inc. Schriften und auch zahlreiche Kassettentapes mit Interviews mit den Mitarbeitern von Emigre Inc. und anderen Typografen, die eine Oral History der Designgeschichte sind. Darüber hinaus spendete Emigre Inc. an das Letterform Archive viele gedruckte Schriftbeispiele, Plakate umd Ephemera.

Das Letterform Archive in San Francisco wurde 2015 gegründet und Emigre Inc. wählte es, weil es

»dynamisch und Designorientiert ist. Zudem ist es für die Öffentlichkeit leicht zugänglich, eng mit der Design-Community verbunden und wird mit viel Wissen geführt«

Emigre logo on paste-up board, 1983 Emigre magazine #1, 1984 Clip-art font book published by Hakuo Publishing, Japan, 1993 Clip-art font book published by Hakuo Publishing, Japan, 1993 Cassette tapes containing interviews for Emigre magazine, 1988-1998 Digital fonts catalog, 1986 Flyer announcing Emigre magazine #10, 1988 Various font packaging inserts, 1990-1996 Dreaming Out Loud(er)(est), Emigre Music samplers, 1994-2000 Emigre mousepad, 1998 Studio entry sign made of magnets on sheet metal, 1987 Emigre magazine #2, 1984 Emigre magazine #2, printed contents page and mechanical art, 1985 Marked-up trial proofs of Triplex typeface by Zuzana Licko, 1990 Marked-up trial proofs of Triplex typeface by Zuzana Licko, 1990

 

So sieht schnelles Internet aus

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Das Designstudio Arndt Benedikt hat für den Web-Dienstleister Datapath.io eine technische und gleichzeitig emotionale – und in jedem Fall einzigartige – Corporate Identity gestaltet.

Datapath.io Bildsprache

Datapath.io macht das Internet schneller. Dank Traffic-Routing steigert das Unternehmen die Performance für ihre Kunden. Dafür scannt datapath sämtliche Routen im Netz und sucht für seine Kunden den optimalen Weg für seine Datentransfers heraus. Das klingt technisch anspruchsvoll und schwer verständlich. Umso wichtiger, dass es sich leicht zugänglich und sympathisch präsentiert.

Das Frankfurter Designstudio Arndt Benedikt kreierte für Datapath.io ein lebendiges Corporate Design samt Logo, das sich sowohl als Pfeil wie auch als D lesen lässt, sowie einer emotionalen Bildwelt, die mit den Themen Cloud und Performance spielt und das Surfen durch den virtuellen Raum persifliert.

Statt einer Modeschrift entschied sich Arndt Benedikt für eine klare, zeitlose Linienführung. Die Farben sind knallig bunt und dienen als Metapher für das Wesen des Internets. Um die komplexen Abläufer leichter verständlich zu machen und die Navigation auf der Website zu vereinfachen, entwickelten die Gestalter einen sachlichen Icon- und Infografikstil.

Das Studio gestaltete das komplette CD-Paket: von der Geschäftsausstattung über die Website bis hin zu Display- und Werbematerialien für Messen und Events.

Alle Anwendungen sehen Sie in unserer Bildergalerie:

Datapath.io Datapath.io Logo Datapath.io Logo Datapath.io Bildsprache Datapath.io Bildsprache Datapath.io Bildsprache Datapath.io Infografik Datapath.io Broschüre Datapath.io Broschüre Datapath.io Web Datapath.io Web Datapath.io Web Datapath.io Plakate Datapath.io Plakate Datapath.io Infografik Datapath.io Icons

1-Milliarde-Dollar-Klage gegen Getty Images

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Eine Abmahnung der Bildagentur hatte unvermutete Folgen: Jetzt wird Getty Images selbst in Milliardenhöhe verklagt.

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Die amerikanische Fotografin Carol M. Highsmith staunte nicht schlecht, als sie im Dezember letzten Jahres eine Abmahnung für die unrechtmäßige Nutzung obigen Fotos auf ihrer Website bekam – denn sie hatte das Bild selbst geschossen.

Absender der Abmahnung war eine Firma namens License Compliance Services (LCS). Diese machte geltend, es handele sich um ein Foto, das die renommierte britische Bildagentur Alamy als Distributor von Getty Images vertreibe, und verlangte eine Strafgebühr von 120 Dollar.

