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7 DIY-Siebdruck-Tipps von Designbüro Flimmern DC

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Das Designbüro aus Freiburg ist Spezialist beim Thema Siebdruck. Hier geben sie sieben gute Tipps.

Experimentell und mit viel Herzblut ging Flimmern DC daran, als Selbstdarstellung ein »Werkschau Magazin« zu produzieren. Dabei ließen sich Silke Jaspers, Moritz Esser und Tilmann Waldvogel auch von Schwierigkeiten beim Siebdrucken und Binden nicht entmutigen. An dieser Stelle geben sie allgemeine Tipps zum Thema Siebdruck. Wie die Selbstdarstellung genau entstand, können Sie in PAGE 01.2018 lesen.

 

1) Feinheiten
Die Strichstärke des Motivs sollte 0,5 Mil­limeter nicht unterschreiten. Feinere Details halten oft der Belichtung nicht stand. Außerdem können sich die Poren des Siebes beim Drucken mit Farbe zusetzen.

2) Siebfeinheit
Achtet bei der Wahl des Siebge­webes auf die Partikelgröße der Druckfarbe. Für die Metallpartikel in Metallicfarbe sollte es zum Beispiel nicht feiner als ein 100er-Sieb (100 Fäden pro Zentimeter) sein.

3) Eintrocknen
Beim wasserbasierten Drucken mit Acrylfarbe darf diese nicht im Sieb eintrocknen, da das Gewebe sich sonst zusetzt und sich even­tuell nicht mehr auswaschen lässt. Trocknungsverzögerer (etwa von Lascaux) helfen, das zu verhindern.

4) Transparenzen
Um lasierend übereinanderzudrucken, könnt ihr Acrylfarbe mit transparenter Siebdruckpaste (ebenfalls von Lascaux) mischen.


Kreativbranche, Design, Designer, Berufspraxis, Design StudiumMehr zum Thema »Aufwendige Print-Selbstdarstellung« lesen Sie in PAGE 01.2018:
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5) Belichtungsfolien
Um selbst zu belichten, braucht man nicht mehr die Hilfe eines Reprodiensts. Bessere Copyshops haben hochtransparente Plotterfolie zur Hand, die sich wunderbar auch zum Belichten größerer Motive eignet.

6) Farb- und Papierverbrauch beim Irisdruck
Da sich bei diesem Verfahren die unterschiedlichen Far­ben mit jedem Druckdurchgang mehr verbinden, entsteht nach und nach eine ungewünschte Mischfarbe. Deshalb benötigt man beim Irisdruck eine deutlich höhere Farbmenge, um die »übermischte« Masse auf dem Sieb mehrfach auszutauschen. Ihr solltet zudem mit mehr Makulatur rechnen, denn in den ersten Druckdurchgängen
haben sich die Farben meist noch nicht genügend zum gewünschten Verlauf verbunden.

7) Grammatur und Feuchtigkeit
Je nach Flächigkeit des Motivs solltet ihr für den wasserbasierten Siebdruck mindestens 150 Gramm starkes Papier verwenden, sonst kann es sich wellen.

 

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