8 Tipps für Kreative, um auf Instagram mit smarten Hashtags Aufmerksamkeit zu erzielen.

●Es ist schon erstaunlich, wie viele Fotografen, Illustratoren und Designer Instagram beruflich nutzen, sich aber offenbar wenig Gedanken darüber machen, wie sie dort gefunden werden könnten … Das funktioniert auf der Plattform ja bekanntlich nur über Hashtags! Wobei für die Self-Promotion bei einer spitzen, professionellen Zielgruppe andere Regeln gelten als für private Nutzer oder Marken, die den Mainstream ansprechen wollen. Hier ein paar Tipps für die erfolgreiche Self-Promotion auf Instagram.
1. Die Instagram-Suche unterscheidet sich fundamental von der bei Google: Um etwas zu finden, könnten die Nutzer keine eigenen Suchbegriffe eingeben, sondern nur unter vorhandenen Hashtags wählen. Was den Vorteil hat, dass man die Suchenden mit selbst kreierten Tags gezielt zu sich lenken kann. Beispielsweise gibt es #logodesignhamburg noch nicht – wer fortan danach sucht, wird also direkt bei Ihnen landen.
2. Viele Kreative arbeiten auf Instagram mit konzeptionellen Bildserien. Um sich viral zu verbreiten, brauchen diese natürlich erstmal einen eigenen Hashtag – wie etwa #getsabighug von @hellocdr oder #sketchbook2point0 von @rylsee.
2. Bevor Sie einen weiteren Hashtag hinzufügen, schauen Sie sich an, wieviele und was für Bilder darunter zu finden sind. Steht er für ein Kuddelmuddel unzähliger Posts ohne inhaltliche und gestalterische Linie, in dem Ihr Bild unbemerkt untergehen würde? Dann empfiehlt es sich, lieber auf einen spezifischeren Begriff auszuweichen.
3. Statt nur den Inhalt eines Bildes zu beschreiben, sollte man aus Sicht der an Gestaltung interessierten Zielgruppe denken, also statt #food oder #fashion lieber #foodillustration oder #fashionphotographer schreiben.
4. Sie wollen professionelle User ansprechen? Dann sollten Sie auch professionelle Hashtags nutzen wie etwa #branding, #editorialdesign, #editorialillustration, #dailytype, #madewithpaper, #freelancedesigner, #watercolour, #mixedmedia et cetera.
5. Dabei kann es sich lohnen, auf Feinheiten der Schreibweise zu achten. Während es unter #corporatedesign über 40000 Beiträge gibt, wären Sie bei #corporatedesigns einer von wenigen. Man sollte einen guten Mix zwischen zwischen populären und eher nischenorientierten Hashtags hinbekommen.
7. Dem Eigenlob sind bei Instagram keine Grenzen gesetzt. Jeder kann seiner Arbeit Prädikate wie #logooftheday oder #awardwinning geben. Wenn Letzteres stimmt, kann sich das ganz gut anhören, auch wenn der Hashtag bei über 250 000 Beiträgen vermutlich praktisch nicht viel bringt.
8. Die gute Nachricht am Schluss: Sie brauchen mit guten Hashtags nicht zu geizen. Studien besagen, dass Posts mit mehr als zehn Hashtags die meiste Interaktion verzeichnen. Wer allerdings zu viele sehr allgemeine Tags verwendet, kann leicht den Eindruck erwecken, krampfhaft um Follower zu werben. Geschickt ist es, die Hashtags nicht in die Bildunterschrift zu schreiben, sondern in einen Kommentar. So rutschen sie allmählich aus dem Blickfeld, wenn weitere Kommentare dazukommen.