In einem halbstündigen Telefonat mit LCS machte Highsmith klar, dass es sich um ihr eigenes Bild handelte, und bekam zwei Tage später brieflich bestätigt, dass die Abmahnung hinfällig sei. Doch da war der Stein schon ins Rollen geraten. Highsmith recherchierte weiter und fand heraus, dass Getty Images und Alamy über 18000 ihrer Bilder auf ihren jeweiligen Websites für die auf dem Bildmarkt üblichen Lizenzgebühren verkaufte. Dabei hatte die Fotografin und ihre Stiftung This is America! die Bilder längst der Public Library gestiftet, aus deren Online-Archiv sie sich kostenlos herunterladen lassen (wie wir es mit den Bildern unten getan haben). Highsmith hat sich vorgenommen, alle Bundesstaaten der USA zu fotografisch zu dokumentieren und letztlich insgesamt 100 000 Bilder über die Public Library der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Jetzt haben die Anwälte gegen Alamy und Getty zugeschlagen: Die Fotografin verlangt eine Milliarde Dollar – die komplette Klageschrift lässt sich hier nachlesen. Getty Images steht auf dem Standpunkt, dass es gang und gäbe sei, dass kommerzielle Bildagenturen ihren Kunden auch den komfortablen Zugang zu Copyright-freien Bildern aus Archiven aus aller Welt verschaffe.

»Image libraries, archives and other businesses have long collected and aggregated content in the public domain, investing significant sums of money, time and resources in indexing, archiving, digitizing and making that content searchable and easily available to people to make productive use of it.«

Außerdem habe man nie behauptet, selbst das Copyright innezuhaben, wie die Agentur in einer Presseerklärung mitteilt. Man hoffe, die Missverständnisse baldmöglichst aus dem Wege zu räumen, werde aber ansonsten entschieden gegen die Klage kämpfen.

Wir sind gespannt, wie die Sache ausgeht. Für Getty Images, die 2012 für 3,3 Milliarden Dollar in den Besitz der Beteiligungsgesellschaft The Carlyle Group überging, dürfte die Summe existenzbedrohend sein. Wenn es nicht doch zu einer Einigung kommt.

 

Fallingwater, also known as the Edgar J. Kaufmann Sr. Residence, is a house designed by American architect Frank Lloyd Wright in 1934 in rural southwestern Pennsylvania, 50 miles southeast of Pittsburgh, and is part of the Pittsburgh Metro Area. The house was built partly over a waterfall in Bear Run at Rural Route 1

Fallingwater, also known as the Edgar J. Kaufmann Sr. Residence, is a house designed by American architect Frank Lloyd Wright in 1934 in rural southwestern Pennsylvania. Foto: Carol M. Highsmith

 

Mount McKinley or Denali ("The Great One") in Alaska is the highest mountain peak in North America, at a height of approximately 20,320 feet (6,194 m) above sea level. It is the centerpiece of Denali National Park.

Mount McKinley, Denali National Park, Alaska. Foto: Carol M. Highsmith

 

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Wigwam Motel, Route 66, Holbrook, Arizona. Foto: Carol M. Highsmith

 

Neues Logo für die Olympischen Spiele 2016 in Rio

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Der Kölner Artdirektor Björn Karnebogen gestaltete ein neues Olympia-Logo. Die schönste Reaktion kam von Erik Spiekermann: »brillant« twitterte er.

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An diesem Samstag starten sie mit einer spektakulären Eröffnungsfeier: die Olympischen Spiele 2016, die in Rio de Janeiro ausgetragen werden – und begleitet von zahlreichen Meldungen sind, die die Freude auf das Ereignis ordentlich dämpfen.

Neben den immens hohen Staatsausgaben, der Drangsalierung der Straßenkinder und anderer mittelloser Bewohner Rios und den Gefahren des Zika-Virus‘, kam in der letzten Woche zudem die Nachricht, dass zahlreiche russische Athleten wegen Dopings gesperrt seien. Und für Viele ist es sicher, dass das noch lange nicht bedeutet, dass es jetzt saubere, faire Spiele gibt.

Der Kölner Artdirektor Björn Karnebogen reagierte prompt, gestaltete ein Logo, das auf das Doping Bezug nimmt – und erntete in den sozialen Medien reichlich Beachtung. Seine Flagge wurde vielfach geteilt, Extra3 zeigte sie – und die schönste Reaktion für AD Karnebogen, wie er sich auch nennt, kam von Erik Spiekermann, der ein »brillant« twitterte.

Eine andere Arbeit Karnebogen wurde hingegen gerade bei dem Wettbewerb Mut zur Wut prämiert (hier die Gewinner): sein Plakat Mami Vice Bescheid, das Angela Merkel in legendären Pastelltönen der 80er-Jahre-Copserie zeigt, die Finger natürlich zur Merkel-Raute geformt.

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Die Bildbranche trifft sich in Berlin zum Update

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Fotografie, (Post)-Produktion, Illustration: Wer sich für diese Themen interessiert, sollte zur UPdate nach Berlin kommen und/oder an den GoSee Awards teilnehmen

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@ Sacha Maric c/o Blink Production Kopenhagen für das Magazin »Nylon«

Zum zehnten Mal veranstaltet das PR-Büro GoSee dies Jahr den in der Bildbranche so beliebten UPdate Salon. Am 30. September präsentieren sich im noblen Kronprinzenpalais wieder jede Menge interessante Repräsentanzen und Produktionsfirmen aus dem In- und Ausland. Die Besucher sind Art-Buyer, Artdirektoren, Magazinmacher, Werber et cetera. Sie alle haben freien Eintritt und brauchen sich nur im Vorwege hier zu akkreditieren.

Neben der Messe werden Talks und Ausstellungen geboten, hochkarätige Jurys küren die Gewinner des GoseeAwards. Gesucht werden hierbei die besten Arbeiten in den acht Kategorien Art Projects, Beauty, Fashion, Illustration, Nude, Reportage, Stills sowie Screenings (letzteres meint das Gesamt-Online-Portfolio). Eine Teilnahme ist übrigens nach wie vor möglich. Die große Aftershow-Party ist längst Tradition.

Als deutsche Aussteller haben sich unter anderem die Fotografenagenturen wie Take Agency, Severin Wendeler, Karina Bednorz, Solar und Fotografen oder Soothing Shade angemeldet, als Illustratorenrepräsentanzen sind etwa 2agenten oder kombinatrotweiss vertreten.

Doch die UPdate ist vor allem auch ein sehr kosmopolitischer Event mit vielen ausländischen Ausstellern. Darunter so renommierte Firmen wie Sarah Laird aus NewYork/London, Giant Artists aus LA, Meraki Production aus Dubai, Adamsky und LundLund aus Stockholm oder Blink Production aus Copenhagen.

 

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Das Kronprinzenpalais Unter den Linden, das am 30. September zur Anlaufstelle für Bildprofis wird

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Apple iMac auf dem Skateboard, Lampe im Taxi: Tolle Kampagne des London Design Museums

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Das London Design Museum braucht eine Million Pfund – und will diese mit Patenschaften für Designklassiker sammeln. Zum Dankeschön bekommt der Spender einen Film. Die ersten vier sind bereits gedreht – und sehr lustig!

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Die Eröffnung des Londoner Design Museums in den neuen Räumlichkeiten des ehemaligen Commonwealth Institute verschiebt sich auf Grund von Umbauproblem um zwei Jahre. Einige der Designklassiker aber machen sich – mit Hilfe von Spendern – dennoch jetzt schon auf den Weg.

Während die Angeloise Lamp, die George Carwardine 1934 entwarf, ganz stilvoll das Taxi nimmt, schwingt der legendäre und knallbunte Apple iMac 3G, der 1998 für Furore sorge, sich auf ein Skateboard und tippt die Schreibmaschine Valentine, 1969 von Ettore Sottsass gestaltet, ein Tramper-Schild und wird glatt mitgenommen.

Vier von insgesamt 12 Filmen, die von der Londoner Agentur The Mill mit viel Humor entwickelt wurden, sind bereits zu sehen – und bitten mit der Kampagne #adoptanobject online um Spenden.

Fünf Pfund kostet die Patenschaft und jeder Spender bekommt persönlich einen der zwölf Filme zugesandt, die von den hier gezeigten über Louboutin Stöckelschuhe, die eine Rolltreppe in der Londoner U-Bahn fahren zu einem Dyson Staubsauger reichen, der forsch die Straße überquert.

Auf der Website der Kampagne kann man sich den Designklassiker aussuchen, den man beim Umzug unterstützen möchte – und ihm dabei zusehen kann, wie er umzieht …

 

 

 

Kampagne London Design Museum from PAGEmag on Vimeo.

 

Experimentieren und Organisieren mit der neuen Pantone-App

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Pantone Studio will Design-Profis mit vielen neuen Features überzeugen

Pantone Studio 1 - Color_Designer

 Mit der Designagentur Rokkan aus Los Angeles hat Pantone die App Pantone Studio entwickelt, die im Vergleich zum Vorgänger myPantone mit vielen neuen Features aufwartet. Das Design-Tool ermöglicht den Nutzern beispielsweise, Farben aus der realen Welt aufzunehmen und mit der Pantone-Bibliothek abzugleichen. Das Prozedere funktioniert auch mit gespeicherten Bildern oder Fotos.

Die Bibliothek umfasst mehr als 10.000 Farbtöne aus allen Pantone-Bibliotheken, die wiederum, ganz wie im physischen Farbfächer, chromatisch angeordnet sind. Die User können selbst Paletten erstellen und speichern, indem sie Farben aus Farbfächern auswählen oder nach Farb-Codes suchen.

Pantone Studio 1 - Studio_Designer

Außerdem kann man Tags und geografische Koordinaten ergänzen, oder Bilder hinzuzufügen, um beispielsweise persönliche Moodboards zu erstellen.Wer mag, kann mit Kombinationen von Farbpaletten ausgiebig  experimentieren – zu Versuchszwecken können Designer die Farben auch auf elastischen 3D-Papieren und -Stoffen visualisieren. Auch lassen sich Paletten aus der App direkt in die Adobe Creative Cloud weiterleiten.

Für jede Farbe werden die Farbdaten (sRGB-, Hex- und CMYK-Werte) und Farbharmonien (Komplementär-, monochromatische, analoge, geteilte Komplementär- und triadische Farben) sowie visuelle Querverweise dieser Farbe in Pantone-Bibliotheken, einschließlich Pantone Plus Series (Grafiken/Druckfarbe), Fashion, Home + Interiors (Baumwolltextilien und Pigment) und Pantone Plastics, angezeigt.

Pantone Studio 2 - Color 1_Designer

Pantone Studio ist ab sofort als Download für iOS über den App Store erhältlich. Neben einer eingeschränkten Gratis-Version gibt es eine kostenpflichtige Vollversion, die als Jahresabo mit monatlich 4,99 Euro, als flexibles Monatsabo mit 7,99 Euro zu Buche schlägt. Eine erweiterte iOS-Version für iPad sowie Versionen für Android-Smartphones, Windows- und Mac OS-Desktops werden folgen.

Von myPantone zu Pantone Studio mit vielen neuen Features Von myPantone zu Pantone Studio mit vielen neuen Features Von myPantone zu Pantone Studio mit vielen neuen Features Von myPantone zu Pantone Studio mit vielen neuen Features Von myPantone zu Pantone Studio mit vielen neuen Features Von myPantone zu Pantone Studio mit vielen neuen Features Von myPantone zu Pantone Studio mit vielen neuen Features Von myPantone zu Pantone Studio mit vielen neuen Features Von myPantone zu Pantone Studio mit vielen neuen Features

Porträt der Woche: Benedikt Luft und seine wunderbar verspielten und surrealen Welten

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Page gefällt …: Illustrationen von Benedikt Luft, die so mitreißend wie hintergründig sind und die Gedanken stolpern lassen, weil das Unmögliche plötzlich möglich erscheint.Portraet_Benedikt-Luft

Name Benedikt Luft

Location Frankfurt am Main

Web
benediktluft.com
benediktluft.tumblr.com
instagram.com/benediktluft

Start 1988

Stil Verspielt, konzeptionell, vielfältig und gerne etwas seltsam.

Lieblingsmotive Wenn ich in mein Skizzenbuch schaue, welches hauptsächlich aus freien intuitiven Zeichnungen besteht, führt mich der Stift immer wieder zu Gesichtern. Ich mag es wie facettenreich sie sind, einfach nur dadurch, dass ich beispielsweise die Augen ein wenig anders zeichne, habe ich direkt eine vollkommen andere Persönlichkeit vor mir. Abgesehen davon kommen immer Phasen in denen ich bestimmte Motive sehr gerne zeichne, wie Raupen, Leitern, Hintern, Stiefel und so weiter.

Technik Mit dem Stift direkt aufs Papier, digital am Zeichentablett oder aus Vektoren gebaut. Manchmal auch experimenteller, z.B. mithilfe von Knete und Scanner, durch Limitierung sehr dicker Strichstärken und extrem simpler Grafikprogramme. Abhängig von meiner Laune oder dem Auftrag wähle ich die Technik ganz unterschiedlich.

Inspiration Suchen, Gespräche führen, für sich sein, einfach probieren, oszillieren, Fehler zulassen, Listen anlegen, immer hinterfragen, die Augen offen halten.

Kunden Zeit Campus, Google, Frieze d/e, Re:Boot Africa, …

Agent Derzeit nicht

ReBoot Africa: Identity ReBoot Africa: Identity ReBoot Africa: Identity Self Studies Self Studies Self Studies Work in Procrastination Work in Procrastination Work in Procrastination Skizzenbuch Skizzenbuch Found Future Fragments Found Future Fragments Found Future Fragments Cover Illustration für das NOUS-Magazin Daily Drawings: A shoulder to cry on Daily Drawings: Tongue Tricks Daily Drawings: Trippin Benedikt Luft

Warum das i_d buero Visitenkarten für Flüchtlinge gestaltet hat

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Visitenkarten für Flüchtlinge? Weil das viel Sinn macht, erhielt jeder Flüchtling im Container-Dorf Stuttgart-Nord einen Stapel vom Designstudio i_d buero.

BK_160805_fluechtlinge2

»Wozu brauchen Flüchtlinge denn Visitenkarten?«, war eine Frage, die das Designstudio i_d buero aus Stuttgart in letzter Zeit öfter hörte. Dabei machen sie gleich in mehrfacher Weise Sinn.

Zu einem als »carte de visite« wie sie in ihrem Ursprungsland Frankreich heißt und einst dort hinterlassen wurde, wo man zu Besuch war – und gleichzeitig aber auch, um leichter mit Menschen in Kontakt zu kommen und auf Ämtern bürokratische Hürden zu überwinden.

Ein schwäbisches »Wie hoisset sie?« ist nicht unbedingt für jeden sofort zu verstehen weiß das i_d buero und genauso schwierig ist mancher fremdländischer Name zu verstehen und aufzuschreiben.

Auf den Visitenkarten, die das Designstudio für jeden der Flüchtlinge im Container-Dorf Stuttgart-Nord in einer Auflage von 100 pro bono anfertigen ließ, sind klar und übersichtlich das Herkunftsland, Geschlecht, Mobilnummer und Adresse angegeben.

Das schönste Motiv aber ist auf der Rückseite: auf ihr ist jeweils ein ganz individuelles Stückchen Himmel zu sehen, der über uns allen schwebt und uns alle verbindet.

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Pulva: Wie eine Landschaft zur Identity wird

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Minimalismus, Stille und Harmonie zeichnen die Entwürfe des Interior Design Studios Pulva aus – und auch das Erscheinungsbild, das Minima entwarf.Corporate Identity: Plakat

Um ein Erscheinungsbild für das Interior Design Studio Pulva zu entwickeln, das im polnischen Poznań sitzt, orientierte sich die Designagentur Minima Advertising People an dem, was die Designer inspiriert.

Neben Minimalismus, Stille, Harmonie und klare Räumen, sind das die Berggipfel, die Farben der Natur, Jazz, Fotografie und Malerei und diese nahm der Kreativdirektor Krzysztof Fabianowski zum Ausgangspunkt der neuen Corporate Identity.

Sattes Blau und Bergrücken, die im Nachmittagslicht fast zu Farbflächen werden, durchziehen die Geschäftsausstattung und den Katalog von Pulva.

Auf der Website hingegen kommt die Sonne über den Bergen heraus, der Himmel beginnt zu leuchten und Wolken ziehen vorbei.

»We create space to be at your service«

lautet der neue Claim, der, wie das gesamte Erscheinungsbild, ganz auf die Philosophie der Designer von Pulva ausgerichtet ist.

Corporate Identity: Plakat Corporate Identity: Kundenmagazin Corporate Identity: Kundenmagazin Corporate Identity: Kundenmagazin Corporate Identity: Kundenmagazin Corporate Identity: Kundenmagazin Corporate Identity: Kundenmagazin Corporate Identity: Kundenmagazin Corporate Identity Corporate Identity: Visitenkarten Corporate Identity: Stifte Ansicht der Webseite auf dem iPad Ansicht der Webseite auf dem iPad Ansicht der Webseite auf dem iPad Ansicht der Webseite auf dem iPad Ansicht der Webseite auf dem iPad Ansicht der Webseite auf dem iPad Ansicht der Webseite auf dem iPad
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